Kapitel 2

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>Hey. wie heißt du?< Letzendlich durchbreche ich die unangenehme Stille. >Subaru. Sakamaki Subaru.<  wieder Stille. >und du?< fragt er nach einer gefühlten Ewigkeit. >Hoshi... glaube ich...< letzteres murmele ich nur unverständlich. Wir beiden sitzen seit einer ganzen weile auf dem Sarg und schweigen uns an. Sehr produktiv... >Schläfst du hier drin?< Nur ein Nicken. Okayyy... Mit einem Mal fängt mein Magen an zu knurren. Schnell krümme ich mich so zusammen, dass er es hoffentlich nicht wirklich hört, aber in dieser stille hätte man selbt eine Feder gehört die auf den Boden gefallen ist. Mit einem verschmitztem Grinsen dreht subaru sich zu mir und fragt mich allen ernstes ob ich Hunger hätte. Ich weiß zwar nicht wie lange es her ist, dass ich das letzte Mal Etwas gegessen habe, aber ich habe ein Loch im Magen!! Ein schwarzes Loch, das alles verschlingt, wenn es nichts zu essen bekommt. Ich schaue ihn also an und nicke. Ich will nicht unhöflich sein, immerhin hat er mich vor der Bekanntschaft mit dem Boden gerettet, und mir Klamotten gegeben.

>Ich frage Reiji ob er eben etwas kochen kann, sonst explodiert die Küche.< Reiji? >nein, ich lass es lieber, der macht das eh nicht... ich glaub im Kühlschrank ist noch etwas zum Essen...< Wer ist Reiji? Sein Koch? Als der Albino meinen fragenden blick bemerkt, antwortet er auf meine unausgesprochenen Fragen. >Reiji ist mein.. mein großer Bruder. Er ist viel in seinem Labor, also sehr beschäftigt.<

In der Küche angekommen geht Subaru zum großen Kühlschrank , der zum bersten gefüllt ist und winkt mich zu ihm. >Schokopudding?< oder was anderes. >Hauptsache Essen...< Abermals ein Grinsen von ihm und dann wirft er mir den Schokopudding zu.
Innerhalb weniger Minuten habe ich den Becher geleert und sitze zufrieden auf der Küchentheke. >Danke Subaru< ich grinse ihn an.

>SUBARU!! DAS WAR MEIN SCHOKOPUDDING!!!< brüllt ein kleiner lilahaariger Junge mit einem Teddy im Arm. verdammt... der ist echt sauer. >Du kleiner Pisser hast noch mindestens 10 andere da din stehen!!< brüllt mein Begleiter zurück. >hey...< keiner von beiden sieht mich auch nur an. >HEY< brülle ich nun auch. Sofort sehen die zwei Streithähne zu mir. >Ich hab den Pudding gegessen, es tut mir leid, ich wusste nicht dass er dir gehört.< Hysterisch kreischt der kleine Junge weiter. >Es tut dir gar nicht leid!! gar nicht gar nicht gar nicht!!!< In Ordnung, der hatte einen an der Klatsche. Jetzt tut es mir nicht mehr leid, dass ich seinen Pudding gegessen habe. Irgendwie jedoch habe ich Angst vor diesem Psychopathen und lasse mir deshalb davon nichts anmerken. >Erstmal hi. Ich bin Hoshi und wenn du willst, hole ich dir einen neuen Pudding oder mache selbst einen< das scheint den Kleinen zum überlegen zu bringen. Letzendlich nickt er und meinte >In Ordnung, aber jetzt will ich nichts mehr<. mit diesen

Worten verschwindet der Teddy-Psycho wieder.
>wer war das denn?<->Kanato auch einer meiner Brüder<. >Hey, jetzt sag nicht, es gibt noch mehr von der Sorte?< ich werde etwas leiser und lehne mich zum Albino vor, damit er mich hören kann. Zu meinem entsetzen nickt er. >Einer schlimmer als der Andere... insgesamt sind wir 6.< ein Seufzen entfloh seinen vollen Lippen. Ouuu ich glaub ich überleb das nicht... >erzähl mal was über dich Hoshi.< Mein Name von seinen Lippen... Oh. Mein. Gott. >Also bis auf die Sache dass ich irgendwie nur meinen Namen weiß und dass ich gefallen bin weiß ich leider nichts. Keine ahnung von Familie oder sonstigem...<. Wieder dieses unangenehme Schweigen... >Dann kannst du ja hier wohnen< Warte... bin ich schwerhörig? wir kannten uns keinen halben Tag, und er meint ich soll hier wohnen? >Wir haben genug Gästezimmer, wenn eins davon durchgehend deins ist, stört es eh keinen< Subaru grinst wieder.

Ich bin total überwältigt, als ich in dem Zimmer stehe. Es ist nahe dem von Subaru und in Lavendel gehalten. Ein riesiges Zimmer mit einem riesen himmelbett und einem Rieseigen Schrank und einem Balkon sowie einem kleinen Schmuck und Schminktsisch an einer Wand. Eine weitere Tür führt zum Bad. Es war nicht protzig, eher gemütlich und für so etwas großes schön und schlicht. Ich werfe mich vor dankbarkeit in Subarus Arme und murmele die ganze Zeit >danke danke danke...< vor mich hin. Als er auf die Uhr schaut, die sich neben dem Bett auf dem Nachtschrank befindet. >es gibt Essen< Mit diesen Worten zieht er mich wieder einige Flure entlang zu einer großen Tür.

Watashi no shiroi baraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt