Kapitel 12 / Der Brief

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Ich faltete den Brief auseinander und las ihn durch.

Sehr geehrte Sydney Wright, leider müssen wir ihnen mit Bedauern mitteilen, das ihre Großeltern wie auch Ihre Mutter und ihr Stiefvater gestern Abend um 21:56 bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Dies bedauern wir sehr. Das Sorgerecht wird ab jetzt ihr leiblicher Vater übernehmen weitere Unterlagen finden sie als Anhang. Wir hoffen das sie Wohl auf sind.

Mit freundlichen Grüßen Miss Poppy Leiterin vom Jugendamt

Ich fing sofort an zu weinen und rannte so schnell ich konnte aus der großen Halle. Für mich brach in diesem Moment die ganze Welt zusammen. Harry schaute zu Dumbledore und fragte ihn mit einem Blick ob er hinter mir her soll. Dumbledore nickte und Harry rannte hinter mir her. Ich rannte blind durchs Schloss und machte schließlich im Astronomieturm halt. Ich setzte mich auf die Treppen und lies meinen Gefühlen freien Lauf. Meinte Tränen waren nicht zu stoppen. Es fühlte sich so leer an. Harry hatte mich eingeholt und sich neben mich gesetzt. Er fragte was los ist und ich drückte ihm den Brief in die Hand. Während er sich den Brief durchlas musste er aufpassen das er nicht selbst begann zu weinen. Er nahm mich erstmal in den Arm und das für eine ziemlich lange Zeit. Auf einmal fragte er, hast du dir die Beilagen schonmal angeschaut? Ne meinte ich. Aber du weißt wer dein Vater ist. Auch hier antwortete ich mit nein. Wollen wir es wagen und einen Blick auf die Unterlagen werfen fragte er. Ich atmete tief ein und antwortete mit einem kurzen Okay. Harry zog die Beilagen aus dem Schlag. Sydney Wright... Todesfall... ab sofortiger Erziehungsberechtigter... las Harry vor. Na wer ist es fragte ich. Harry traute dich nicht weiter zu lesen. ...der leibliche Vater Severus Snape. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. So starr war ich vor Schock auch Harry war geschockt. Das ist unmöglich meinte ich. Naja das würde sein Verhalten dir gegenüber erklären meinte Harry. Aber Snape? meinte ich. Naja man kann sich seine Familie nicht aussuchen versuchte mich Harry zu beruhigen. Er las weiter ... Wir haben erfahren das sie auf ein Internat namens Hogwarts gehen dies wird auch so bleiben. .... Danach kam nur noch so unverständliches und unwichtiges Zeug. Auf jeden Fall saßen wir noch eine Weile im Astronomieturm so lange bis unsere Nasen ganz rot wurden. Draußen war es kalt geworden es war schon spät und man konnte unseren Atem sehen. Ich wollte dort nicht weg, ich wollte nicht dort hin wo die anderen sind, ich wollte allein sein oder bei Harry. Doch Harry nahm mich hoch und trug mich zum Gemeinschaftsraum. Er hatte keine Chance mich da irgendwie anders da wegzubekommen. Im Gemeinschaftsraum legte er mich dann vor dem Kamin ab. Die Erschöpfung an der er litt sah man ihm nicht an. Alle in dem Raum waren ganz still man hörte nur das Feuer vom Kamin und mein verzweifeltes Weinen. Harry setzte sich neben mich und Ron holte erstmal Hermine die sich schon tierische Sorgen um mich gemacht hat. Sie setzte sich auch neben mich, aber ich bemerkte sie kaum ich konnte nur Harrys Herzklopfen hören welches sehr schnell war da er immer noch erschöpft war.

Das Leben von Sydney Wright / Hp ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt