Kapitel 21

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Das Spiel gestern wurde ganz unspektakulär 1:0 gewonnen. Es war nicht die beste Leistung unserer Mannschaft und erst recht nicht gegen solch schwache Hannoveraner, aber Sieg ist Sieg und die 3 Punkte gehören uns. Nach dem Spiel haben Roman und ich uns nicht mehr gesehen, aber dafür haben wir uns für heute um 14 Uhr verabredet um den trainingsfreien Tag zu nutzen und eine Runde Squash zu spielen. Ich liebe Squash, früher habe ich das schon gerne mit meinem Vater gespielt, aber in den letzten paar Jahren, habe ich das ein wenig schweifen lassen, seit ich in Dortmund bin. Ein Glück, dass Roman nahezu hellauf begeistert war, als ich ihm meine Idee vorgeschlagen habe. Deshalb treffen wir uns heute also in exakt einer Stunde vorm Universum-Fit-Gym um uns bei 2 Stunden Squash ordentlich zu verausgaben. Meine Sportklamotten habe ich voller Vorfreude natürlich direkt an und muss daher nur noch meine Tasche mit Duschsachen und Kleidung für danach packen.

Vor Euphorie und Energie nur so strotzend, mache ich mich eine halbe Stunde vor 14 Uhr mit meinem Auto auf den Weg zum Fit-Gym. Es ist zwar Sonntag und dort meistens nicht so viel los auf den Straßen, aber in Dortmund ist gefühlt immer irgendwo eine Baustelle, Umleitung oder Stau, deshalb sollte man lieber etwas mehr Fahrzeit einplanen.
Pünktlich um 13:55 Uhr biege ich auf den Parkplatz ein und kann mir nur mal wieder selber auf die Schulter klopfen, für dieses Timing. Ich parke also gekonnt ein, schnappe mir meine Tasche und warte vor dem Eingang auf Roman. Dieser fährt gute 2 Minuten später mit seinem dicken Mercedes ebenfalls auf den Parkplatz und grinst mich schon durch die Frontscheibe an. Er hat also mindestens genauso gute Laune wie ich.

Ebenfalls mit Sporttasche bepackt, kommt Roman auf mich zu und wir umarmen uns zur Begrüßung. „Gutes Spiel von dir gestern, nach der Abwehrleistung kann man dir da nur zu gratulieren.", wende ich ein, während wir die große Halle betreten. „Die Mannschaft war wirklich nicht überragend, aber Sieg ist Sieg und das ist jetzt das einzige was zählt, aber danke für dein Kompliment.", antwortet er. Gestern Abend habe ich bereits den Platz für uns reserviert, weshalb ich am Schalter nur noch meinen Namen nennen muss und wir direkt durchgehen können. Wir verschwinden also jeweils in die Männer und die Damen Umkleidekabine. Ich um meine Schuhe zu wechseln und Roman, der im Gegensatz zu mir noch nicht umgezogen ist, um sich in seine Sportsachen zu werfen. Aus diesem Grund braucht er natürlich etwas länger, so dass ich noch einmal das stille Örtchen aufsuche und dann vor dem Ausgang der Umkleiden auf ihn warte. Wenig später kommt er ebenfalls fertig umgezogen aus der Kabine und zusammen machen wir uns auf den Weg zum Squash Platz. Die Schläger und Ball, haben wir vorne bereits bekommen, sodass wir direkt locker loslegen können. „Erst mal easy einspielen und dann spielen wir ein paar Matches oder was sagst du?", fragt Roman mich und sieht mich erwartend an. „Hört sich gut an. Und der Gewinner hat einen Wunsch frei.", zwinkere ich und bin mir fast schon zu sicher, dass ich das Ding nach Hause fahren werde. „Alles klar, aber zieh dich warm an. So schlecht bin ich nicht.", kontert er und ich bin mir sicher, dass das stimmt. Glücklicherweise, weiß er nicht, dass ich durch regelmäßiges spielen mit meinem Vater allerdings auch nicht so schlechte Chancen haben sollte.

Am Anfang ist es doch noch ziemlich ungewohnt gerade vom schnellen Bewegungsablauf, aber mit der Zeit klappt es immer besser.
Nach einer guten viertel Stunde, in der wir nur locker den Ball gegen die Wand geschlagen haben, sind wir dann bereit für unsere erste Partie. „Also gut ich würde sagen, dann geht es los. Wir schenken uns nichts.", sagt Roman und ich nicke zustimmend. Wir schlagen beide ein und dann beginnen wir mit dem ersten unserer insgesamt 5 Sätze.

Die ersten beiden Sätze gehen knapp mit 11:8 und 15:13 an Roman und ich sehe mich schon am verlieren, kann aber dann die nächsten beiden Sätze für mich entscheiden. Der letzte Satz ist also der alles entscheidende. Beide voller Ehrgeiz überlassen wir keinen Punkt dem anderen. Bis es am Ende nach einem hart umkämpften letzen Satz 17:15 für mich ausgeht und ich somit als Gewinner vom Platz gehe. Jubelnd lasse ich meinen Schläger fallen und laufe einmal in dem kleinen Viereck umher. „Gewinner! Ich habe jetzt einen Wunsch frei.", komme ich schwer atmend vor Roman wieder zum stehen. „Ja ja, ist ja gut. Gratuliere dir, Wettschulden sind schließlich Ehrenschulden, also werde ich dir den sicherlich erfüllen.", zwinkert er und zieht mich in eine verschwitzte Umarmung. Da wir beide ziemlich schwitzen, ist das egal, gleich gibt's schließlich eine heiße Dusche. „Dann denk dir mal was schönes aus, während wir duschen. Dann kann ich mich wenigstens schon mal darauf einstellen, was auf mich zu kommt.", lacht er. „Das werde ich, glaube mir da fällt mir sicherlich etwas ein.", antworte ich, während wir gemeinsam auf dem Weg zu den jeweiligen Duschen sind. Vor den Kabinen trennen sich unsere Wege wieder und ich verschwinde schnell in die Damenumkleide. Ich entledige mich meiner schwitzigen Klamotten und schlüpfe unter die warme Dusche. Das Wasser läuft meinen Körper hinab und tut richtig gut. Meine Muskeln entspannen sich ein wenig und ich wasche mir gründlich den Schweiß von Körper und Haaren. Abgetrocknet und angezogen, geht es einige Minuten später raus aus der Umkleide in den Gang. Dort steht schon ein fertig umgezogener Roman mit Tasche bepackt und scheint auf mich zu warten. „Auch mal fertig?", fragt er neckend. „Das nächste mal lass ich mir noch länger Zeit, wenn du so fragst.", antworte ich und wir beide grinsen.
Wir geben unsere Schläger und Bälle wieder ab und verlassen das große Gebäude.

„Auch doof irgendwie, dass wir mit 2 Autos da sind. Wollen wir noch was essen gehen oder so, ich habe übelst Hunger jetzt.", sage ich und sehe Roman abwartend an. „Ja echt nicht so schlau, aber dann fahren wir halt im Konvoi. Klingt gut, worauf hast du Lust?", stellt er die Gegenfrage. „Also wenn du schon so fragst, würde ich mich so sehr über einen Burger von McDonald's freuen, dass glaubst du gar nicht. Aber das passt bestimmt nicht in deinen Ernährungsplan.", sage ich. „Wie die Dame wünscht, wenn du da jetzt Bock drauf hast, dann sollst du das auch bekommen. Mach dir um mich keine Sorgen.", antwortet er. „Okay, dann also ein mal McDonald's bitte. DriveIn und dann bei mir essen?", frage ich und Roman nickt nur zur Bestätigung.

Wir steigen also jeder in unser Auto und machen uns auf den Weg zu McDonald's. Ich bestelle mir ein BigMac Menü und warte dann auf dem kleinen Parkplatz, bis Roman hinterher kommt, dann setzen wir den Weg zu meiner Wohnung fort.

In meiner Wohnung angekommen, wird nicht lange gefackelt, sondern direkt im Wohnzimmer auf der Couch schön direkt aus der Tüte gegessen. Wenn schon McDonald's, dann richtig! Wir beide lassen es uns schweigend schmecken und ich muss wieder mal feststellen, dass es doch auch mal wieder schön ist, nicht selbst zu kochen, sondern sich einfach mal was ungesundes zu gönnen.

Nachdem wir beide aufgegessen haben, bringe ich den Müll in die Küche, in den Abfalleimer. Mit einer Flasche Wasser und 2 Gläsern kehre ich dann zurück zu Roman ins Wohnzimmer. Der hat sich schon zurückgelehnt und seine Hände auf dem Bauch platziert. „Na, voll?", frage ich daher und wir beide lachen. „Aber sowas von. Wenn das der Tuchel wüsste, wehe du sagst wem was!", droht er mir. „Wem soll ich denn was sagen? Mit eurem Trainer habe ich noch nie ein Wort gewechselt und Hendrik wird das sicherlich auch nicht weiter tratschen.", antworte ich und lasse mich neben ihn auf die Couch fallen.

„So jetzt wo wir uns ausgepowert und gestärkt haben, können wir ja zum angenehmen Teil des Tages übergehen.", sage ich und Roman guckt mich skeptisch an. „Ich ahne schlimmes, was kommt jetzt?", fragt er. „Jetzt mein lieber, darfst du mir meinen Wunsch erfüllen.", sage ich grinsend. „Der da wäre?", fragt er mit hochgezogener Augenbraue. „Da es ja ziemlich anstrengend war heute, darfst du mich jetzt massieren.", stelle ich ihm meinen Wunsch vor. Erleichtert atmet er aus. „Mensch, ich hätte mit schlimmerem gerechnet. Das mache ich doch gerne für dich, das hast du dir auch verdient, wenn du mich schon im Squash schlägst.", sagt er. „Ich denke allerdings, die Couch ist etwas zu klein. Vielleicht sollten wir das ganze lieber ins Schlafzimmer verschieben.", sage ich und er folgt mir. Dort angekommen ziehe ich mir ungeniert direkt mein Oberteil über den Kopf und stehe so nur noch in Bh und Leggings vor ihm. Ich gehe noch schnell ins Bad und hole Bodylotion, ehe ich mich bäuchlings auf das Bett fallenlasse. „Los Untertan, fangen sie mit der Massage an, aber dalli!", spiele ich ihm vor. „Jawohl, zu euren Diensten, Prinzessin!", spielt Roman mit und setzt sich auf meine Oberschenkel. Er verteilt etwas von der Bodylotion auf meinem Rücken und massiert dann zunächst meine Schultern und den Nacken. Ich schließe dabei wohlig seufzend die Augen. Er fährt mit seinen Händen weiter runter, öffnet meinen Bh und streicht mir die Träger von den Schultern. Er macht das so gut, als würde er von Beruf Masseur und nicht Fußballprofi sein.

Seine großen Hände streichen zart über meine Taille und hinterlassen eine Gänsehaut bei mir. Plötzlich spüre ich seinen heißen Atem an meinem rechten Ohr. „Gefällt dir das so?", flüstert er und ich kann nur ein nicken und ein gemurmeltes „Hm.", zu Stande bringen. Er fährt mit seinen Händen weiter runter und schiebt jetzt meine Leggings etwas weiter runter, so dass er auch meine Lenden massieren kann. Fast entweicht mir ein etwas zu lautes Stöhnen vor Entspannung. Der Typ ist wirklich ein Massage Gott. Ich hätte schon früher auf diese Idee kommen sollen.

Während ich völlig entspannt immer wieder leise vor mich hin seufze und versuche nicht einzuschlafen, fängt Roman plötzlich an kleine Küsse erst auf meinen Schulterblättern und dann in meinem Nacken zu verteilen. Für einen kurzen Moment öffne ich geschockt meine Augen, schließe sie dann aber wieder und lächle selig vor mich hin. Nach einigen Momenten kann ich mich nicht mehr zurückhalten und drehe mich abrupt auf den Rücken. Wohl bewusst, dass ich nun halb nackt unter ihm liege, ziehe ich ihn mit einer Hand in seinem Nacken zu mir runter und presse meine Lippen hart auf seine. Mein Kopf ist komplett ausgeschaltet. Wir liegen einfach in meinem Bett und knutschen ungehemmt. Seine Hand in meinem Haar und an meiner Taille, meine Hände an seinen Schultern.

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Fieser Cut, i know. Lasst mir was da, gebt mir Feedback. 🤗🤗
Schönen Sonntag euch!❤️

Easy Love (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt