Kürbistumor Fanfiktion

#20

PoV Manu

Doch anstatt anzusetzen brach ich wiedetnin Tränen aus. Ich konnte doch nicht alles was ich bis hierher geschafft hatte wieder kaputt machen, nur was hatte ich eigentlich genau geschafft? Gar nichts. Rein gar nichts. Und das ist der Grund, warum ich letzendlich doch ansetzte und einen kleinen Schnitt über meinen Unterarm zog. Ich hatte mich nie wirklich an den unterarmen geritzt, weil es nie jemand sehen sollte. Meine Mutter wusste es eh, ich wollte aber keine Aufmerksamkeit oder so. Ich machte das nur für mich, im Gegensatz zu jetzt. Mit wurde erst nach dem 2. Schnitt wirklich bewuss was ich hier genau tat. Palle würde das sofort auffallen, wenn er wiederkommt. Aber anstatt weiter darüber nachzudenken lehnte ich mich an die Couch, ich saß ja bisher auf dem Boden, und betrachtete das Blut, das langsam über meine Hand floss.
Scheisse, verdammt. Ich muss Patrick davon erzählen. Oder nein. Ich kann ihm das nicht erzählen, nachher gibt er sich nochbdie Schuld dafür. Scheisse was mach ich denn jetzt?
Kacke.
Ich stand auf, ging ins Bad und wusch mir das Blut ab. Danach schmieter ich mir wund und heilsalbe auf die beiden Schnitte und verband das ganze. Und verzweifelt wie ich war rief ich Palle doch an.
3-4 mal versuchte ich ihn anzurufen, bis er endlich ranging.
"Manu was ist los?"
"Ich.. Hab scheisse gemacht. Ich weiß du hast gesagt ich soll keinen Unsinn machen, aber.."
"Heyhey, ganz ruhig. Ist gut okey? Beruhig dich bitte erstmal. Was hast du denn genau gemacht?"
"Ja.. scheisse halt.. Ich konnte nicht schlafen.. und dann kamen alter Erinnerungen hoch und ich.."
"Du hast dich geritzt?"
"Ja.."
"Hach Manu.. warum denn? Also.. warum das jetzt aufeinmal hoch kam?"
"Ich weiß nicht.. Also ich wollte nen normalen Schlafrhythmus bekommen und denn hab ich gestern abend ne schlaftablette genommen und ich hab dann eigentlich voll gut geschlafen und am tag war alles gut und ich dachte es hat gut funktioniert und aufeinmal.."
"Atmen Manu."
Ich holte tief Luft und wischte meine Tränen weg.
"Ja.. und jetzt weiß ich auch nicht was ich machen soll."
"Pass auf. Heute ist ja schon Mittwoch. Morgen komme ich also zu dir. Du legst dich jetzt hin."
"Jetzt?"