"Erzähl doch mal!" - Kapitel 7

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Kapitel 7
Elli

Als ich im Bad fertig war, öffnete die Tür und schon empfing mich ein kleiner süßer Gast - eine kleine Katze. Sie guckte mich an und als ich meine Hand hin hielt und mich zu ihr auf den Boden setzte, fing sie an zu schnurren und platzierte sich auf meinen Schoß.
"Wie ich sehe, hast du Alaska schon kennengelernt", ertönte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich lachend um und dort stand er wieder nur in Boxershorts und lächelte mich an. Mir wurde schlagartig heiß und ich drehte mich direkt wieder zu Alaska, wie stellte er das nur an?

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"Wie du hast in seinen Armen geschlafen?", schrie Charlie. Ich rollte mit den Augen. "Wie jetzt Elli, wie sah er aus? Also so mit Boxershorts?", fragte sie erneut. "Nicht schlecht", murmelte ich. "Wie nicht schlecht? Erzähl doch mal!" - "Ok, er sah verdammt heiß aus ja? Er ist mega durchtrainiert und ich hätte fast gesabbert!", ich fuchtelte mit meinen Händen. Charlie grinste vor sich hin, sie wusste es ganz genau doch sie wollte es nur von mir hören. "Ist da noch mehr gelaufen?", fragte sie. Ich schüttelte meinen Kopf. "Du weißt schon also so im Bett..?" hakte sie nach. Ich schaute sie grimmig an - sie lachte nur laut auf. Daniel kam aus dem Schlafzimmer und amüsierte sich zusammen mit Charlie, er hatte anscheinend mitgehört. "Also Elli.." begann Daniel. "Bald ist ja unsere Hochzeit und ich wollte mal fragen wie es so mit der Planung voran geht, also auch von Malik's Seite aus? Er erzählt mir ja nichts, vielleicht kannst du mir ja da weiter helfen?". "Es läuft", sagte ich zuckersüß, nahm meine Tasche verabschiedete mich von den beiden und stieg in mein Auto.
Jetzt wo Daniel es gesagt hatte, fiel mir ein, dass ich wirklich noch dieses und jenes zu tun hatte. „Wie siehts aus mit der Planung? In 30 Minuten an der Location?" schrieb ich Malik.

30 Minuten später stand ich vor der Location, dafür, dass wir Sommer hatten, war dieser Abend ziemlich kalt, also blieb ich im Auto sitzen und ließ die Heizung laufen. Nach einer viertel Stunde war er immernoch nicht da und ich war am überlegen, ob er überhaupt noch kommen würde. Gerade in dem Moment, als ich wieder fahren wollte, fuhr ein schwarzer Geländewagen auf den Parkplatz und er stieg aus.
Er schmiss die Tür seines Autos zu und kam in Richtung meines. Schon im Seitenspiegel sah ich seine strahlenden grünen Augen. Er sah wie immer unverschämt gut aus, in seinem dunkelblauem Anzug.
Er öffnete die Tür meines Fahrzeugs und reichte mir seine Hand, küsste meine zur Begrüßung und lächelte mich an.

Als ich auf die Uhr schaute war es schon 1, Gott wie lange haben wir bitte geredet und geplant?
Ich packte die ganzen Notizblockseiten zusammen und las mir noch einmal flüchtig alles durch - der Junggesellenabschied konnte also kommen. 

Malik

Ihre Haare hingen ihr im Gesicht während sie schrieb. Sie hing die ganze Zeit an meinen Lippen und schrieb alles auf was ich ihr sagte. Ich ließ Mert in dem Glauben, ich hätte sie geknallt - doch das wollte ich nicht mal. Nicht weil ich sie nicht attraktiv fand, im Gegenteil, sie war wunderschön, aber wenn sich sowas ergeben würde, dann nicht unter solchen Umständen. Ich hatte vielen Frauen in meiner Vergangenheit das Herz gebrochen. Es ging mir immer nur um Sex. Aber bei ihr ist es anders - sie ist anders. Bei anderen hatte ich nicht dieses warme Gefühl, ich fühlte mich bei ihr geborgen, doch das ließ ich sie natürlich nicht wissen.
Ich schaute ihr beim Schreiben zu, sie war so konzentriert und so interessiert an meinen Ideen, wie keiner zuvor, nicht mal auf der Arbeit im Büro. Die Meetings waren im Prinzip immer nur eine Zeitverschwendung und manche Leute hörten mir nur zu, weil sie es mussten. Auch die ganzen anderen Mädchen damals, haben mir nie wirklich zu gehört. Das einzig Interessante war mein Sixpack, und mein Schwanz.
Es war inzwischen schon 1 und sie fing langsam an, ihre Blätter einzupacken, sie sah müde aus.
Ich bot ihr an sie nach Hause zu fahren, erleichtert nahm sie mein Angebot an und setzte sich auf den Beifahrersitz. Als wir bei ihr ankamen, blickte ich rüber zu ihr - sie war eingeschlafen. Also drehte ich direkt wieder um und fuhr in Richtung mein Zuhause. Ich trug sie nach oben und legte sie in mein Bett. Ich zog mir sowie ihr noch die Jacke und die Schuhe aus und legte mich neben sie.

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