Kapitel 77 - Where are we?

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|| Bei Luke ||

Luke stand für einen Moment wie angewurzelt da. Er hatte gesehen, wie Ryan sich auf Tim stürzte. Der Schrei ging ihm durch Mark und Bein. Unfähig sich zu bewegen stand er da und beobachtete, wie die Beiden miteinander rangen. Ich muss 'was tun! Die Blitze leuchteten auf. Luke packte zuerst Tim und stellte ihn ans eine Ende des grossen Eingangssalons. Anschliessend stellte er Ryan ans Andere. Er blieb zwischen den Beiden stehen und musterte sie abwechslungsweise.
"Glaubt mir, ich kann das noch 'ne ganze Weile!" Als er Ryan musterte überfiel ihn ein kalter Schauer. Die grünen Augen des Jungen blitzten hasserfüllt. Er fletschte die Zähne und die Adern an seinem Hals traten deutlich hervor. Tim hingegen stand ruhig da. Trotzdem bemerkte Luke, dass auch er angespannt war.

"Aus dem Weg Luke!", befahl Tim. Luke schwieg.
"Hör auf ihn Luke", zischte Ryan. "Du hast damit nichts zu tun!"
"Ehrlich gesagt sind wir froh um jede Hilfe, die wir bekommen können", Dick schritt durch die Tür. Die langen, schwarzen Haare klebten nass an seiner Stirn.
"Bruce hat gesagt-", wollte Tim widersprechen doch Dick schnitt ihm das Wort mit einer Geste ab.
"Je schneller die toten Fledermäuse weg sind und je schneller wir die Verantwortlichen haben umso besser. Ich bezweifle, dass ein Speedster und zwei zusätzliche Beine uns dabei behindern werden." Tim zögerte. Ryan musterte Dick.
"Mach dir nicht ins Kostüm Tim, ich regel das schon mit Bruce." Tim seufzte.
"Du hast recht", er kratzte sich am Hinterkopf und folgte Dick gemeinsam mit Luke und Ryan in die Bathöhle.
"Es tut mir leid Ryan", meinte Tim auf dem Weg. "Du weisst wie Bruce ist, ich hab nur getan, was er von mir wollte." Ryan schnaubte nur verächtlich.

Unten in der Höhle stand Alfred vor den riesigen Monitoren. Als er Ryan erblickte lächelte er.
"Guten Abend Sir. Ich heisse Sie herzlich auf Wayne Manor willkommen, Master Johnson. Entschuldigen Sie bitte das Chaos. Unter normalen Umständen hätte ich Ihnen natürlich einen Tee angeboten", grüsste er.
"Ehm kein Problem", Luke lachte verlegen auf. "Ach und Luke reicht vollkommen."
"Gibt's etwas neues von Bruce?", fragte Dick, während er sich umzog.
"Nichts", antwortete Alfred. "Ich verfolge sein Peilsendersignal, bin an den Überwachungskameras in der Umgebung und eine Drohne steht bereit. Er hat jedoch seinen Kommunikator ausgeschaltet."
"Typisch", murmelte Dick. "Na gut!", er band sich die Haare zusammen und setzte die Maske auf. "Dann wird er wohl erst von unserem Eingreifen erfahren, wenn wir dort sind!"
"Wie viele der Fledermäuse sind schon weg?", wollte Tim wissen.
"Die Polizei hat uns ausnahmsweise geholfen", erwiderte Alfred. "Es sind keine mehr übrig."
"Vielleicht liegt es daran, dass ich neu hier bin und gerade 'n bisschen geflasht bin, weil ihr mit Abstand das coolste Versteck habt! Aber warum ist Bruce noch da draussen?", meldete sich Luke. Ryan zog sich die Kapuze über den Kopf.
"Gute Frage", meinte er gehässig. Er schritt auf den Wasserfall zu. Ein Motorrad kam durch eine auftauchende Plattform zum Vorschein. Ryan stieg auf und startete den Motor.
"Wo willst du hin?", rief Tim doch Ryan ignorierte ihn. Der Motor heulte auf und im nächsten Moment war er verschwunden. Tim wollte ebenfalls zu seinem Motorrad eilen doch Dick hielt ihn zurück.
"Er wird schon nichts schlimmes anstellen", Tim musterte ihn zweifelnd. "Luke folg ihm, er soll jedoch nichts merken. Diese Drohung gilt Ryan. Das weiss Bruce, das weiss er und jetzt wisst ihr es auch. Ryan muss das Gefühl haben, dass zumindest wir ihm vertrauen. Ich will sehen wohin er geht. Was er tut. Kennen wir sein Vorgehen, erleichtert uns das die Suche nach den Verantwortlichen, ich denke nämlich, dass Ryan seine Quellen hat. Zudem ist es eine gute Erfahrung für ihn." Luke nickte und sprintete los.

Der Wind zerzauste sein Haar. Regentropfen peitschten ihm ins Gesucht. Laut den Daten von Ryans Peilsender, fuhr dieser gerade eine Strasse weiter aus der Stadt heraus. Wohin will er? Luke biss die Zähne zusammen und beschleunigte weiter.

Einige Minuten später sah er, wie Ryan anhielt. Zuvor waren sie durch einen abgelegenen Aussenbezirk Gothams gefahren. Die Strasse bestand hauptsächlich aus Schlaglöchern, weshalb Ryan sowie Luke stark abbremsen mussten. Nur selten waren Häuser zu sehen und sie alle schienen verlassen und zerfallen.
Ryan stieg von seinem Motorrad und ging eine Einfahrt hoch. Luke beobachtete ihn aus kleiner Entfernung. Der Junge ging langsam den Kiesweg hoch. Vor ihm ragten die verbrannten Überreste eines Hauses in die Luft. Ryan blieb stehen und musterte es. Luke traute sich näher ran. Er rannte und blieb hinter Ryans Motorrad gekauert stehen. Wo sind wir hier?

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So das war das Kapitel. Eine zimlich Enttäuschung, wenn man bedenkt, dass Ihr bereits eine Woche wartet;( Sorry! Die Schule, der ganze Weihnachtsstress (Geschenke kaufen bzw. machen usw.)  und weitere Dinge machen mir gerade einfach sehr zu schaffen und ich fühle mich ausgelaugt. Das wiederum führt zu Schreib- und Zeichenblockaden, die mich nur noch mehr runter ziehen:'( Ich hoffe nächste Woche wieder etwas anständiges hinzukriegen und entschuldige mich für die Pause und diesen lausigen Schatten eines Kapitels!:'(
Sorry.

franky_99

Batman-The New Generation LeagueWo Geschichten leben. Entdecke jetzt