Du musst nur wieder aufstehen

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Liebe Maddy,

Ich wusste dass es so kommen würde. Ich hatte immer dass Gefühl das mein kleiner Körper zu zerbrechlich ist für dieses Leben und ich meine Lebensaufgabe nicht erfüllen kann. Doch wenn ich dich sehe, dann sehe ich ein Mädchen, dass stark ist und ich bin mir sicher dass du aus deinem Leben noch viel machen wirst. Ich möchte dich nur um eines bitten: VERGISS MICH NICHT. Behalte mich so in Erinnerung wie du mich kennst. Denn wenn ich sterbe will ich nicht ganz gehen ich will in Erinnerung weiterleben.

Ich hab dich lieb Anna

mehr stand in diesem Brief nicht drin. Wieder kamen mir die Tränen und ich fing an zu weinen. Doch plötzlich klingelte mein Handy. Ich nahm ab ohne auf die Nummer zuschauen. "Hallo?"

"Guten Abend Maddy? Hier spricht Doktor Barinzki. Ich bin der Arzt von Anna."

"was? Was ist mit Anna?" , fiel ich ihm ins Wort. "Wir konnten sie reanimieren. Doch sie ist sehr schwach und deshalb mussten wir sie ins künstliche Koma versetzen. Bitte kommen sie morgen früh in die Klinik"

"Wirklich? Ja natürlich ich komme"

Dann legte ich auf. Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Ich war so müde dass ich mich umzog ins Bett legte und sofort einschlief.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und musste zu geben dass ich eigentlich gut geschlafen hatte. Ich ging erstmal duschen bevor ich mir eine Hotpants anzog ein Schwarzes Top mit Muster und meine Jeansjacke mit Stoffärmeln anzog. Dann schlüpfte ich noch schnell in meine Nike Blazer und machte mich auf dem Weg. Mir fiel ein das Ich Sophie und Timo gar nichts erzählt hatte von dem ganzen vorfall also nahm ich mein Handy und rief Sophie an. "Hey Sophie", begrüßte ich sie als sie nach kurzem klingeln abnahm. "Hey Maddy", begrüßte auch sie mich.

(M=Maddy und S=Sophie)

S: Was gibts? Wie gehts dir?

M: Eigentlich gehts mir ganz gut. Gestern war ich mit meiner Mum in der Stadt und es war auch sehr schön. Doch dann schrieb mir Pascal eine Sms und das ist sehr ungewöhnlich also wusste ich das irgendwas nicht atimmen konnte. Als ich im Institut ankam lag da Anna auf dem Boden und wurde dann von Sanitätern mitgenommen. Ich bin auch mit, doch im Krankenhaus ist sie dann gestorben.

Ich stockte mit meiner Erzählung weil es mir schwer fiel darüber zureden.

S: Nein. Die süße Anna. und jetzt?

M: Gestern Abend hat mich ihr Arzt angerufen und gesagt sie konnten sie reanimieren. Ich bin grad auf dem Weg zu ihr. Doch sie ist schwach deswegen ist sie im künstlichen Koma.

S: Das tut mir so leid. Hoffentlich geht es ihr schnell wieder besser.

M: Das hoffe ich auch. Also kannst du das auch Timk erzählen?  Ich bin jetzt im Krankenhaus. Ihr fehlt mir und ich hab dich lieb

S: Du mir auch. Natürlich mach ich das. Tschüss

Somit verabschiedeten wir uns voneinander und ich ging ins Krankenhaus.

Ich ging an die Rezeption und fragte nach Annas Zimmer weil sie auf die Intensivstation mit Dauerüberwachung verlegt wurde. Sie lag jetzt in B211. Ich machte mich auf den Weg dort hin und klopfte. Dann ging ich rein. Und da lag sie an Schläuchen und Maschinen gekettet. Dieser Anblick war nicht schön doch wenn das ihre Lebensretter waren dann musste es sein. Ich hatte much gerade auf einen Stuhl neben Annas Bett gesetzt als auch Doktor Barinzki rein kam. Ich stand auf und schüttelte seine Hand. "Hallo Doktor Barinzki. Wie geht es ihr?", fragte ich ihn sofort weil ich endlich wissen musste was los war.

"Hallo Maddy. Also das ist alles sehr kompliziert. Sie lebt aufjedenfall. Das ist schonmal gut. Aber ihre Schmerzen sind sehr stark und damit sie daran nicht stirbt haben wir sie ins künstliche Koma versetzt wie ich ihnen gestern Abend schon erklärt habe.", antwortete mir Dr. Barinzki während er Annas Schläuche kontrollierte. "So fertig. Es tut mir leid dass ich sie schon wieder verlassen muss aber meine Patienten warten auf mich. Ich würde auch sie bitten nicht all zu lange zu bleiben da sie sehr viel ruhe braucht und ihre Schwester nacher noch kommen wollte", ergänzte er noch als er mir wieder die Hand reichte um sich zu verabschieden. Ich nickte und schüttelte ihm wieder seine Hand. Als er das Zimmer verlassen hatte setzte ich mich wieder neben Anna. "Hey Anna. Wie geht's dir? Ich hab deinen Brief bekommen. Du bist nicht zu schwach für sieses Leben. Du bist so stark und du schaffst das. Ich hab dich auch lieb." Ja ich rede gerade mit einer Anna die im Koma liegt aber das ist mir egal. Ich muss ihr das sagen und hoffen das sie wieder aufwacht. Vielleicht wacht sie gerade dann auf wenn ich in 4 Tagen in OP bin. Die OP... Ich saß noch eine Weile neben Anna als ich dann aufstand und das Zimmer verließ. Auf dem Flur traf ich Ira. Ich begrüßte sie mit einer Umarmung und fragte sie wie es ihr ginge "Ganz gut. Danke Maddy." Ich nickte, Umarmte sie wieder und ging weil ich wusste das sie jetzt nicht viel reden sondern einfach zu Anna wollte. Ich verließ das Krankenhaus und steckte mir Kopfhörer in die Ohren und machte das Lied "Ich laufe" von Tim Bendzko an. Es passte gut zu meiner Situation. Denn irgendwie wurde mir gerade alles zu viel. Doch ich blieb stark und behielt den Mut es zu schaffen. Ich lief dir Straßen entlang als ich meinen Namen hörte. Ich nahm die Kopfhörer raus und drehte mich um. Gerade kam Pascal auf mich zu gerannt. "Hey", sagte ich und unterdrückte meine Niedergeschlagenheit. "Hey", sagte auch Pascal. Doch scheinbar merkte er dass etwas nicht stimmte, denn er fragte was los sei. Also erzählte ich ihm alles. Von gestern im Krankenhaus bis heute im Krankenhaus. Pascal nickte immer wieder. Dann blieb er stehen und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte sie. Pascal ist echt ein guter Freund geworden und ich glaube dass wir noch lange Freunde bleiben und viel erleben. Wir lösten und und liefen das letzte Stück zum Institut. Auf dem Weg redeten wir über alles mögliche. Als wir ankamen hatte ich mega Hunger und zum Glück gab es auch Mittagessen wo wir Nick und Nina trafen die sich gerade... Warte. Sie küssten sich. Das glaub ich jetzt nicht. Auch Pascal sah sichtlich geschockt aus. Als sie uns bemerkten fuhren sie auseinander und schauten verlgen auf dem Boden. "Hey Leute...", ergriff Nick das Wort. Doch ich war mich in Ninas Arme:" Awwr. Süß. Viel Glück euch zwei", sagte ich und umarmte auch Nick. Pascal war nun auch aus seiner Starre aufgetaucht und gratulierte Ihnen auch. Die beiden freuten sich über unsere Reaktion und so setzten wir uns hin und aßen. "Wie ist das passiert?", fragte ich Interessiert. "Eigentlich voll unspektakulär. Wir waren paarmal aus, dann haben wir uns gestern geküsst und Nick hat mich gefragt ob ich seine Freundin sein will und ich hab ja gesagt", antwortete mir Nina und lächelte. Ich hätte zurück gelächtet wenn ich könnte... Da war der Gedanke wieder und plötzlich kam mir eine Idee. Ich stand auf und verließ den Tisch. Ich hörte noch wie Pascal meinen Namen rief doch ich rannte so schnell wie möglich durchs ganze Institut zum "Sekretariat". Dann klopfte ich an. Ich trat ein und eine freundliche Dame lächelte mich an:" Hallo. Kann ich dir irgendwie helfen?"

Ich nickte. "Ist Herr Wanner da? Der Leiter dieses Instituts?" "Ja klar. Gehen sie den Gang da durch und dann gerade aus die Tür. Ich bedankte mich und klopfte an. Als ein "Herein" ertönte trat ich ein. "Hallo Herr Wanner"

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So meine Lieben Leser,

Wie geht es euch? Hier ist wieder ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Tut mir leid für Rechtschreibfehler.
Was denkt ihr hat Maddy vor? Ratet doch mal in den Kommentaren.

Vielen Dank für die über 300Votes :)
Ich freue mich riesig♡

Lg eure Ellen ♡

Das Mädchen ohne LachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt