Die richtige Wahrheit

2.2K 44 0
                                    

Kapitel 7

"ähm...", fing Sophie an zu stottern. Ich schaute sie ernst an. Ich wusste das sie was zu verheimlichen hatten. Gerade als Sophie seufzte und ich auf eine ehrliche Antwort wartete klingelte es zum Unterricht. Mist. Ich werde sie in der Pause nochmal darauf ansprechen. Zum Glück hatte ich heute nur 4 Stunden Unterricht. Jetzt erstmal zwei Stunden Chemie. Ich war eigentlich ganz gut in chemie. Doch heute konnte ich mich einfach nicht konzentrieren. Dauernd musste ich über Sophie und Timo nachdenken. Was sie mir wohl verheimlichen? Betrügen sie mich? So viele fragen quälten mich als es zur Pause klingelte. Ich ging an meinen Spind und sah Timo und Sophie dort. Sophie stand an ihrem Spind der direkt neben meinem war und Timo lehnte an meinem. Er sah wieder extrem gut aus. Maddy reiß dich zusammen. Du bist sauer. Ich ging zu meinem Spind und schob Timo zur Seite. Dann legte ich meine Bücher rein und wollte wieder gehen. Doch Timo hielt mich fest. Nicht stark aber stark genug dass ich mich nicht losreißen konnte. "Hör uns bitte zu." Doch ich wollte jetzt einfach nicht. "Ich gehe nachhause mir geht es nicht gut."Mir ging es wirklich nicht so gut. Ich hatte den ganzen Tag schon Bauchschmerzen. "Lass mich bitte los" Timo ließ meinen Arm los und ich ging davon. Ich hörte noch Timo und Sophie meinen Namen rufen.

Timo's Sicht:

"Sophie. Bitte", flehte ich Sophie an. "Nein. warum muss ich mit ihr reden? Das war deine Idee. Auf dich ist sie sauer." Ich schaute sie flehend an. "Verdammt. Na gut ich rede mit ihr." "Danke", ich umarmte sie kurz und wir gingen zum Unterricht. Der Tag verging schnell und als ich am Abend wieder Zuhause war nahm ich mein Handy und rief sofort Maddy an. Doch nur die Mailbox. Ich legte auf und schmiss mein Handy auf mein Bett. Verdammt Maddy, hoffentlich passiert ihr nichts.

Am nächsten Morgen quälte ich mich aus dem Bett. Meine kleine Schwester hüpfte auf mir rum. "Aufstehen" "Ja ich bin doch schon wach", antwortete ich ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Ich zog mir meine Hose an und ein schwarzes T-shirt. Dann ging ich zur Schule. Ich frühstücke vor der Schule eigentlich selten. Ich hoffe Maddy kommt heute in die Schule. Ich hab versucht sie gestern noch zu erreichen aber ihr Handy war den ganzen Abend aus. Doch auch die Hoffnung stirbt. Sie war nicht da.

Wochenende

Maddys Sicht:

Ich war die letzten Tage nicht in der Schule. Doch Sophie hatte mich überredet am Wochenende was mit ihr zu machen. Ich hatte eingewilligt weil ich ihr einfach nicht böse sein konnte.

Es klingelte und riss mich somit aus den Gedanken. Ich ging runter und öffnete die Tür. Es war Sophie. Sie lächelte und gab mir einen Backenkuss. Ich bat sie rein und wir gingen mit etwas zu trinken nach oben. Wir setzten uns auf mein Bett. Niemand sagte etwas. Doch dann räusperte sich Sophie:" Ja also... Maddy es tut mir leid. " Plötzlich fing sie an zu weinen.  Ich rutschte näher und nahm sie in den Arm. "Wir haben über das Institut geredet. Timo meint es nur gut. Er hat mich gebeten mit dir zu reden." Plötzlich kamen mir auch die Tränen. "Ich hab nicht ganz die Wahrheit gesagt.

Damals bei dem Unfall. Ich hatte einen Nervenschaden. Aber mit einer Operation war noch Hoffnung das man ihn beseitigen könnte. Doch die Ärzte haben einen Fehler gemacht und das ist der eigentliche Grund warum ich nicht mehr lachen kann. Ich habe riesige Angst vor Operationen. Natürlich habe ich hohen Schadenersatz bekommen, aber damit kann ich auch nicht wieder lachen. Ich habe das Geld meiner Mum gegeben und sie hat uns dieses Haus gekauft. Es ist noch etwas übrig, das spare ich für etwas besonderes." Sophie schaute mich mit großen Augen an. "Süße das wusste ich nicht. Ich verstehe dich ja aber bitte denk drüber nach" Ich nickte und Sophie verabschiedet sich von mir, um mir Zeit zum Nachdenken zu geben.

Inzwischen ist es Abend. Ich habe meine Hausi gemacht und mit Sophie geschrieben. Sollte ich in das Institut? Wenn ja wann? Plötzlich rieß mich die Tür Klingel erneut aus meinen Gedanken. Ich ging runter und öffnete sie weil ich alleine war. Mein Bruder war bei seinem Kumpel und meine Mum war arbeiten. Ich öffnete die Tür und wunderte mich wer vor mir stand.

Es war Timo. "Darf ich bitte rein kommen?", bittete er mich und er wirkte traurig und aufgewühlt. Ich nickte und ging einen Schritt zur Seite. Dann ging ich wieder in mein Zimmer und er folgte mir. Als ich wieder auf meinem Bett saß und er auf dem Stuhl schauten wir uns eine gefühlte Ewigkeit in die Augen. Seine wunderschönen braunen Augen waren wässrig und ich hatte das Gefühl ihn in meine Arme zu schließen doch ich musste mich jetzt zusammen reißen. Als er nichts sagte ergriff ich das Wort:" Was ist los?" Timo schüttelte den Kopf. Und nuschelte irgendwas unverständliches zu sich selber. "Timo. Bitte" Er stand auf und kam zu mir rüber. Dann ergriff er meinen Kopf und küsste mich. Dieser Kuss war voller Leidenschaft, Sehnsucht und auch Trauer. Doch ich zog mich schweratmen zurück. "Timo. Sophie war schon bei mir und ich werde drüber Nachdenken." Erleichterung und ein lächeln machten sich auf seinem Gesicht breit. Ich kuschelte mich an ihn.

Ich hatte lange darüber nachgedacht und ich hab mich entschieden. Ich treffe mich heute mit Timo und Sophie in der Stadt. Ich zog mir eine helle Jeans an. Dazu ein schlichtes schwarzes Top und darüber eine Bluse die ich mir knapp über dem Bauchnabel zusammenknotete. Meine Haare band ich mir zu einem Zopf und mein Make up hielt ich wie immer dezent. Ich war total aufgeregt weil ich nicht wusste wie sie reagieren würden. Ich verabschiedete mich von meiner Mum und meinem Bruder und ging in die Stadt. Als ich ankam waren die beiden schon da. Sophie begrüßte ich wie immer mit einem Backenkuss und Timo küsste ich kurz auf die Lippen. Es löste wie immer ein Feuerwerk in mir aus. Sie schauten mich gespannt an. Jetzt musste ich es ihnen sagen...

------------------------------------------------------------------------------

So meine Lieben

Tut mir leid dass ihr manchmal eine Weile warten müsst aber ich hatte in letzter Zeit Stress und nicht so die Motivation.

Ich hoffe aber euch gefällt dieses Kapitel, wenn ja dann voten nicht vergessen. Ich freue mich über Kommentare und gut formulierte Kritik.

Tut mir leid für Rechtschreibfehler. Ich schreibe vom Handy aus

Lg und danke das ihr meine Geschichte lest

eure Ellen ♡

Das Mädchen ohne LachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt