Als ich die Augen wieder aufschlage ist meine Seite verbunden und shmerzt kaum noch. Ich liege zu meiner Überraschung wieder in meinem lavendelfarbenen Zimmer auf dem Sakamaki - Anwesen, und atme den Geruch von Rosen ein. Das Fenster zum Balkon ist geöffnet und lässt kühlen Morgenwind hinein. Die Sonne geht langsam auf und lässt das Zimmer in einem hellen Orange-Ton erstrahlen. Wie an dem Tag, an dem ich zum ersten Mal hier erwacht bin. Ich grinse, springe aus dem Bett, und renne vor Freude kreischend durch den Flur. Mein Schrei scheint Shu geweckt zu haben, denn er steht nun direkt vor mir und sieht mich von oben aus an.
>Perverse Frau..< brummt er, und deutet dann auf meine Kleidung.
Ich trage insgesamt nur meinen Slip sowie ein zerknittertes weißes Hemd, das vom Geruch her zu urteilen von Subaru stammt, mehr aber auch nicht.
>Wasn daran pervers du Riesen-Schlaftablette?< ich piekse ihm mit dem Zeifgefinger in den Bauch.
>Pass auf dass dein Liebligs-Hutträger nicht in den nächsten paar Minuten aufkreuzt.< murmelt er unter einem Grinsen.
>Oh shit, du hast recht... Danke du Riesen-Pampelmuse~< zwitschere ich ihm im vorbeigehen zu.
Shus verdutzter Blick ist zu genial! Ich schwebe förmlich zurück auf mein Zimmer und greife im Kleiderschrank nach einigen Kleidungsstücken. Lange Hose, neee. Es ist warm. Ich werfe das Kleidungsstück zurück und wühle erneut in dem Kleiderhaufen herum. Endlich ziehe ich eine schwarze weite aber kurze Hose raus. Ich wühle weiter und schnappe mir dann ein weißes Shirt, das Bauchfrei ist und auf der Brust einen zusammengequetschten eher klein geschriebenen Satz stehen Hat.
'Dieser Satz ist definitiv keine Entschuldigung dafür, mir so lange auf die Brüste zu starren, also benutze ihn gar nicht erst dafür.'
Ich grinse und streife es mir über, nachdem ich mir ebenfalls einen weißen BH angezogen habe. Jut, is jut soo. Abermas renne ich durch die Flure des Anwesens, die Größe auskostend, diesmal ohne Schreien. Hin und her, ich begegne keinem weiteren der Jungs, renne immer weiter. Treppen hoch und runter, von Kanatos wiederhergestelltem Puppenkeller, bis auf den verstaubten Dachboden, auf dem jede Menge Zeugs rumsteht. Ich renne zurück nach unten, auf der Suche nach Essen, wie eigentlich immer. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich in der Küche lande, sehe ich Kanato, über einen Becher Schokopudding gebeugt.
>Ist der letzte davon< er grinst mich siegessicher an und ich schaue entsetzt zurück. Bitte nicht...
Meine Schritte leiten mich zum Tor des Grauens, der Kühlschranktür, und als ich sie öffne, sehe ich keinen Schokopudding. Mein Leben muss am Ende sein... Warte, hinter dem Salatkopf blitzt die Ecke eines Bechers hervor. Der Salat stirbt, als ich ihn aus dem Schrank schleudere und mir den wirklich letzten Pudding schnappe.
>Haahaaa! isses nicht! Meins!<
>Waas?<piepst Kanato, als er den Becher sieht. >Das war doch mein Geheimvorrat...<
>Heyy wir kaufen demnächst neuen Pudding. Okay? Nur wir zwei. Viel. Ganz viel.<Auf dem Gesicht des Psychos breitet sich ein Lächeln aus, ja ein Lächeln. Kein Psycho-Grinsen, sondern ein von Grund auf ehrliches Lächeln. Er nickt, und hält Teddy hoch.
>Teddy findet das auch gut!< ruft er. Auch ich musss nun lächeln und halte meine Hand zum Hi-Five hin, bei dem Kanato sofort einklatscht.
Nachdem ich den Pudding aufgemaufelt habe, begebe ich mich in Subarus Rosengarten.
Das weiße Rosenmeer stahlt in der Sonne und ich atme tief ein, nehme den starken Geruch nach den Rosen wahr, den Subaru auch immer ein wenig bei sich trägt. Hinter mir höre ich dann auf einmal die Stimme, des Albinos.
>Hoshi< ruft er und läuft auf mich zu. Er schließt mich in seine Arme, und drückt mir dann einen Kuss auf die Lippen. Dass sein Charakter sich mal so ändert, hätte ich wirklich nicht gedacht.
Dann drückt er mich kurz von sicht und liest den nun gestretchten Satz, muss grinsen und flüstert mir dann etwas ins Ohr.>Ich brauch keinen Satz als Entschuldigung, ich darf das auch so.<
Er grinst, ich grinse.
>Naja, es gibt einen anderen Grund, weshalb ich hier bin.
>Wir kennen uns jetzt eine Weile, und ich habe mich in dich verliebt. Die Zeit war einfach unberschreiblich, wenn auch etwas kurz. Das alles ist in nicht einmal zwei Monaten passiert. Und es scheint nun auch noch etwas zu früh zu sein. Aber da du weißt, dass ich manchmal sehr ungedulig bin, frage ich dich hier und jetzt, ob du deine Zukunft mir mir verbringen willst, als meine Frau.<
Er kniet sich hin, holt eine kleine Schachtel aus der Tasche und öffnet sie. Ein schmaler silberner Ring mit drei kleinen Edelsteinen blitzt mir entgegen.
Mir steigen Freudentränen in die Augen, und das Grinsen ist wie festgewachsen in meinem Gesicht.>Hoshi, willst mich heiraten?<
Ich nicke und er steckt mir den Ring an die Hand. Die Tränen fließen mir nun die Wangen herunter und ich falle meinem nun Verlobten in die Arme.
>Verdammt, ich liebe dich!<
~Einige Jahre später~
>Yukiko , komm rein, Onkel Reiji möchte dir jetzt bei den Hausaufgaben helfen, ich bin da zu doof für< schallt die Stimme enes Weißhaarigen großgewachsenen Mannes über den Hintergarten des Anwesens. Die zierliche junge Frau neben ihm grinst, und streichelt ihren runden Bauch.
>Ja Papaa< antwortet die Stimme eines kleinen etwa 7-jährigen Jungen. sein schwarzes Haar ist verstrubbelt, und die roten Augen funkeln fröhlich wie zwei Rubine seine Eltern an.
ENDE
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Watashi no shiroi bara
Fanfiction#1 Diabolik lovers [21.06.2018] #3 Subarusakamaki [07.07.2020] Ich schaue mich um wo ich gelandet bin. anscheinend in einem Garten. Überall sind wunderschöne weiße Rosen... Irgendwie passt es nicht zusammen. Weiß, die Farbe der Unschuld und Reinhei...