Maya - Kapitel 28

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Rückblick
Malik
Es war mal wieder etwas später, als mich Yussuf anrief, ich sollte jetzt noch vorbeikommen. Ich saß auf dem Sofa meiner Freundin, während sie sich fertig machte um gleich mit ihren Freundinnen in den Club zu gehen. „Maya, Schatz, Yussuf sagt, ich solle gleich noch vorbeikommen, soll ich dich irgendwo absetzen?" - „Ach Quatsch nein, alles gut, Nina holt mich gleich ab, dann fahren wir gemeinsam zu Alina!".
Wo treffen wir uns?", schrieb ich ihm, „Komm zu mir, können was Rauchen und Ps4 spielen, denke mal, dass Lasse auch kommt, kannst ihn ja mitnehmen".

Maya kam aus dem Badezimmer, top gestylt, ich hätte sie am liebsten direkt wieder ausgezogen. Sie kicherte, als sie meine Augen auf ihrem Körper spürte. Ich ging auf sie zu, drehte sie so, dass sie uns im Spiegel betrachten konnte, nahm ihre Haare zur Seite und küsste sie am Hals, im Nacken, zwischen den Schulterblättern und fuhr mit meiner Hand über ihren Bauch, hoch zur Brust und dann langsam Richtung Schritt. Sie hatte ein kurzes schwarzes Kleid an, mit tiefem Rückenausschnitt, aber hohem Kragen. Es glitzerte leicht, sie sah wirklich toll aus.
Sobald ich ihrem Schritt näher kam, drückte sie mich unsanft von sich weg und meinte, sie müsste jetzt los.
Es verletzte mich ein wenig, zudem das nicht das erste Mal war, dass sie mich von sich stieß, sobald ich mehr wollte als nur bloßes Küssen.

Ich klopfte bei Lasse an die Tür. „Ja?", hörte ich aus seinem Zimmer. Ich ging herein, er stand gerade vor dem Spiegel und zupfte an seinem Hemd herum. Als er mich sah, grinste er kurz. „Wollen wa' dann los? Yussuf hat mir schon 50 Nachrichten geschrieben", ich nickte und verließ mit Lasse im Schlepptau das Haus. Vor seinem Haus stand noch Maya, die gerade auf ihre Freundin wartete. „So lässt du deine Freundin feiern gehen? Mädchen, so ziehst du aber die ganzen Kerle an. Malik, pass auf, dass deine Freundin dich nicht ersetzt", lachte er, schlug mich auf den Arm und setzte sich in mein Auto. Ich ging noch einmal schnell auf Maya zu, küsste sie auf den Kopf, wünschte ihr viel Spaß und fuhr mit Lasse davon.

Bei Yussuf angekommen, saßen auch schon ein paar Kumpels von ihm auf seinem Sofa, aßen Pizza und spielten FIFA. Lasse und ich begrüßten die anderen Jungs und ich nahm mir ein Bier. „Wir wollten später noch ne Runde ins Steam ne Pfeife rauchen, bist du dabei? Später wollte Mert auch noch kommen, weiß gar nicht, ob du den kennst?", Ja gerne, ne, Mert kenne ich nicht, aber das wird schon!", erwiderte ich.

Im Steam angekommen, bestellten die Jungs auch schon ein paar Pfeifen. Wir hatten einen schönen Platz draußen bekommen, die Stimmung ausgelassen, die Bude voll, die Musik laut. Es war inzwischen schon 2 Uhr nachts, die Shishabar aber nach wie vor voll. „Ja, Jungs, Mert kommt jetzt auch noch, er meinte, im Club war's langweilig. Er wäre noch mit nem Mädel, aber die bringt er jetzt nach Hause", rief Yussuf in die Runde. Die Jungs waren schon leicht angetrunken und grölten durch die ganze Bar, zogen also ordentlich Aufmerksamkeit auf sich. Ich schüttelte nur den Kopf.

Eine halbe Stunde später kam auch schon Mert. Er begrüßte die Jungs, die er schon kannte und kam dann auf mich zu, stellte sich mir vor und gab mir die Hand. Er setze sich neben mich, wir rauchten unsere Pfeife und ich kam kurz mit ihm ins Gespräch, wir verstanden uns recht gut. Seinen Worten nach schien er ein ordentlicher Frauenaufreißer zu sein, was mich aber nicht sonderlich störte. „Und? Hast du die Alte aus dem Club geballert?", fragten die Jungs mit wackelnden Augenbrauen. Mert lachte, „was fragt ihr überhaupt, ihr kennt die Antwort doch eh schon", grinste er und die Jungs klopften ihm auf die Schulter. Er drehte sich zu mir, „und, wie sieht's bei dir aus?", fragte er mich. „Ich hab ne Freundin, Bruder", grinste ich glücklich und Lasse klopfte nun mir auf die Schulter. „Die gerade leider mit ihren Freundinnen feiern ist, wäre ich Malik, würde ich die nicht so rausgehen lassen!", zog Lasse mich auf. Mert fragte Lasse, ob meine Freundin „geil" wäre, Lasse verzog das Gesicht und antwortete, dass es seine Schwester wäre und er das nicht beantworten könnte. Mert klopfte mir auf die Schulter und sagte: „na hoffentlich ist deine Freundin dir treu!", ich grinste und antwortete: „da bin ich mir sicher!".

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 09, 2020 ⏰

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