~ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN~

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Ich zog Tim weinend nach unten und aus dem Haus raus. Ich ließ mich draußen auf den Gehweg sinken und schluchzte laut auf. Tim setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich. 

"Alles wird wieder gut. Das verspreche ich dir. Egal, was ich tun muss. Es wird alles wieder gut werden." Ich krallte mich in Tims Shirt und presste mich an seinen Oberkörper, als wir Schritte inter uns hörten. Tim schaute zwar nach, wer es war, sagte mir aber nicht, woraus ich schloss, dass es sich um Tobi handeln musste.

"Ste-stegi?" fragte er mit zitternder Stimme und stand jetzt direkt hinter Tim und mir. Er setzte sich neben mich, woraufhin ich mich noch näher an Tim kuschelte. "Rede doch mit mir?"

"Was willst du denn hören?! Das ich dir verzeihe, es dir nicht übel nehme, da du Nico ja schon die ganze Zeit mochtest?!" Meine Stimme brach immer mehr ab. 

"Stegi, es..." 

"Verpiss dich Tobi! Du! Mein bester Freund! Hast mit meinem Freund geschlafen! Verpiss dich einfach! ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN!" schrie ich und vergrub mein Gesicht dann wieder in Tims Shirt, welcher mit sanft über die Haare strich.

*Ein paar Wochen später*

Mittlerweile hatte ich alle meine Sachen bei Rafael untergebracht und lebte fürs Erste bei ihm. Ich könnte zwar auch eine eigene Wohnung suchen, aber da ich noch zur Schule ging, hatte ich weder Zeit, einen Job auszuüben und deswegen kein Geld für eine eigene Wohnung. Mit Tim verstand ich mich immer besser. Er zog mich zwar immer noch auf, mit dem, was er in dem Chat von Nico und mir, aber ich fands nicht schlimm, da ich wusste, dass es nur Spaß war. Gerade saß ich im Bus, auf dem Weg nach Hause, als ich an einer Haltestelle Tim sah, der sich seine Kapuze über den Kopf gezogen hatte und eine Zigarette in der Hand hatte. Ich sprang aus dem Bus und schlenderte grinsend auf Tim zu. 

"Stegi...hey." stotterte Tim etwas überrascht und trat seine Zigarette aus. 

"Was hast du?"

"Nichts. Ich hätte nur nicht erwartet, dich zu sehen. Was machst du hier?" Tim löste sich von der Wand und zog mich hektisch von der Haltestelle weg, als er einen Mann auf uns zukommen sah.

"Was hast du denn?...Was-was ist denn los?" gab ich etwas geschockt und verwirrt von mir. 

"Was meinst du?" Tim verhielt sich auf einmal, als wäre nichts passiert. "Wollen wir zu mir gehen?" Tim zeigte in Richtung eines Hochhauses. Ich nickte nur etwas misstrauisch und folgte ihm dann zu seiner Wohnung. Dort angekommen staunte ich nicht schlecht. Seine Wohnung war riesig. Wie konnte er sich das leisten? Ich wurde durch die Klingel aus meinen Gedanken gerissen.

"Erwartest du noch jemanden?" fragte ich neugierig und legte den Kopf schief. 

"Eigentlich nicht." 

"Hm..." Die Treppe hoch kam Rafael mit einer Reisetasche. 

"Tim, Stegi muss heute bei dir schlafen, ich brauch die Wohnung für mich." Tim trat einen Schritt zur Seite, sodass Rafael mich sehen konnte. "Oh, hey Stegi. Ich hoffe das ist kein Problem für euch zwei." Tim und ich schüttelten den Kopf und kurz darauf bekam Tim die Tasche in die Hand gedrückt. "Du hast ja ein Gästezimmer Tim." Rafael zwinkerte Tim dabei zu und verschwand dann. 

"Komm Stegi, ich zeig dir das Gästezimmer." forderte Tim mich auf und stieß mich leicht mit dem Ellenbogen an. Er öffnete die Tür zu einem Zimmer und trat zur Seite, sodass ich in das Zimmer schauen konnte. Er stellte meine Tasche ab und ließ mich dann allein. Ich trat in das Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Ich zog die Tasche zum Bett und stellte sie neben mich. Langsam zog ich den Reißverschluss auf und wühlte in der Tasche. Das war mehr, als ich für eine Nacht brauchte. Schlafsachen, zwei Hosen und etliche Shirts, genauso wie das Ladekabel für mein Handy und mein Laptop. Rafael wollte, dass ich länger bleibe, als nur eine Nacht. Er wollte mich sicher loswerden. Ich schaute mich etwas genauer in dem Zimmer um. Es war hell und geräumig, also für ein Gästezimmer. Ich saß auf einem Schlafsofa, welches zugegeben, wirklich bequem war. An der gegenüberliegenden Wand hing ein Fernseher. Am Fußende des Bettes stand noch ein schmaler, deckenhoher Schrank.

Langsam öffnete ich die Tür des Gästezimmers und lugte in den Flur. Tim war nicht da. Er war wahrscheinlich im Wohnzimmer. Ich schloss die Tür leise hinter mir und schaute mich suchend um. Am Ende des Flures war ein Torbogen, der in sein Wohnzimmer mit offener Küche führte. Ich trat durch den Torbogen, doch was ich dort sah, verschlug mir die Sprache.

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Miiiiiieser Cut, I know. Kenn ich schon, machen wir ja alle gern. Das nennt sich Spannung erzeugen und so. Wer hatte Angst bei der Überschrift?? Hab ich euch dran gekriegt? Hab ich euch verarschen können?

Also dann, das wars von mir meine Zwerge! Bewertung und Kommentare nicht vergessen, hauter rein und Turelu :*

From Lies to Love [Stexpert] [Beendet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt