"Tim, rede doch bitte mit mir!" kreischte ich ihm hinterher, als er aus der Wohnung flüchtete. Seit einer halben Stunde hatte er schon angedroht, zu gehen. Jetzt war er wirklich verschwunden. Ich hatte einfach Angst um ihn. Ich wollte nicht, dass er sich irgendetwas antut. Ich konnte hier nicht einfach sitzen, ohne etwas zu tun. Ich schlüpfte schnell in meine Schuhe und suchte dann nach einem Ersatzschlüssel. Als ich diesen gefunden hatte, steckte ich ihn in meine Tasche und stürmte nach draußen. Ich atmete die frische Nachtluft ein und schaute mich um. Nichts, alles menschenleer, kein einziger war auf der Straße. Ich beschloss, Rafael anzurufen. Er war einer von Tims besten Freunden, er musste einfach wissen, was mit ihm los war. Zaghaft wählte ich Rafaels Nummer und wartete, bis er abnahm. Währenddessen irrte ich ziellos durch die Straßen und suchte nach Tim, als Rafael an sein Telefon ging.
"Was ist denn Stegi? Ich bin grad etwas beschäftigt!" schnauzte er mich unsanft an
"Was weißt du über Tim?" schluchzte ich ins Telefon.
"Oh Gott Stegi, was ist passiert? Soll ich dich abholen? Wo bist du? Was hat er dir angetan? Ich bring ihn um."
"Nein, er hat nichts gemacht. Wir-wir haben uns gestritten und dann ist er einfach abgehauen. Ich mach mir so Sorgen um ihn. Hast du eine Idee, wo er sein könnte?"
"Ja, aber du musst dir keine Sorgen machen. Tim kriegt sich schon wieder ein, keine Angst."
"Verdammt Rafael, das ist nicht lustig! Was weißt du über Tim! Sag mir doch einfach, wo er sein könnte. Ich krieg das schon hin." Ich konnte Rafael am anderen Ende laut schnaufen hören, bevor er mir antwortete.
"Na gut. Ich hab dir den Standort von seinen Handy geschickt. Pass bitte auf dich auf." bettelte Rafael schon fast.
"Danke. Natürlich pass ich auf. Dir noch viel Spaß heut Abend."Rafael bedankte sich auch noch schnell bei mir und legte dann auf. Ich ging auf den Chat von Rafael und mir und gab Tims Standort auf der Handykarte ein. Ich bekam eine genaue Wegbeschreibung, die mich zu einem alten Parkhaus führte. Sollte ich wirklich rein gehen? Wer weiß, was Tim da drinnen treibt. Ich fasste mir ein Herz und betrat das Haus. Ich tigerte die Etagen bis zum Dach hoch, wo ich zwei Gestalten verhandeln sah.
"Du kriegst das Geld noch Bro! Versprochen!" flehte der etwas Kleinere.
"So läuft das bei mir nicht. Entweder die Kohle oder du wanderst in zurück in den Knast, wo du herkommst. Da kannst du dann wieder deine kleine Freunde in der Dusche ficken." antwortete Tim kalt und hart. In was hatte ich mich jetzt schon wieder reingeritten?
"Alter! Da ist einer! Wir werden belauscht!" Fuck! Ich wollte wieder vom Dach flüchte, doch der Typ war schneller und packte mich an meinem, oder eher Tims Pulli.
"Lass mich los!!" gab ich nicht gerade männlich von mir und strampelte mit allen Vieren. Als Tim mich sah, traute er seinen Augen nicht.
"Hast du nicht gehört, was er gesagt hat?! Du sollst ihn loslassen!!" bellte Tim ihn an
"Wieso sollte ich? Ist das deine neue Schlampe oder was?"
"Ich hab gesagt, du sollst ihn loslassen!" bellte Tim wieder und riss mich aus dem Griff. Er legte seine Arme schützend um mich, doch ich konnte genau sehen, wie sauer er auf mich war.
"Verpiss dich! Du hast noch zwei Tage! Dann will ich meine Kohle! Und jetzt verschwinde!" brüllte Tim sein Gegenüber an, welcher daraufhin auch verschwand.
"Was machst du denn hier Stegi?" fragte Tim mich besorgt.
"Du bist einfach abgehauen und ich hab mir so Sorgen um dich gemacht. Ich musste dich einfach suchen gehen! Es tut mir Leid!"
"Mach das nie wieder! Verstanden? Das hier ist gefährlich. Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert."
"Dann hör auf damit, wenn es so gefährlich ist. Rede doch bitte mit mir."
"Du würdest das nicht verstehen."
"Dann erklär es mir bitte. Ich will es verstehen."
"Ich nehm keine Drogen Stegi, okay? Ich bin nicht abhängig von irgendwas. Ich-ich..."
"Du verkaufst sie nur..."
"Stegi, bitte. Ich wollte doch sowas nie machen. Das ist alles sehr verwirrend für dich. Ich muss dir das in Ruhe erklären. Komm mit."
"Zu dir? Nachdem du mich so belogen hast und einfach weggerannt bist?"
"Bitte Stegi. Ich will es dir erklären, aber nicht hier. Nicht jetzt. Zu Hause, in Ruhe. Allein. Bitte. Du bist mir so wichtig. Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert." Mit seinen Worten schaffte Tim es, mich zu überzeugen. Bei ihm angekommen, erklärte er mir alles. Von den Drogen, dass er Zuhälter war, doch eine Sache verschwieg er mir. Ich wusste nicht was es war. Aber ich wusste, es war etwas......................................................................................................................................
Was denkt, ihr verschweigt Tim Stegi noch so?? *Komischer Blick* Jaja, ich bin schon gestört. Tim hat mal Pornos gedreht, dealt mit Drogen und ist Zuhälter. Coole Combo, oder??Also dann, das wars von mir meine Zwerge! Bewertung und Kommentare nicht vergessen! Hauter rein und Turelu :*
~Annizwerg
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From Lies to Love [Stexpert] [Beendet]
FanfictionStegi spricht Tim in einer Bar an und versteht sich von Anfang an recht gut mit ihm. Tim flüchtet jedoch, als das Thema Ex aufkommt, aus der Bar und lässt Stegi allein zurück, der ihn sucht und ihm helfen will. Stegi steckt für Tim ein und wird ihn...