Kapitel 6

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Die nächstenWochen kamen mir vor, als würde ich alles hinter einem Schleierverbringen. Ich erzählte meiner besten Freundin, was passiert ist,jedoch nicht mir wem. Damit sie ihn mir nicht aus dem Kopf schlug.Ich machte weiter meine Übungen und hatte schnell wieder allesabgenommen, was ich mir angefressen hatte und ich konnte jetzt sogardie Größe S tragen. Auch hatte ich mehr an meiner Definition derMuskeln getan, sodass mein Hintern schön rund war und ich nicht zuknochig rüber kam. Dadurch hatte ich auch schnell einen Freundgefunden. Obwohl man ihn nicht richtig Freund nennen konnte. Er warin mich verliebt, und ich in ihn, jedoch hing mein halbes Herz Levinnach. Und auch heute wollte mich Max wieder besuchen. Max ist meinFreund. Er klingelte und wie immer begrüßten wir uns mit einemleichten Kuss. Und dann kamen auch noch Nic und Jana. Jana war meinebeste Freundin und Nic war ihr Freund, und gleichzeitig der besteFreund von Max. Gemeinsam beschlossen wir, etwas spazieren zu gehenund dann in ein kleines Café zu gehen und die ersten Frühlingstagezu genießen. Außerdem war heute mein Geburtstag, also hatten wireine Kleinigkeit zu feiern. Wir kamen also gut gelaunt in einem Caféetwas außerhalb der Stadt an und gingen gleich zu unseremReserviertem Tisch. Dann kam der Kellner und jeder gab seineBestellung ab. Jana, die vor mir saß, erzählte mir gerade etwasspannendes als die Tür aufging, sie die neuen Gäste kurz anschauteund dann weiter erzählte. Am Ende ihrer Geschichte beugte sie sichetwas nach vorne und sagte etwas, dass ich es gerade so verstand.„Der da hinten starrt dich ziemlich an. Ist ja schon auffällig."sagte sie und ich drehte mich unauffällig um. Leider hatte es auchMax gehört, der sich sofort anspannte. Ich traute meinen Augen kaum,wer da saß. Es war doch tatsächlich Levin. Schnell drehte ich michwieder weg „bist du sicher, dass er nicht dich anschaut?" fragteich. „Quatsch. Der guckt dich an, ganz sicher." bestätigte siemir. Dann lehnte Max sich zurück und legte seinen Arm um meineSchultern, um zu signalisieren, dass ich zu ihm gehörte. Dochinnerlich sprang mein Herz im Dreieck, so doll freute ich mich, ihnzu sehen. Nachdem wir unseren Kuchen und Getränke getrunken hatten,und die Teller weg geräumt wurden, holte Max ein Geschenk aus seinerJackentasche und überreichte es mir. „Das wäre doch nicht nötiggewesen." sagte ich und grinste ihn an. „Doch. Das ist deinGeburtstag. Da musst du von mir mal ein Geschenk annehmen." sagteer. Ich machte es auf und entdeckte eine kleine Schachtel. Auf dieserSchachtel war ein großes MK abgebildet, dass für Michael Korsstand. Meine Augen leuchteten und sie leuchteten noch mehr, als ichdie Schachtel öffnete. Da war die Michael Kors Uhr drin, die ich mirschon ewig gewünscht habe. „Danke! Danke danke danke!" sagte ichund fiel meinem Freund um den Hals. Als dank gab ich ihm einen Kussund legte die Uhr gleich an. „Ich habe was dazu gelegt. Vergiss dasaber nicht!" sagte Nic und auch ihm gab ich dafür ein Küsschenauf die Wange. Dann gab mir Jana ein Geschenk. Ich packte es aus undauch darin war etwas von Michael Kors. Eine Rose goldene Kette mitHerzanhänger. Ich fiel auch meiner Freundin in die Arme und stelltemich vor sie, damit sie mir die Kette umband. Dabei betrachtete michLevin, und ich schaute ihn an. Ich lächelte leicht Zaghaft, und erantwortete ebenfalls mit einem breiterem lächeln. Und dann sah ich,dass er einen Schlips, ein weißes Hemd und eine Jeans trug.Allerdings hatte er die Ärmel hochgekrempelt, sodass es etwasjugendlicher aussah. Als Jana fertig war drehte ich mich um undumarmte sie noch mal, ehe ich mich wieder hinsetzte. „Mäuschen, dakommt was großes auf dich zu." sagte Jana nur. „Emma, kann ichkurz mit dir reden?" fragte mich dann eine Person links neben mir.Ich guckte an ihr hoch und erkannte Levin. „Nein, kannst du nicht."bestimmte Max. „Schatz lass gut sein. Ich komme ja gleich wieder."sagte ich, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und ging dann mitLevin vor die Tür.

„Was gibt'sdenn?" fragte ich und stellte mich einen Meter vor ihm hin.„Erstmal alles gute zum achtzehnten. Und können wir uns irgendwannnoch mal treffen? Wir müssen reden." fragte er und ich nickte.„Ich schreibe dich dann an." sagte ich und ging dann wieder rein.„Was wollte er?" wollte Max sofort wissen, doch ich winkte ab.„Nichts wichtiges. Ich bezahle nur schnell, und dann gehen wir.Okey?" fragte ich und alle waren einverstanden.

Als ich abendsalleine in meinem Zimmer saß, schrieb ich Levin an und wir machtenam folgenden Tag einen Termin bei ihm aus um uns zu unterhalten.

Lehrer mal anders!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt