Kapitel 41

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Bahar

Seit einer Woche war es ruhig zuhause, niemand sprach irgendwas. Manchmal saß ich in mein Zimmer und heulte mir die Seele aus, weil es weh tat zu wissen, dass ich ihm nicht reichte.

Er könnte wennschon veruschen mit mir zu reden, doch das tat er auch nicht, er schaute mir nicht einmal in mein Gesicht.

"Benim oglum napiyomus burda?"

(Was macht mein Sohn denn hier? )

Ich beobachtete wie Cem, Emir auf die Arme nahm und ihn küsse auf die Wange verteilte. Er setzte sich mit Emir auf dem Boden und spielte mit ihm.

Emir streckte seine Arme nach mir als er mich gesehen hatte und ich lief auf ihn zu, er konnte schon etwas reden, was echt süß klang. Ich setzte mich neben ihn hin und spielte etwas mit ihm.

Cem schaute mich die ganze Zeit an, was ich gekonnt ignorierte. Emir fing an zu weinen und ich nahm ihn in die Arme, er hatte wahrscheinlich Hunger und deswegen lief ich in die Küche.

Emir redete die ganze Zeit vor sich hin, als er in seinem Kinderstuhl saß und spielte mit seinem Spielzeug Auto.

Als das Essen für Emir fertig war setze ich  mich mit Emir zusammen ins Wohnzimmer und gab ihm sein essen.

Ich beobachtete wie Cem am Fifa Spielen war.

Traurig genug das unsere Ehe fast am kaputt gehen ist, spielt er einfach Fifa.

Öküz.

Ich sah wie Emir seine Augen schloss und trug ihn hoch in sein Kinderzimmer, ich legte ihn auf sein Bett und streichelte sein Kopf.

Meine Augen füllten sich, was Allah uns gab und was Cem tat. War es richtig? Aufgarkeinfall.

Ich legte mich auf die Couch und holte mein Handy raus. Ich hörte wie Cem sich räusperte, doch es interessierte mich wenig.

Nach fünf Minuten entschied ich mich mir ein Tee zu machen und lief in die Küche, ich erschreckte mich als ich hörte wie die Küchentür zugeschlagen wurde und sah Cem dort stehen.

"Emir schläft."

Gab ich kalt, aber dennoch sauer von mir. Er kam auf mich zu und nahm mein Gesicht in seine Hände. Ohne lange in meine Augen zu schauen, küsste er mich.

"Verzeih mir mein Engel, bitte! Ich kann nicht mehr ohne dich."

"Wenn Allah dir verziehen hat, wer bin ich dann das ich es nicht tue?"

Er löste sich ganz von mir und umarmte mich feste.

"Seni cok seviyorum birtanem."

"Bende seni du Esel."

Ich presste meine Lippen fest auf seine.

"Ich will dich Bahar, jetzt."

[...]

"Uff Emir!"

Seufzte Cem, als er dabei war mein T-shirt auszuziehen.

"Geh runter von mir, du lauch."

Lachte ich und rannte schnell mit mein T-shirt in Emir's Zimmer.

"Oyy mein schatz ist wach geworden."

Er lachte und zappelte rum. Ich nahm ihn in meine Arme und Wechselte seine windeln, danach nahm ihn mir Cem ab und spielte etwas mit ihm.

°°°

"Özledim seni, ich will dich zurück."

(Hab dich vermisst,...)

Ich tat mein Handy zitternd zur seite und versuchte mich auf Cem zu konzentrieren.

"Askim bak, dass gibs auch noch nur, ich-"

(Guck)

er sah mich komisch an.

"Hörst du mir überhaupt zu?"

Ich nickte nur lächelnd und versuchte mich weiter auf die Blätter zu konzentrieren.

Mein Handy vibriert auf und ich nahm es schnell in meine Hand, bevor es Cem tat. Ich laß mir wieder einmal die selbe Nachricht durch.

"Benim ol artik, Bahar."

(Sei endlich meins, Bahar.)

Ich konnte mir sein blödes grinsen schon vor meinen Augen sehen, ich ekelte mich sehr vor ihm.

Meine größte sorge war, was passieren würde wenn Cem das rausfinden würde? Er würde nicht still stehen.

"Ist alles okay schatz?"

Ich nickte nur und versuchte mich wieder auf die Blätter zu konzentrieren, was diesmal gar nicht ging und ich mich deswegen seufzend an den Sitz lehnte. Cem schaute mich die ganze Zeit über komisch an.

"Mir gehts gut, wirklich."

Er nickte nur und wir einigten uns nach Hause zu gehen. Auf dem Weg nach Hause war es ruhig, angenehm ruhig.

°°°

"Dein Handy."

Ich nahm es von Cem ab und sah ihn fragend an, doch er dagegen hatte nur eine kalte Miene.

Ich ging ran und hörte diese Stimme wieder nach Monaten.

"was willst du?"

Meine stimme zitterte und ich sah dabei in die Augen von Cem, die wütend durch die gegend guckten.

"Dich Bahar, dich! Versteh es, ich liebe dich! Komm zu-.."

Cem nahm mein Handy aus meiner Hand und warf es auf dem Boden. Ich zuckte vor angst zusammen und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich hatte angst etwas falsches zu machen.

"A-askim?"

"Rede nicht! Ich will gerade nichts hören, sei einfach leise Bahar!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 03, 2018 ⏰

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