erster Tag

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Kapitel 1

Ich blinzelte mehrmals. Die Sonne drückte sich durch meine roten Vorhänge, die meine Mum selbst genäht hatte. Ich schaute auf meinen Wecker. Mist schon 7:15 Uhr. Erster Schultag und schon verschlafen. Plötzlich war ich hell wach. Ich hörte wie meine Mum von unten rief: "Madeline, bist du wach?" "Jaaa", antwortete ich genervt. Ich zog eine schwarze Jeans und dazu eine rote Bluse mit Nieten am Kragen an. Dann rannte ich ins Bad zog passenden Schmuck an, schminkte mich und putzte meine Zähne. Als ich fertig war und in die Küche kam hatte meine Mum mir schon Kaffee gemacht. Ich versuchte zu lächeln, doch es ging nicht. Meine Mutter schaute mich traurig an und gab mir die Thermoskanne mit dem Kaffee.

"Guten Morgen Liebling. Es funktioniert nicht oder?" Ich nickte bedrückt und gab ihr einen Kuss. Dann zog ich meine Schuhe an, schnappte mir meine Tasche und meine Jacke und rannte aus dem Haus.

An der Bushaltestelle angekommen, dachte ich darüber nach was Mum gesagt hatte und wie recht sie hatte. Doch lange konnte ich nicht darüber nachdenken, denn der Bus kam schon. Ich stieg ein und setzte mich in einen leeren Zweiersitz. Ich schaute aus dem Fenster und dachte
daran was damals passiert war.

Flashback:

"Muuuum, wann sind wir endlich da?", quengelte eine Jungenstimme. Sie gehörte meinem Bruder Tobias. "Tobias. Bitte nerv mich jetzt nicht. Wir sind bald da."

Für kurze Zeit herrschte Stille.

Doch dann fing Tobias wieder an:" Muuum. Daaad. Ich hab Hunger. "

"Tobias.", mischte sich mein Vater ein. "Wir sind bald da. Aber deine Mutter muss sich jetzt auf die Straße konzentrieren. Es ist sehr glatt draußen. "

"Also Tobi. Lass Mommy und Daddy in Ruhe. "

Damals war ich erst fünf. Mein Bruder sieben.

Plötzlich drehte meine Mutter sich um und rief wütend:

"Könntet ihr jetzt bitte alle still sein. Ich kann mich so nicht konzentrieren. "

Dass sie sich umgedreht hatte war ein Fehler. Denn sie verlor die Kontrolle. Der Wagen kam ins schlittern und fiel dann eine kleine ca. 2 Meter tiefe Schlucht hinunter. Meine Tür riss ab und es schleuderte mich aus dem Wagen. Die Tür flog direkt mich.

Flashback ende

Bei dem Gedanken an den Tag und diesen Unfall kullerten mir Tränen übers Gesicht, doch ich wischte sie schnell wieder weg.

Mein Vater überlebte diesen Unfall nicht. Ich und der Rest meiner Familie hatten Glück. Unsere Wunden waren verheilt. Doch durch den Aufprall der Tür auf meinem Körper wurden einige meiner Nerven beschädigt. Ich konnte nicht mehr lächeln und auch nicht mehr lachen. Es gab fast keine Chance mehr dass ich je wieder Lachen konnte.

"Hey. Haaalllo" Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

"Ist hier noch frei?"

"Ja... klar...", brachte ich heraus.

Jetzt erst bemerkte ich, wie gut der Junge der sich gerade neben mich setzte aussah. Er hatte leuchtende Hasselnussbraune Augen und dazu hochgegelte braune Haare. Er sah zum Anbeißen aus.

Endlich war die Busfahrt zuende. Ich stieg aus und ging mit langsamen Schritten Richtung Eingang. Ich wollte hier nicht rein. Ich hatte Angst das mich alle mobben würden. Doch egal wie langsam ich lief, ich erreichte den Eingang. Ich öffnete die Tür und schaute auf meinen Zettel.

Montag 1.Stunde: z233.

Zum Glück fand ich den Raum schnell. Doch als ich die Tür öffnete und reinging, wäre ich am liebsten wieder rausgerannt. Als ich jemanden sah, der mir ziemlich bekannt vorkam....

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Hi

Ich hab riesen Spaß am schreiben und hoffe euch gefällt der Anfang und auch die weiteren Kapitel. Ich werde immer wenn ich Zeit habe ein Kapitel schreiben. Also viel Spaß beim lesen und lasst mir doch bitte ein Kommentar da wie es weiter gehen soll und wie euch die Geschichte bis jetzt gefällt.

Gutes neues Jahr euch noch :D

Grüßle Ellen

Das Mädchen ohne LachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt