LEVINS SICHT
Wir erwachtenam nächsten Morgen etwa Zeitgleich und beschlossen sofort zurPolizei zu gehen. Also zogen wir uns an, aßen etwas und gingen dannZufuß, Händchenhaltend, die Straße entlang zur Polizeitstation inmeinem Ort. Ich konnte mich mit Emma immer sehr gut unterhalten,obwohl sie erst achtzehn war, und das schätzte ich total an ihr. Siewar nicht so kindisch wie andere in ihrem Alter, konnte aber auchvöllig hyperaktiv werden und jeden Spaß mitmachen.
Den ganzen Weglächelte ich, glücklich darüber zu sein, sie meine Freundin nennenzu können. Und heute war wieder so ein Tag, wo sie total gut draufwar und jeden Spaß mitmachte – dementsprechend hatten wir eineMenge zu lachen.
Gerade als wirum eine Ecke bogen und die Polizeistation zu sehen war wurden wirangesprochen. Es war der Typ von gestern Abend, der Emma belästigthatte. „Bitte, zeigt mich nicht an! Mir wurde Geld geboten, wennich die kleine ein bisschen anfasse. Da ist doch nichts bei."versuchte er uns um zu stimmen. Ich schob Emma aber sofort weiter,damit wir es endlich hinter uns bringen konnten. „Hey! Wenn ihrweiter geht, muss ich euch weh tun!" schrie der Typ. Emma, diemeine Hand immer noch hielt, bekam langsam Panik. Ihre Handverkrampfte sich und drückte meine fest zusammenn. Ich atmete tiefein und aus und zog sie dann hinter mir her, die Treppe hoch.„Nagut.." hörte ich den Mann sagen und zog Emma so, dass sie vormir stand und die Tür schon aufmachen konnte. Dann spürte ich nurnoch wie ich zusammensackte, vor schmerzen und dann Emma weinend vormir sitzen sah. Dann war es dunkel.
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Lehrer mal anders!
RomantizmWäre es nicht ziemlich unmoralisch seinen alten Mathelehrer zu lieben? Emma ist sich nach dem ersten Kuss sicher: sie liebt ihn. Doch das war die vermeindlich falsche Entscheidung, oder?