Ich wachte in den frühen Morgenstunden auf und ..naja war einfach wach! Draußen wurde es gerade erstmal richtig hell und die ersten mussten anscheinend zur Arbeit, da draußen im 5 Minuten Takt Autos fuhren.
Ich rappelte mich nach 20 minütigem sinnlosen rumliegen auf und ging ins Bad. Ich stellte mich unter eine lauwarme Dusche und nahm mir ein Shampoo von Steffi.
Nach weiteren 20 Minuten sinnlosem unter der Dusche stehen stieg ich raus und nahm mir das nächstgelegene Handtuch.Meine Haare rubbelte ich schnell trocken und meinen Körper genauso. Ohne lauten Krach zu machen föhnte ich meine Haare trocken, schminkte mich und zog mir anschließend meine Sachen an, die eigentlich wie immer nur aus Schwarz bestanden.
Ich schlich wieder langsam zurück ins Wohnzimmer und richtete die Couch auf der ich geschlafen habe noch etwas.
Ich nahm mir einen Zettel und einen Stift und schrieb Steffi und Eric einen Zettel, da ich beide nicht unnötig wecken wollte.Danke das ich auf eurer wirklich gemütlichen Couch schlafen konnte! Trotzdem will ich euch nicht länger zur Last fallen, schließlich ist ja morgen Weihnachten und ihr habt auch noch Vorbereitungen zu erledigen.
Schöne Weihnachten, Skylar
Ich legte den Zettel auf den Küchentisch und nahm dann meine Sachen und zog mir im Flur Jacke,Schal und Schuhe an bevor ich die Tür leise hinter mir zu zog.
Ich stampfte durch den kalten Schnee und lief rund 45 Minuten zu dem Haus meiner Eltern. Die Uhr an der einen Kirche zeigte mir jetzt schon 9Uhr an und ich hoffte das meine Eltern bereits wach sind.
Ich stellte die beiden schweren Taschen erstmal neben mich ab und holte kurz Luft bevor ich kurz an der Klingel klingelte.
Kurze Zeit später wurde die Tür auch von meiner Mutter geöffnet.'Komm schnell rein'
Sie nahm mir eine der Taschen ab und stellte sie in die warme Küche. Ich zog meine von Schneeflocken bedeckten Sachen aus und ging in die Küche wo meine Mutter bereits Tee aufgekocht hatte.
'Wo kommst du denn her?'
'Von Steffi und Eric'
'....eine Freundin von mir' fügte ich hinzu da meine Mutter ja garnicht wusste wer Steffi überhaupt war.
'Was ist mit James?'
'Wir sind nicht mehr zusammen'
'Was ist denn jetzt wieder passiert?'
'Ist egal..sind zu viele Sachen passiert'
Meine Mutter nickte verständnissvoll und stellte dann die heiße Tasse Tee vor mich hin.
Ich trank sofort einen Schluck daraus bereute dies aber da ich mir dadurch meine Zunge etwas verbrannt habe.'Aber Weihnachten feierst du mit uns?'
'Na klar'
Meine Mutter nickte zufrieden und schob mir dann noch ein Brötchen mit Salami rüber, welches ich dankend annahm.
'Du kannst in deinem Zimmer wieder schlafen..Bett ist bezogen'
Ich aß mein Brötchen auf und ließ den heißen Tee noch etwas ziehen. Meine zwei Koffer schleppte ich die Treppe hoch und stellte sie in meinem ehemaligen Zimmer ab. Ich war wirklich froh das meine Eltern nichts mit diesem Zimmer gemacht haben und das meine alten Poster noch an der Wand hingen.
Natürlich lagen noch ein paar alte Platten rum und das ließ mich gleich wohler fühlen!Ich schloss den Plattenspieler an und legte eine Iron Maiden Platte auf. Ich drehte auf lauteste Lautstärke, aber das waren meine Eltern schon von früher gewohnt.
Ich richtete mein Bett etwas gemütlich her und suchte mir eine Jogginghose und noch ein T- Shirt welches ich von James hatte raus. Meine anderen Sachen schmiss ich in den Wäschekorb im Flur.
Meine Jalousien ließ ich noch halb runter und so fühlte ich mich gleich wieder wie ein wild gewordener Jugendlicher der mit allen Mitteln versucht gegen seine Eltern zu rebellieren.Ich kramte in meiner Tasche rum und suchte meine Zigaretten die vergeblich leer waren. Da meine Eltern Nichtraucher sind musste ich wohl oder übel zur Tankstelle laufen und dort neue kaufen.
Ich zog mir ein paar alte Chucks an und warf mir eine warf eine einfache Jacke über meine Schulter.
'Bin Zigaretten holen' rief ich noch in die Küche rein und schnappte mir dann den Hausschlüssel.
Ich rannte fast zur Tankstelle da ich mir über die Feiertage keine Grippe oder ähnliches einfangen wollte.
Dort angekommen holte ich kurz Luft und ging als erstes zu den Zeitungen.Ich suchte ewig nach der "Rolling Stone" fand sie aber nicht bis sie jemand genau vor meine Nase hielt.
'Suchste die?'
Ich drehte mich zu der Person um und erkannte den ebenfalls durchgefrorenen Kirk.
'Was machstn du hier?'
'Zigaretten holen und du?'
'Ebenfalls'
Ich lächelte Kirk an und drehte mich wieder zu den Zeitungen um vielleicht eine andere zu finden.
'Hier nimm ruhig..brauch die eh nicht'
Er gab mir meine eigentlich gesuchte Zeitung und lächelte dabei fröhlich.
'Danke'
Zusammen gingen wir zur Kasse und holten uns die gewünschten Zigaretten. Kirk, genauso wie ich kauften gleich mehrere Packungen da wir beide nicht Lust haben in der Kälte ständig neue zu holen.
Wir stellten uns beide noch draußen hin und rauchten zusammen eine.'Zuhause ist die Hölle los'
'Warum was ist los?'
Ich trat meine erste Zigarette aus und zündete mir die nächste an. Es war eine gute Idee mehrere Packungen zu kaufen. Bei der langenweile die ich haben werde, wird man ja schon zum Kettenraucher.
'Jason und April sind ja jetzt zusammen und lieben sich auch überall rum, Lars und Debbi kommen auch nicht mehr aus dem Bett und nachts kann man wegen denen nicht schlafen..und James bereut immernoch alles und lässt sich rund um die Uhr voll laufen'
Ich nickte Kirk nur zu und konnte es natürlich verstehen das dies nicht einfach für ihn ist. Zwar hat er Amber, aber diese wird genauso schlechte Laune haben wie er. Am meisten tut mir dabei aber James leid..er muss sich die ganzen Liebenpaare ansehen..und naja leider Gottes auch anhören.
'Naja ich werd nach Hause müssen..will Amber bei dem Chaos nicht zu lang allein lassen'
'Mach das'
Zur Verabschiedung umarmten wir uns und gingen dann getrennte Wege. Auch bei dieser Umarmung wusste ich noch nicht das dies erstmal wieder die letzte für einige Jahre sein wird.
Ich zündete mir nun meine dritte Zigarette an und schlug den Weg nach Hause ein.
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The Memory Remains
FanficDer zweite Teil von 'Turn the Lars'. Nachdem Lars Skylar an Silvester betrogen hat und James ihr am gleichen Tag noch die Liebe gestand, war nichts mehr wie vorher. Skylar flüchtete von einem zum anderen Tag an die Ostküste zurück nach New York und...