Wo war Elli? - Kapitel 8

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Kapitel 8

Malik

Ein Sonnenstrahl weckte mich am nächsten Morgen. Wo war Elli?
Ich entschied mich einfach in Boxershorts in die Küche zu gehen, ich war ja schließlich alleine. Als ich unten ankam, stand Elli in der Küche und Alaska lag neben ihr. Sie war am Frühstück machen und Alaska hatte sie ebenfalls schon gefüttert. Erst nach dem zweiten mal hinschauen erkannte ich, dass sie mein T-Shirt trug. Es war ihr dezent zu groß, ich traute meinen Augen kaum - darunter hatte sie nur ihre Unterwäsche an. Dadurch, dass diese schwarz war, erkannte ich die Umrisse. Ich lehnte mich gegen den Türrahmen und schaute ihr genüsslich zu. In dem Moment als sie sich umdrehte erschrak sie kurz, lachte dann aber peinlich berührt und zog ihr - bzw. mein - T-Shirt nach unten. Durch ihre große Brust, und dem großen Hintern, rutschte es aber schnell wieder nach oben, also entschied sie sich, sich hinzusetzen. Ich tat so als würde mich das relativ wenig interessieren aber eigentlich wollte ich nicht wegsehen.
Ihr Frühstück war super. An diesen Anblick sowie an dieses Essen könnte ich mich gewöhnen.
Als sie abräumte, bückte sie sich um die Teller in die Spülmaschine zu befördern. Woran sie nicht gedacht hatte - das T-Shirt rutschte nach oben und so hatte ich freie Sicht auf ihren Hintern. Ich grinste vor mich hin, doch als sie sich umdrehte tat ich so als wäre nichts gewesen. Sie wusch sich noch einmal die Hände bevor sie die Spülmaschine wieder schloss. In dem Moment kam ich ihr immer näher und sie versuchte mir mit kleinen Schritten auszuweichen, aber die Kücheninsel bremste sie aus. Ich stand extrem nah vor ihr und wartete auf ein Zeichen, ob sie wollte oder nicht. Sie schaute mir nur tief in die Augen und in dem Moment küsste ich sie. Sie erwiderte meinen Kuss also wurde ich fordernder. Ich hob sie hoch und setzte sie auf die Kücheninsel. Sie schlang ihre Beine um meine Hüfte und ich merkte langsam wie meine Boxershorts untenrum enger wurde.
Ich trug sie die Treppe hoch, ohne sie dabei einmal von meinem Lippen zu trennen. Dadurch, dass das Rollo nur halb unten war, war es noch etwas dunkler in meinem Zimmer. Ich legte sie auf mein Bett, und mich auf sie. Ich stütze mich mit meinen Armen neben ihrem Kopf ab und sie fuhr mit ihren kleinen Fingern über meinen Arm und malte meine Muskeln nach. Sie schlang ihre Beine erneut um meine Hüfte. Nach kurzer Zeit ließ ich von ihr ab.
Ich hatte mir versprochen, dass ich erst mit ihr schlafen werde sobald die Zeit kommt - dies war sie jetzt definitiv nicht.
Wir schauten uns beide in die Augen, völlig außer Atem. Ich legte mich neben sie und sie schaute mich erwartungsvoll an. Ich erklärte ihr, dass ich erst mit ihr schlafe sobald sie bereit ist und ich erkannte an ihrem Gesicht, dass sie erleichtert war. War sie Jungfrau?
Für diese Frau würde ich solange warten, wie sie es wollte.
Ich nahm ihren Kopf und legte ihn auf meine Brust. Sie fuhr mit ihrem Finger über meinen Oberkörper und ich beobachtete sie dabei.
Sie war ausgelassen und glücklich, jedenfalls sah es danach aus. Ich fühlte mich wohl mit dem Gedanken, dass ich derjenige war, der sie glücklich machte. Alaska gesellte sich zu uns und legte sich auf Elli's Bauch.
Elli streichelte sie noch bis Alaska einschlief.

Das Vibrieren eines Handys zog mich aus meinem Traum. Wir beide waren schon wieder eingeschlafen.
Es war Daniel der mich anrief. "Ja?", meldete ich mich. "Junge, seit deinem Geburtstag habe ich nichts mehr von dir gehört? Wie geht's dir, Mann?", sagte Daniel. Ich erklärte ihm, dass es mir mehr als gut ging und das die Planungen sich dem Ende zuneigten. Außerdem verabredete ich mich für heute Abend mit ihm in der Lounge. Ich schlurfte ins Bad und machte mich langsam fertig für heute Abend. Inzwischen war es schon 20 Uhr, in einer halben Stunde müsste ich bei ihm auf der Matte stehen. Ich brachte Elli noch nach Hause und verabschiedete mich von ihr.
Die Barkeeperin begrüßte mich und schon von hier vorne hörte ich meine Jungs dort hinten lautstark diskutieren.
Aus einem Bier wurden zwei und auch drei, eventuell auch sechs.
Um 3 schloss die Bar also machten wir uns langsam auf dem Heimweg. Die Barkeeperin steckte mir noch einen Zettel zu, als ich ihn öffnete stand dort eine Handynummer. Mit einem Lächeln im Gesicht zerriss ich ihn und warf ihn draußen auf dem Parkplatz in den Müll.

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