Wettkampf mit sich selbst

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Ich blinzelte mehrmals. Doch meine Augen wollten nicht offen bleiben. Ich konnte umrisse erkennen, aber niemanden zuordnen. wo bin ich? was ist passiert? Plötzlich kam alles Stück für Stück zurück. Sophie. Timo! Ich schlug meine Augen auf. Da saß er. zum Glück. Ich weiß nicht was passiert wäre wenn nicht. wo war ich überhaupt. Vorher war ich zusammen geklappt auf dem Boden doch jetzt lag ich in einem Bett. Als ich mich umschaute sah ich die roten Wände des Zimmers meiner besten Freundin. ja Sophie war meine beste Freundin. "Maddy . Endlich bist du wach. Alles in Ordnung? ", hörte ich Sophies stimme. Doch sie schien von weit her zu kommen. Ich fühlte mich unfähig zu sprechen. Meine Lippen waren wie zugefroren. Also nickte ich nur als Antwort. Die stimme drang immer noch von weit her."Ich weiß nicht ob ich dir das glauben soll. Timo geh bitte raus und lass mich mit Maddy alleine. "Timo sprang ruckartig auf und schüttelte heftig den Kopf. Als er gerade was sagen wollte klopfte es. "ja herein" Inzwischen konnte ich wieder klar sehen. Sophies Bruder kam herein. Er wollte zu mir ans Bett doch Timo hielt in fest. Ich schaute ihn mir genauer an. Seine Haare waren nicht gestylt was aber gut aussah und seine Augen strahlten. Aber ich empfinde nichts für ihn. Sophie ging auf ihn zu. "Dominik. gehst du bitte raus und nimmst Timo mit?" Alle fingen an zu diskutieren. Plötzlich spürte ich wieder einen stechenden Schmerz in meiner Bauchregion und stönte. ich konnte es mir nicht verkneifen. Alle zuckten zusammen als Sophie dann Dominik und Timo raus schob. Als sie sich zu mir aufs Bett setzte. Was will sie jetzt? Sie schaut mich schon die ganze Zeit so an. "Maddy was war das?"

Ich hatte keine Lust zu lügen:

"Ein Anfall. Ich hatte schon ewig keinen mehr. Ich spüre plötzlich schmerzen im ganzen Körper die zu einer Taubheit übergehen.Es kann jederzeit wieder passieren "

Ich schaute auf die uhr. Fast halb acht. Verdammt ich muss heim. Ich stand auf. Mir war immer noch etwas schwummrig. Als ich die Türklinke runter drückte hörte ich Timo und Dominik heftig diskutieren. Doch als sie mich sahen hörten sie sofort auf. "Timo bringst du mich nachhause? " "Natürlich", nickte er. Ich drehte mich zu Sophie um. "Tschüss und bis morgen." Dabei legte ich unauffällig den Finger auf meine Lippen. Sie durfte es keinem erzählen. Sie nickte wenn zögerlich leicht und winkte.

Ich lehnte meinen kopf an die Scheibe. Die schmerzen waren so gut wie weg. Ich hoffte meine Mum würde nichts mitbekommen. Timo warf mir schon die ganze Zeit blicke zu aber ich starre nur aus dem Fenster. Ich kann dass nicht sagen. Es ist mir einfach peinlich. klingt komisch aber so ist es. und er würde sich nur unnötig sorgen machen.

Inzwischen waren wir bei meinem Haus angekommen. Ich lehnte mich rüber und gab Timo einen kurzen Kuss. "Auf Wiedersehen. Danke fürs heimfahren", nuschelte ich und wollte aussteigen. Doch er hielt mich fest. oh nein. Ich schaute ihn an. "Was war das vorher? Warum bist du zusammen gesackt und warum wolltest du davor ins Bad? Dir hätte alles mögliche passieren können" "Wir reden morgen. Ich will einfach nur ins Bett. " Er schüttelte kaum merkbar den Kopf und ließ mich aber los. Sofort ging ich mit schnellen Schritten ins Haus. Natürlich wartete meine Mum schon auf mich. "Wo warst du? Du bist spät" "Sorry mum. Wir haben uns verquatscht", log ich. "Junges Fräulein. so kann das nicht weiter gehen. nächstes mal werde ich nicht so gnädig sein." Ich nickte traurig und rannte in mein Zimmer.

Ich saß im Matheunterricht und konnte mich gar nicht konzentrieren. Timo starrte die ganze Zeit zu mir und ich dachte nur an gestern. Das war der schlimmste Tag überhaupt. Erst war ich in Ohnmacht gefallen und dann hatte ich meine mum und Timo belogen.

Endlich klingelte es zur Pause.

Timo nahm meine Hand und zog mich sofort raus. Ich hatte keine Lust mich zuwehren. es hatte eh keinen sinn denn der Griff war ziemlich fest. Mir ging es wieder gut. der Schlaf hatte gut getan.

"Was war das gestern?", fragte mich Timo erneut. oh nein. was sag ich denn jetzt.  ich hatte mir gar nichts überlegt. "ääh ich... weiß...es selber nicht. " stotterte ich. ich könnte mir grad selber eine runter hauen. Wenn er jetzt nicht merkte dass ich gelogen hatte war er dumm und ich hatte verdammtes Glück. Doch natürlich hatte ich kein Glück. "Verdammt lüg mich nicht an.", schrie Timo schon fast. Das machte mir echt Angst. Ich schaute ihn an und merkte wie mir Tränen kamen. Dann drehte ich mich um und rannte vom Schulgelände. "Maddy warte...", rief Timo mir hinter her. Doch ich rannte und rannte. Keine Ahnung wohin. Doch ich rannte immer weiter...

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So meine Lieben
Ich muss zugeben dieses Kapitel ist nicht sehr lange und auch nicht das beste das ich geschrieben hatte aber ich dachte ich stell es trotzdem rein weil meine Geschichte so gut nei euch ankommt. Dann geht es wenigstens ein bisschen weiter.
Danke nochmal für alles.
Vergesst nicht wieder zu kommentieren und zu voten wenn euch das Kapitel gefällt
Lg Ellen ♡

Das Mädchen ohne LachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt