Kapitel 22

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-auch hier nochmal, ich würde mich sehr dolle über ein Vote bei den #creativityawards2017 von alicsoxx freuen und mich bei allen, die immer fleißig voten und kommentieren bedanken❤

Schlendernd und etwas abwesend ging ich den Weg entlang. Es wäre schlauer gewesen, wenn ich mit Flame gegangen wäre. Wobei das wieder aufmerksam macht. Es gab soviele Möglichkeiten, aber für mich war nicht vieles möglich. Also wie immer.... Hin und wieder kamen Beißer, die ich entweder sofort umlegte oder mich eine Weile verfolgen ließ. Genauso wie den hinter mir. Er ist männlich, das steht schon mal fest. Und er nervt mich. Ich nahm mir mein Schwert und holte in einer Drehung aus. Ich gab ihm ein Stich ins Gesicht. Er hörte auf Töne von sich zu geben und fiel erbarmungslos zu Boden. Ich spuckte ihm ins Gesicht und versuchte das Blut vom Schwert weg zu wischen. Wäre es nicht auffällig, wenn der hier so rumliegt? Was ist wenn der Governor uns sucht und dann den hier findet? Wir wären tot. Ich packte den Toten an den Beinen und schleppte ihn mühsam zur Seite. Er scheint echt viel gegessen zu haben. Von der Straße zog ich ihn an den Waldrand voller Büsche.

Allerdings wurde ich auf den Boden geworfen. Auf den Boden, mit Moos und ein Haufen Erde. Erschrocken blickte ich mich um und sah warum ich auf dem Boden lag. Der tote Streuner lag auf mir und regte sich kaum. Ein anderer Beißer versuchte sich an meinem Hals zu verbeißen. Ich schrie auf und suchte an meinem Halfter nach der Bajonette, die mir Glenn vorhin auch gegeben hat. Ich fand sie aber zuerst nicht, da sie mir aus dem Halfter gerutscht ist. Ich boxte dem Wandelnden ins Gesicht und schöpfte so etwas Zeit. Danach schubste ich den Toten von meinem Schoß weg. Ich versuchte schnell zu handeln und stützte mich mit meinen Händen ab. Verzweifelt hielt ich das Messer fester, in der Hoffnung gleich den Menschen hier töten zu können. Ich stand auf und warf den Beißer zu Boden, indem ich mit voller Wucht gegen ihn prallte. Nun lagen wir auf dem Boden, ich über ihn. Das Adrenalin war in meinem ganzen Körper zu spüren und ließ mich noch einmal mehr erzittern. Er streckte seine Arme nach mir aus jedoch hielt ich sie einen Moment später am Boden fest. Schnell stach ich meine Messerspitze in seine widerliche Visage und mir entließ ein Keuchen aus der Kehle. Der Typ bewegte sich nicht mehr und schien endgültig gestorben zu sein. Also machte ich mich weiter auf den Weg. Die Sonne brannte auf meiner Haut und ich beschloss meine dunkle aber leichte Jacke auszuziehen. Ich könnte sonst nicht weiter hier rumgehen. Auch Durst und Hunger war zu spüren und ich fing an zu verzweifeln. Mir war aber bewusst, dass ich es bis heute noch dahin schaffen muss. Immerhin zählt Glenn auf mich und ich möchte ihn ungern enttäuschen. Ich habe schon genug Menschen enttäuscht, wie meine Familie. Mom und Dad.....David und vor allem Jason. Er hat mir und David so viel beigebracht, so vieles über das Leben und etliche Erzählungen. Und in einer Nacht hatten ich und mein drei Jahre jüngerer Bruder David beschlossen ihn und Dad stolz zu machen. Er war immer schon ein Vatersöhnchen, so wie ich. Genauso auch David.

Traurig schaute ich in den hellblauen Himmel. Bestückt mit weißen und flauschigen Wolken und ein paar Vögel, die manchmal vom rechten Waldstück zur linken Seite wollten. Sie hatten schon immer ihre Freiheit. Ich sah nach ein paar Minuten das kleine Gebäude und Hoffnung kam zu mir geflogen. Ruhe war jetzt das richtige, was ich brauchte. Außerdem müsste ich meine Hände irgendwie vom dunkelrotem Blut befreien. Ich öffnete wieder die Hintertür, die leicht knirschte. Langsam trat ich ein und schauten mir den Raum genau an. Nichts hatte sich geändert, was hieß, dass keiner nach mir hier war. Erleichtert stellte ich meine Sachen auf einen der Tische ab. Beim Abstreifen meines Rucksackes, fiel mir wortwörtlich eine Last runter. Es befand sich unteranderem Nahrung, zwei Flaschen Wasser, und genügend Munition drinne. Warum es so schwer war? Glenn war mal wieder fürsorglich...ich konnte vorhin nun nicht alles sehen. Ich schritt zu einen der Regale, die mit unnötigen Ordnern vollgestopft scheinen. Weshalb auch immer interessierten mich diese Ordner und ich griff nach dem erstbestem. Dort stand fett "ESSEN" drauf. Ein sehr guter Fang, dachte ich mir und setzte mich auf einen der Bürostühlen. Also schlug ich ihn auf und wurde enttäuscht. Es waren nur Essensbestellungen für den Laden, nur Bestellungen und ähnliches. Nichts besonderes war vorzufinden. Ich packte es zurück und nahm das nächste. "Tabak", sagte es. Schmunzelnd öffnete ich es und überflog die Papiere. Lachend las ich mir das wichtigste durch und konnte schon einiges feststellen...legal war das Ganze hier nicht. Mein Vater hat mir sehr viel über Tabak erzählt, da er viele Menschen deshalb verhaften musste. Natürlich zählte er nur die schlechten Sachen auf...und alles was man nicht machen darf. Deswegen war mir bewusst, dass der Verkäufer eigentlich schon lange im Gefängnis sein sollte.

Der nächste Ordner war viel viel viel interessanter....Medizin. Starhlend las ich mir alles durch."Regale 5 und 8", murmelte ich und spähte siegessicher nach oben. Das musste die Tür zum Laden sein...weg vom Büro. Und tatsächlich waren etliche Regale zu sehen, es ist ein richtiger Laden. Nicht sehr strahlend, auch wenn die Sonne rein leuchtete. Es war recht schlicht, bestand nur aus weißen Wänden, Müll und Schmutz sowie nur eine Kasse. Und jedes Regal war beschriftet. Einige waren leer geräumt wurden und sind umgekippt. Jedoch könnte man nich an alles rankommen. Sofort suchte ich nach dem fünften Regal. Diese Unordnung verwirrte mich etwas, weshalb ich ganz vorsichtige Schritte machte. Im erstem Regal befanden sich Produkte für den Alttag.....Waschmittel und so ein Zeugs.
Das sie noch hier standen wunderte mich nicht. Ich erspähte einen Blick durch die nächsten Reihen, wo sich aber nix nützliches befand. Durch ein Stück Pappe auf dem Boden, wäre ich fast gestolpert, fing mich aber im letzten Moment noch. Erschrocken atmete ich aus und versuchte mich wieder zu konzentrieren.

So etwas konnte aber auch nur mir passieren. Im fünftem Regal wurde ich fündig. Es waren nicht viele Medikamente, sie schienen mitgenommen wurden sein, aber ein richtiges müsste unter den 10 dabei sein. Gierig nahm ich alles auf und hielt sie sicher und fest in den Armen. Schlendernd ging ich zum Regal Nummer 8. Kein Volltreffer....alles war schon weg. Ich stöberte noch in den anderen Regalen, wo ich Kleinigkeiten zum Essen auffand. Auch etwas für die kleine Judith war dabei, was mich freute. Vielleicht würde Rick mir dann mehr glauben.
Oder er würde mir weniger glauben.
Ich darf keine Zeit vergeuden....so oder so steht für mich fest, dass ich es nicht war. Wenn er mir nicht glaubt, dann weiß ich auch nicht weiter. Wenn sie mich raus schmeißen wollen, dann sollen sie nur. Wenn Daryl keine Lust auf mich hat, dann soll er mich auch nicht mehr anschauen. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. Hat Glenn nicht was von Keller geredet? Genau! Die Vorräte.....Wo wohl dieser Keller lag? Ich begann zu suchen und brauchte eine Weile bis ich fündig wurde. Es lag sehr versteckt...Um genauer zu sein im hinteren Teil, wo ein Regal stand. Den muss ich irgendwie weg bekommen. Ich benutze meine ganze Kraft und schob ihn zur Seite. Es dauerte 5 Minuten, worauf ich definitiv nicht stolz bin. Die Tür ließ sich öffnen und dort befand sich ein kleines Lager. Ich nahm mir alles, was es gab und ging schnell wieder raus. Glenn wartet bestimmt schon auf mich. Also sammelte ich alles zusammen und ging damit wieder in den hinteren Bereich. Schnell packte ich alles in meinen Rucksack. Stolz schaute ich ihn an...er ist voll. Das ist gut. Ich schliff ihn mir über und ging langsam aus den Laden wieder raus und reduzierte Geräusche. Draußen erwarteten mich aber schon welche...

Fight through Death {TWD/DARYL}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt