Dramione - Warum?

KAPITEL 15-ENDE DER PLANUNGEN

Dracos P.o.V.

"Woran denkst du, Hermine?", frage Ich sie. Sie ist schon seit einigen Minuten nicht mehr in Gedanken hier. Sie schaut mich erschrocken an.

"An Percy...", antwortet sie mit leiser Stimme.

"An die Schwester von Penelope?", fragt Harry sie. Sie nickt nur.

"Warum?", will Ich wissen. Sie antwortet einige Minuten später.

"Ich kannte sie nicht mal. Mit ihrer Schwester, Penelope, habe Ich mich immer wenn wir uns unterhalten haben gut verstanden. Wir haben uns gelegentlich in der Bibliothek getroffen und haben dort über Schule, Lehrer und über alle anderen möglich Dinge unterhalten, jedoch nie über ihre Schwester. Ich dachte sie hatte keine. Zumindest nicht in Hogwarts."

"Woher solltest du denn wissen das sie noch Geschwister hatte. Schau, Penelope war in Ravenclaw, da denkt man doch automatisch, dass ihre Schwester oder ihr Bruder auch in Ravenclaw wäre, oder etwa nicht?", fragt Harry. Er versteht ihre Schuldgefühle, die eigentlich unbegründet sind.

"Nein! Das ist nicht selbstverständlich! Padma Patil und ihre Schwester Parvati sind auch nicht im selben Haus, und die beiden sind Zwillinge!", mische Ich mich ein.

"Egal. Harry wie sehen die Gruppen aus. Bist du schon fertig?", fragt Hermine um das Thema zu beenden. Harry nickt und bejaht.

"Also, in meiner Gruppe sind Ron, Dean und Mandy Brocklehurtst, du weißt schon, Hermine, sie war in der DA."

"Ja, Ich kann mich an sie erinnern, sie hat immer gute Fortschritte gemacht. Weiter, Ginnys?"

"Bei Ginny sind...", er schaut kurz auf einen der Zettel die er vor sich ausgebreitet hat. "Theodore Nott, Slytherin, Susan Bones und Amanda, sie war auch in der DA, eine Ravenclaw.

Bei Luna habe Ich eine Hufflepuff, Alma, und eine Gryffindor, sie ist zwei Jahrgänge unter uns, sie heißt Alice. Ich denke aber sie werden auch noch Unterstützung von Hagrid bekommen, etwas zumindest. Ich habe mit ihm geschrieben, er wird von Dädalus Diggle unterrichtet. Hagrid war bei Ollivander und hat sich einen neuen Zauberstab anfertigen lassen, er meint, das hätte er schon lange machen müssen. Also, Hagrid wird ab und zu mal vorbeischauen wie es bei uns läuft. Er wird auch wieder Professor.", teilt Harry uns mit.

"Das freut mich für ihn.", ergreife Ich zuerst das Wort.

"Du?", fragt Harry etwas misstrauig.

"Ja, er ist eigentlich ganz in Ordnung. Mein Vater hat ihn aber gehasst...", Harry geht nicht weiter drauf ein, er weiß von seiner Unterdrückung durch seinen Vater.

"Okay, bei Blaise ist nur Cho Chang, aber die beiden werden das schon auf die Reihe kriegen. Immerhin sind beide ziemlich gute Zauberer.", fährt Harry fort, wir haben nur einmal unterbrochen und zwar bei der Gruppe von Ernie MacMillan. Hermine war sich nicht sicher ob Ernie mit einem Slytherin zusammenarbeiten könnte, Ernie worde unter den Carrows ziemlich schlimm zugerichtet, fast schlimmer als Neville. Die Slytherins haben ihn täglich foltern dürfen, mehrmals. Madame Pomfrey hat Hermine erzählt das sie Ernie MacMillan immer heimlich und in der Nacht versorgen konnte, die Carrows haben es nicht zugelassen das er sich Hilfe suchen durfte. Immer wenn sie sahen das die Wunden, die sie ihn zugefügt haben oder haben lassen, verschwunden sind, worde er erneut gefoltert. Madame Pomfrey hat Professor Slughorn um Hilfe gebeten, er ist zwar das Oberhaupt von Slytherin, jedoch vertritt er die Meinungen über Reines Blut, Muggelstämmige und anderes nicht; er stand auf der Seite des Lichts. Er hat einen Trank gefunden die Schmerzen verschwinden zu lassen, jedoch die Wunden sichtbar zu lassen. Schließlich mussten wir ihm ein Patronus schicken, um herauszufindenn ob er damit einverstanden wäre; er ist es nicht! Ich habe mich zurückgehalten, mir war es mehr als unangenehm. Harry musste diesen Slytherin gegen einen Gryffindor tauschen.

Alles weitere verlief ohne das wir was ändern mussten. Alle Gruppen arbeiten in den Kerkern, Slytherin-Gemeinschaftsraum, und die Große Halle, wenn ein was fertig wird, wird dann am nächsten gearbeitet, nach einiger Zeit wird jede Gruppe ein eigenes Areal bekommen auf dem sie arbeitet. Blaise und Cho Chang werden den Gruppen helfen alles wieder so genau wie möglich zu errichten, sie werden ihnen tatkräftig zur Seite stehen wenn sie Hilfe brauchen oder ein paar Zauberstäbe mehr brauchen. Hermine und Ich werden alles überwachen und weiteres plannen und bei Bedarf auch helfen.

"Wir sollten Professor McGonagall darüber unterrichten das wir soweit mit der Planung fertig sind. Sie soll sich dann einen groben Überblick verschaffen und... ja.", sagt Hermine.

"Du hast recht.", sage Ich während Ich meín Tintenglas aufschraube und ein meine Feder reintunke. Hermine reicht mir ein Blatt Pergament und beginnt zu diktieren:

Sehr geehrte Professor McGonagall,

Wir haben, mit Harrys Hilfe, die Arbeiten verteilt, die Gruppen eingeordnet und alles soweit fertig gemacht, dem Treffen Übermorgen steht nix im Weg. Wir möchten Sie bitten, sobald wie möglich herzukommen und sich einen Überblick zu verschaffen.

D. Malfoy & H. Granger

Ich packe den Brief in einen Umschlag und schreibe Professor Minerva McGonagall drauf.

"Ich gehe den Brief noch schnell wegschaffen. Zur Eulerei.", sagt Hermine.

"Okay.", Ich lächel sie kurz an. "Ich gehe zu Bett.", es ist schon ziemlich spät, das Abendbrot haben wir ausfallen lassen.

"Ich komme noch mit, Mine. Ich will immerhin die Eulerei hier bestaunen. Und außerdem lasse Ich meine beste Freundin nicht allein im dunklen hier rumlaufen, auch wenn sich die Zeiten geändert haben.", Harry springt auf.

"Komm, gehen wir unsere Jacken holen, es ist ein Stück bis zu der Eulerei hier."

Gemeinsam gehen wir zu unseren Zimmern, Ich bleibe am Türrahmen stehen und warte bis sich Hermine und Harry auf den Weg machen den Brief abzuschicken.

"Gute Nacht, ihr Beiden.", sage Ich, ehe Ich mich in mein Zimmer begebe.

"Gute Nacht.", sagen Hermine und Harry synchron. Ich schaue ihnen noch hinterher, wie sie den Gang entlang gehen, Hermine bei Harry eingehackt. Sie schweigen, doch Ich weiß sobald sie sicher sind das Ich sie nicht mehr höre bin Ich ihr Gesprächsthema. Ich überlege ob Ich ihnen folgen sollte, entscheide mich dann aber um. Ich würde es mehr als unangenehm empfinden, wenn jemanden meine Gespräche mit Hermine mitgehört hätte.