Ankunft

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Matteo

Langsam öffnete ich die Augen, es war so hell das ich sie wieder zu kniff. Als ich mich nach ein paar Minuten an das grelle Licht gewöhnt hatte setzte ich mich aufrecht hin. Wir saßen im Flugzeug, auf dem Weg zu unserm neuen Zuhause. „Na Brüderchen auch mal wach.“, lachte meine Schwester. „Wie lange habe ich denn geschlafen?“, fragte ich. „Eh so an die acht Stunden.“, meinte sie und richtete ihre Augen wieder auf ihr Tablet. „Und was machst du da?“, fragte ich und rieb mir die Augen um den Rest an Müdigkeit los zu werden. „Nichts was dich zu interessieren hat.“, sagte sie. „Ach komm schon, Zwillinge verheimlichen sich nichts.“, grinste ich. „Achja? Du hast tausende Geheimnisse vor mir!“ „Stimmt doch gar nicht.“ „Und ob das stimmt“,meinte Nina. „Na gut, wenn du mir erzählst was du da machst, erzähle ich dir auch ein Geheimnis.“, sagte ich und wackelte leicht mit einer Augenbraue. „Verlockend, aber ich weiß nicht ob es das Wert ist.“, grinste sie. „Okay… was willst du?“, seufzte ich. „Ich möchte drei Wünsche frei haben! Und ich darf mir egal wann oder zu welcher Zeit wünschen was ich will und du musst es machen.“, grinste sie. „Hm okay!“, ich streckte ihr meine Hand entgegen und sie schlug lächelnd ein. „Also was machst du da?“, fragte ich erneut. „Ich habe mir einen Blog erstellt… er heißt FelicityForNow und ich möchte dort Erlebnisse teilen, ohne meine Identität zu zeigen.“, meinte sie. „Die Leute würden mich ja eh nur auslachen.“, sagte sie leise zu sich selbst. „Niemand wird dich auslachen und wenn, dann bekommen sie es mit dir zu tun.“, ich schaute sie ernst an und bekam dafür ein dankendes lächeln zurück. „Liebe Gäste wir bitten sie sich an zu schnallen, da wir gleich Landen. Bitte schnallen sie sich an wir werden gleich Landen, Danke.“, ertönte die Stimme einer Stewardess. Wir befolgten die Durchsage und schnallten uns an. Als wir endlich gelandet waren und aus dem furchtbar uberfüllten Flughafen raus waren, sahen wir das erste mal Buenos Aires. „Hm also Mailand hat mir besser gefallen.“, meinte ich. „Mir auch! Müssen wir hier wirklich hinziehen?“, fragte Nina. „Kinder! Euer Vater muss hier arbeiten, außerdem ist es doch gut Nina, vielleicht findest du hier Freunde. “, sagte unsere Mama und lächelte sie aufmunternt an. Nina war nie sehr beliebt und hatte nur Freunde von denen sie ausgenutzt wurde. „Ja welche, die so tun als ob sie mich mögen, weil sie an Matteo ran wollen.“, sagte sie und fing fast an zu weinen. Manchmal hatte ich Angst um meine Schwester sie würde etwas anstellen oder sich verletzen. Es tat mir weh sie so zusehen, denn sie war das wichtigste für mich. Die ganzen Mädels die Schlange bei mir stehen sind mir egal. „Ach Maus mach dir keinen Kopf! Du bist ein tolles Mädchen und die, die das nicht sehen sind doof.“, sagte Mama und nahm sie in den Arm. „Dann wären aber alle doof.“, sagte Nina. „Dann sind sie alle doof, du hast ja noch mich.“, meinte ich. „So lasst uns jetzt zu unserm neuen Zuhause fahren, ihr müsst morgen schon in die Schule.“, mischte sie Papa ein. Wir stiegen ins Auto und fuhren los. Ich beobachtete die vollen Straßen und die Menschen auf den Gehwegen. Es ist komisch in einem fremden Land, mit fremden Leuten zu sein. Es ist nicht einmal der selbe Kontinent auf dem wir jetzt leben würden.  „Denkt ihr das wir uns hier Zuhause fühlen können?“, fragte ich. „Ach Matteo! Italien wird immer deine Heimat sein, aber man kann auch an zwei Orten Zuhause sein.“, antwortete Mama. „Hm ich weiß nicht…“ „Gebt Buenos Aires eine Chance.“ „Eure Mutter hat recht, vielleicht werdet ihr die Stadt irgendwann lieben. Seht es als Neuanfang!“, sagte Papa, „So wir sind da!“ Als wir ausstiegen, standen wir vor einem Wunderschönen Haus. Es war nicht so groß wie das in Mailand, aber viel schöner. „Geht rein und sucht euch eure Zimmer aus!“, lächelte unsere Mutter. Sofort rannten Nina und ich los. „Oh das ist wunderschön das will ich haben!“, rief Nina. Ihr Zimmer passte zu ihr es war normal groß mit einer kleinen Dach Nische. „Dann nehme ich das neben Nina“, meinte ich. Es war ein ziemlich großes Zimmer und ich wusste schon genau wie ich es einrichten würde.

So das erste Kapitel meiner neuen Story! Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut wie mir ind ihr habt Spaß an ihr!:)

Kunterbuntes Zwillings lebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt