Als der erste Beißer aus dem Wald raus kam zog ich schnell mein Schwert raus.Erster Versuch....ich wartete bis der Streuner näher kam und als er nur noch zwei Armlängen von mir entfernt war stellte ich mich in eine Position und schwungvoll schnitt ich durch seine Kehle.Er fiel ohne weiteres Gestöhne zu Boden während ich ihm zu sah."Boom Bitch",murmelte ich vor mich hin und ging weiter Richtung Gefängnis.
Nach ein paar Stunden kam ich auch an und es war schon recht spät.Mein verstauchter Fuß tat nicht mehr dolle weh und fühlte sich frisch von der Kälte an.Die Sonne ging gerade unter und man hörte die Beißer schon vom Weitem.Noch waren einige Meter von mir und dem Tor entfernt,an meinen Seiten der Wald.Ich hielt meine Waffen bereit und ging langsam und vorsichtig näher.Es schien wohl keiner am Tor zu sein.Oh Scheiße!Ich spähte einen Blick durch die Umzäunung.Ich sah keinen draußen.Wahrscheinlich liegt es daran dass meine Augen nicht viel wahrnehmen konnten.Ich musste mir schnell einen Plan überlegen wie ich schonend rein kommen könnte.In meinem Blickwinkel sah ich nur etliche Beißer,es werden einfach immer mehr.Sie versammeln sich zu Herden.Von der Lust getrieben...sie verschlingen sich auf grausamer Weise selber...und zerstören ihr Umfeld.Und viele Lebende.Ich ging näher an den Wald und duckte mich um von den Beißern unentdeckt zu bleiben.Ich schaute mich noch ein paar Mal um und überlegte.Ich konnte unmöglich an die Zäune,dort würde ich sofort sterben.Aus Gewohnheit kaute ich an meinen Nägeln.Ich musste mindestens hinter das Tor gelangen,wo aber auch etliche Beißer standen.Wenn ich einmal mit meinem Schwert durch alle Kehlen schneiden würde....nur mit einem Schlag.Es würde nicht klappen.Ich müsste dann nur noch das Tor irgendwie aufbekommen,was so schon genug Lärm machte.Außerdem musste ich bedenken,dass ich auch nicht geräuschlos die Streuner umbringen konnte.Es wären in der Zeit genug Beißer da,die mich mit nur einem Biss infizieren könnten.Verdammt!
Ich war kurz vorm Verzweifeln,bis ich dann die Lösung sah...ich könnte doch einfach über die Pfähle springen.Einfach ans Tor vorbei und dann rüber und ich bin sicher.Dann müsste nur noch jemand kommen und den Zaun öffnen,was nicht allzu schwer ist.Ich hielt wieder meine Waffen bereit und ging langsam und ganz vorsichtig von meinem Versteck raus.Ein Blick nach links und rechts verriet mir dass keiner mich sah.Ich versuchte bückend keine Aufmerksamkeit geschenkt zu bekommen,was mir auch erstmal geling.Ich hörte ganz leise wie,meine Sohlen im Gras aufkamen und biss mir auf die Zähne.Ich bräuchte noch ein bisschen bis zum Tor.Was ist wenn in der Zwischenzeit jemand kommt?Ich zog mein Schwert raus und hielt ihn fest am Griff."Mach das, was du gelernt hast,Zara",ermutigte ich mich selber und verschnellerte mein Tempo.Ein Beißer aus dem Wald schien mich bemerkt zu haben und drehte sich zu mir um.Er fing an lauter zu Röcheln und wurde von seinen Kumpels unterstützt die sich auch langsam umblickten.Laut kam er in meine Richtung und ich holte schon mit meinem Schwert aus.Ich zog die Luft scharf ein und schlug ihm sein Hals weg.Das Blut spritze mir ins Gesicht und der Beißer blieb noch einen Moment stehen,bis er schließlich zu Boden fiel.Es wurden mehr Streuner auf uns aufmerkam,was mich beunruhigte.Seine Freunde scheuten sich nicht und bekamen ebenfalls den Tod zu spüren.Ich stach ihnen die Klinke in den Kopf und ließ sie elend sterben.Es versammelten sich immer mehr Beißer um mich und ich geriet schnell in Panik.Mein Körper fing an zu schwitzen und ich suchte einen Ausweg.Ich schubste den nächstbesten um und lief so schnell es ging durch die entstandene Lücke."DARYL",schrie ich so laut ich konnte.Und tatsächlich bewegte sich etwas im Hof.Ein paar Sekunden Laufen später hörte ich sein Motorrad aufheulen.Ich rannte so schnell wie ich noch nie gerannt bin und langsam spürte ich wie sich Tränen in meinen Augen ansammelten.Es kamen mir etliche Beißer entgegen und ich konnte nicht anders.Bald würde mich der Tod entgegnen.Ich versuchte mich durch zu kämpfen,schubste sie immer wieder weg,stach ein paar Mal in deren Köpfe aber es waren zu viele.Sie kamen von allen Richtungen und bedrängten mich.Sie umzingelten mich und versuchen irgendwie an mein Fleisch ranzukommen."BÜCK DICH",hörte ich Glenn's Stimme und tat sofort was er sagte.Ich hielt mir die Ohren zu,um nicht das Gestöhne zu hören und duckte mich so tief ich konnte.Ich spürte eine Hand auf mir und fing an mit Tränen im Gesicht zu kreischen.Einen kleinen Augenblick später wurde die Hand schlapp und die Röchelnden wurden von Gewehren ausgeschaltet.Man hörte tausende Pistolen und weniger Gestöhne.Schnell öffnete ich meine Auggen wieder."Hier meine Hand!",sagte Daryl mit ausgestrecktem Arm.Mein Atem stockte und ich konnte kaum reden.In jedem anderen Moment hätte ich sie sofort genommen aber jetzt nicht.Ich wollte sie nicht nehmen,ich wollte nicht,dass er mir hilft.Ich schaute in seine Augen und sah nichts.Einfach nur Dunkelheit.Und ich fiel immer wieder darauf ein."ZARA",rief Glenn und schoss auf den Beißer neben mir.Ich konnte fast gar nix mehr in der Dunkelheit sehen.Genauso wenig wie hören.Ich sah nur Daryl vor mir,der mir kalt seine Hand ausstreckte.Er hat wohl vergessen,dass er mich wie eine Puppe behandelt hat.Bestimmt ist er es gewohnt."Hier ist meine Hand...nimm sie oder lass es!",zischte er und man sah zum ersten Mal Angst in seinen Auge.Hatte er Angst,dass der Beißer von links ihn beißt....oder dass ich seine Hand nicht nehme.So oder so löste ich mich von dieser Starre."SCHNELL",schrie Glenn und schoss die auf uns zukommenden Toten.Wie gelähmt lief ich an Daryl vorbei,ignorierte seine Hand und schluckte einmal.Mein pochendes Herz schlug nur noch schneller als ich vorbei ging.Ich werde es nicht mehr zu lassen,dass er mich so behandelt.Ich rannte zu den Pfählen und stütze mich mit den Händen ab,ohne mich zu verletzen.Ich legte sie nur ganz leicht auf sie Spitzen und sprang mit meinen Beinen herüber.Glenn eröffnete das Tor,während Daryl hinter mir wartete.Völlig außer Atem hoffte ich,dass Glenn schneller machen würde.Ich spürte Daryl's warmen Atem auf meiner Schulter und verkniff mir ein Schluchzen.
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Fight through Death {TWD/DARYL}
FanfictionUnd mit diesem Satz änderte sich plötzlich alles. Meine Hoffnung war nun endgültig erloschen....verbrannt und weg. Als wäre sie nie da gewesen. Der einzige Grund, warum ich noch lebte und mich noch nicht selbst umgebracht habe, war nun für immer weg...