Kapitel 3

2K 58 15
                                    

Nach langem Arbeiten durfte ich endlich nach Hause und sah auf dem Weg nach draußen Ates, er lief auf mich zu und wir sprachen viel.

"Wieder mal so wunderschön bist du Bahar." Ich musste lächeln.

"Und wiedermal bist du so hässlich Ates."

Er sah mich gespielt geschockt an und wir lachten.

"Sollen wir noch was unternehmen, wenn du willst?" Fragte er mich.

"Cok yoruldum. vielleicht später?"
(Bin kaputt.)

Er machte ein schmollmund und ich lachte leicht.

"Yapma öyle kiyamam sanaa."

(Mach nicht so.)

°°°
"Gott war das anstrengend man."

Ich ließ mich auf mein Sessel fallen und schloss meine Augen.

"Hadi kalk lass uns essen gehen."
(Los steh auf..)

Ich sprang auf und freute mich wie ein kleines Kind. Er tat sein Arm um meine Schulter und wir liefen so runter. Als wir im Dönerladen ankamen bestellten wir uns einen Döner mit Ayran.

"Du hast da was an deiner Lippe."

Ich nahm mir ein Tuch und wischte über meiner Lippe.

"Weg?"

Er nickte und ich aß weiterhin mein Döner. Dabei dachte ich bisschen an Ates, er war schon sehr hübsch, nett, süß und liebevoll. Ich merkte dabei gar nicht wie ich dabei Ates an sah.

"Mach ein Bild, hält länger."

Sagte er und zwinkerte mir zu dabei biß er in sein Döner und grinste fieß.

2 Wochen später

Wir gingen regelmäßig mit Ates raus und unternahmen vieles auch nach der Arbeit. Ich hatte eine ganze Woche frei so wie auch Ates, ich lag in mein Bett und war mit Ates am schreiben.

"Heute schon was vor Schatz? "

Ich verdrehte meine Augen.

"Lass es sein Ates und nein."

Bevor ich weiter beobachten konnte ob er meine Nachricht gelesen hatte oder nicht, sah ich schon wie er mich anrief.

"Was willst du schon wieder?" Lachte ich leicht und bekam keine Antwort.

"Ates??... Ates bist du noch dran?" Ich hörte nur sein Atem.

"Sag doch endlich was!"

Ich hörte nur sein lachen. Ich verstand garnichts mehr. Was sollte das jetzt sein?

"Ich liebe es deine Stimme zu hören."

Stille.

Ich wurde rot und er lachte leicht.

"Werd nicht rot süße. Mach lieber die Tür auf."

Und schon legte er auf, ich rannte runter und öffnete die Tür. Er zog mich zu einer warmen umarmung und gab mir kuss auf die Wange. Ich hörte ein husten von hinten und löste mich schnell von Ates. Ich drehte mich um und sah mein Bruder hinter uns.

"Bahar komm kurz in die Küche."

Ich nickte und sagte zu Ates das er hoch in mein Zimmer solle. Mein Bruder ging vor und ich folgte ihm.

"Seitwann bist du so eng mit Ates?"

Er sah mich streng an.

"Wir.. wir sind gar nicht eng zueinander."

Er wurde sauer und schrie auf.

"Bahar! Verarschen kannst du jemanden anderen! Ich sehs doch!"

Ates und meine Eltern kamen runter. Ich sah alle mit Tränen in den Augen an und verlor eine Träne die ich mir weg wischte. Ates sah uns fragend an. Er wollte auf mich zulaufen doch mein Bruder packte ihn an seinem Kragen und drückte ihn gegen die Wand. Ich hatte keineAhnung wieso er das gerade machte.

"Abi yapma! Birak!"

Er drückte Ates fester an die Wand und schubste mich auf den Boden.

"Sen karisma Bahar!"
(Misch dich nich ein Bahar!)

Er schlug auf Ates ein und ich versuchte ihn wegzuziehen doch er bewegte sich kein Stück. Mein Vater kam angerannt und versuchte Selim von Ates zu lösen was er dann auch schaffte. Ein Glück. Ich kniete mich zu Ates und nahm sein Gesicht in meine Hände.

"Iyimisin?"
(Geht's dir gut?)

Mein Bruder packte mich an mein Arm zu sich nach oben was weh tat.

"Onunla konusmicaksin! Anladin mi beni?"
(Du wirst nicht mehr mit ihm reden! Hast du mich verstanden?)

Ich sah ihn enttäuscht an und zog mein Arm weg. Ich sah jeden an die uns nur geschockt anguckten. Meine Mutter hatte Tränen in denn Augen, Selim packte Ates und lief zu Haustür.

"Yeter artik abi yeter! Wieso machst du das? Wieso? Napti sana Ates!"
(Es reicht! Was hat Ates getan!)

"Ich lasse es nicht zu das er meine Schwester verletzt, sie ausnutzt indem er mit anderen Weibern Clubs verlässt und sie dann Flachlegt."

Meine Augen brannten und Tränen liefen meiner Wange runter, ich schüttelte mit mein Kopf und sah dabei Ates an. Er sah auf den Boden und ich rannte einfach raus. Er hatte mich enttäuscht, wobei ich einfach nur gedacht hatte das er nicht so einer wäre...

Gefährliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt