Ich sah etliche Autos vor mir...okay es waren vier und ein Bus. Ich erkannte eine Gestalt auf dem grauen Omnibus."Daryl?" Er drehte sich leicht zu mir und schaute dann wieder weg. Ich suchte einen Weg hoch zu klettern. "Versuchs auf der Haube", lachte Daryl bitter. Ich folgte seinem Tipp und kletterte langsam und vorsichtig auf die staubige Haube. Jedoch war ich viel zu dumm dafür und rutschte mit meinem Fuß aus. Im letzten Moment hielt ich mich fest...naja eigentlich hielt Daryl mich fest und zog mich hoch. Mein Gesicht wurde echt heiß. Ich stütze mich mit der anderen Hand ab und setzte mich dann oben zu ihm hin. "Danke", nuschelte ich verlegen. Das war echt peinlich.
"Ist nicht schlimm...man hat immer Probleme. Auch wenn die Welt untergeht", sagte er und blickte in die Ferne. Ich schaute ihn mit zusammen gekniffenen Augen an. Was war er eigentlich bevor all dem? Warum kann er manchmal so kalt sein und sich im nächsten Moment wie ein jahrelanger Freund verhalten? Wieso ist er alleine hier? "Ist irgendwas?" Erschrocken guckte ich weg. Verdammt, er hat es schon längst gesehen. Meine Wangen wurden rot und ich fühlte mich wie in einer Sauna. Ich versuchte ein Satz raus zu bringen. "Ich-ich hab mich nur ge-", brachte ich stotternd hervor, brach aber ab. "Egal, vergiss es!", gab ich von mir und guckte irgendwo anders hin. "Sag mal", forderte Daryl mich auf. "Was warst du bevor alles begann?" Er schaute wieder in die Ferne und überlegte. Er brauchte wirklich lange bis er was sagte. "nichts", murmelte Daryl und ich schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Okay, er wollte also nicht mit mir reden. "Danke,für das Training", wich ich vom Thema ab. Er nickte nur. Ich streckte meine Faust aus aber Daryl bewegte sich nicht. Seufzend nahm ich mir seine Hand, formte sie zu einer Faust und schlug sie gegen meine. "Geht doch", lachte ich verlegen und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr. "ZARA?" Ich schaute hoch und sah Rick mich suchen. Ich hob meine Hand und er entdeckte mich. "Komm mal bitte", sagte er ernst. Ich kletterte vorsichtig den Bus runter. Wollte er mit mir über das reden, was Maggie meinte?
"Der Rat hat beschlossen, dass wir dich einweihen-", redete Hershel. "Wobei?", fragte ich neugierig."Es gibt einen großen Feind", sagte Glenn besorgt. Oh verdammt! Und ich dachte es wäre sicher hier. "Er heißt der Governor und lebt in Woodbury, um die 15 Meilen entfernt", erzählte er weiter. Verdattert schaute ich Maggie an. Das meinte sie also..."Wir sind aber gut im Vorteil", sagte Maggie voller Hoffnung "wenn du mithilfst". Verwirrt schaute ich in die Runde. Ich.....Zara Hampton.....ich, mit meinen 24 Jahren....ich, mit meinen 4 Tagen Training.....sollte einen echten lebenden Menschen umbringen? "Warte....was?", fragte ich nochmal um sicher zu stellen dass es kein Witz war. "Wir brauchen deine Hilfe", gab Daryl von sich. Ich dachte Daryl würde wissen dass ich noch nicht bereit dafür bin. Ich kann mich gerade so im Nahkampf verteidigen, wenn ich an das Kickboxen dachte. Und ich konnte nur mit einer Waffe umgehen.....der AK-47 Und jetzt werde ich zu einem Feind geschickt? "I-Ist d-das euer Ernst?" Ich sah in ihren ernsten Gesichtern. "Wir brauchen deine Hilfe....". Glenn schaute mich besorgt an. "I-ich werde helfen....a-aber ich kann doch keinen Menschen umbringen?!". Es hörte sich wie eine Frage an. "Du musssst.....etwas hier tun!", forderte Rick und brachte mich zum nachdenken. Ich will auch helfen, die Frage war nur wie."I-ich könnte mich um die Kinder kümmern....sie brauchen Bildung!", fiel mir stotternd ein. "Ich bräuchte tatsächlich Hilfe", half mir Carol und ich sah sie dankend an. "Ich würde mich echt freuen".
10 Minuten später schickten sie mich raus...es entstand eine heikle Diskussion im Raum während ich vor der Tür stand und lauschte. Als ich meinen Namen ein paar mal hörte ging ich aber wieder weg...wenn sie über mich reden wollen dann nicht vor mir. Ich machte mich auf dem Weg zu Beth, denn wir hatten kaum Zeit miteinander zu reden. Ich fokussierte mich die letzten Tage voll auf das Training mit Daryl .Ich lernte zwar auch noch die anderen Menschen hier kennen, jedoch redete ich kaum mit jemanden ,weil mir die Zeit fehlte. Ich ging in ihre Zelle und hörte sie summen. Ich fand sie hat es sich sehr schön eingerichtet. Bei mir liegt nur ein Sack Reis auf dem Boden......um damit zu trainieren. "H-hey"Sie drehte sich zu mir um und lächelte. "Ist alles okay?", fragte sie mich etwas besorgt und ich setzte mich seufzend auf ihr Bett. Meine Arme stützte ich auf meinen Beinen ab. "Naja, abgesehen davon, dass die Welt zusammenbricht und ich kurz davor stehe Menschen töten zu müssen....geht eigentlich. Und bei dir?".Man konnte meine Ironie deutlich hören. "Wir hatten 30 Tage ohne Unglück...", sagte sie mit brüchiger Stimme, zeigte auf ein Plakat und setzte sich neben mich hin. Auf dem Plakat oder wie auch immer, stand einfach und simpel in etwas geschwungener Schrift"This workplace has gone 0 days without an accident". Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich realisierte erst ein paar Sekunden später das jemand...naja, wie soll man es sagen?....gestorben ist und drehte mich zu ihr um. "We-wer?",fragte ich sie geschockt. Sie versuchte Wörter raus zu bekommen aber anstatt Wörter kamen Tränen. Wer wurde von seinem Leid hier auf der Erde erlöst? "Beth?", schaute ich sie fragend an."E-es ist..."
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Uff Leute sorry,aber dieser Cut musste sein hihihi :D aiiish wir wachsen immer mehr und ich finde weniger Zeit zum Schreiben :'( Aber keine Sorge,dieses Buch wird noch laaange weiter geführt :) Dieses Kapitel ist an KhadiElka gewidmet,weil ich es liebe mit ihr über amerikanisches und allgemein mit ihr zu chatten :) <3
Meinungen und Kritik bitte in die Kommentare!
aaaaaand don't forget....
JUST SURVIVE SOMEHOW <3
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Fight through Death {TWD/DARYL}
FanfictionUnd mit diesem Satz änderte sich plötzlich alles. Meine Hoffnung war nun endgültig erloschen....verbrannt und weg. Als wäre sie nie da gewesen. Der einzige Grund, warum ich noch lebte und mich noch nicht selbst umgebracht habe, war nun für immer weg...