KAPITEL 3-WIEDERAUFBAUDUO

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Hermines P.o.V, Haus von Professor McGonagall

"Bevor Sie fragen, wo wir hier sind, Hermine, das ist das Haus meiner Mutter, Ich habe es geerbt als sie starb. Kommen Sie, heute wird ein langer Tag. Wir müssen, wie Ich denke, heute noch zu Ollivander, oder?", Professor McGonagall lässt mir keine Zeit mich von dem plötzlichen apparieren zu erholen.
"Ja, aber woher...", versuche Ich anzusetzten, doch sie unterbricht mich.
"Als sie in Hogwarts die Tische wiederherstellen sollten, haben Sie bei jedem Zauber zu einem gesprochen und zum zweiten angewidert Ihr Gesicht verzogen, Miss Granger. Ich kann mich noch gut daran erinnern als sie in Ihren Fünften Schuljahr in Hogwarts angefangen haben, non verbale Zauber zu vollbringen wenn Ihnen langweilig gewesen ist. Also in jeder Schulstunde, durch Ihre hohe Zauberkunst waren Sie immer schnell mit Verwandlungen fertig, und nicht immer habe Ich angemessene Extraaufgaben gehabt, wie Sie sich sicher erinnern können.", berichtet sie mir schmunzelnd. Sie hat ja auch recht, doch Ich habe nie sonderlich darauf geachtet.
"Das stimmt.", murmel Ich.
"Und wie. Eine beeindruckende Leistung.", lobt sie mich.
"Aber wie haben sie das gesehen? War Ich so auffällig rot?", frage Ich sie.
"Nein, eben nicht. Ich konnte ihre Leistungen sehen. Einmal haben sie Umbridge verstummen lassen. Alle dachten das Ich das war, weil Ich sie draufhingewiesen habe das sie meinen Unterricht nicht stören soll. Doch seien wir ehrlich, sie hätte nie und nimmer aufgehört."
"Das stimmt, Ich habe mir wirklich immer und immer wieder Conticescere (Latein=verstummen) gedacht und sie ist wirklich vertummt. Sie sind eine gute Beobachterin, Professor McGonagall."
Sie nickt nur und setzt sich in Bewegung. Ich folge Ihr in das große Haus.
"Willkommen zurück, Professor McGonagall.", Höre Ich Draco.
"Hallo, Draco. Wir sind hier, Hermine." Ich trete in den in weiß gehaltenen Raum. Draco schaut beschämt zu Boden.
"Willkommen, Hermine. Soll Ich dir deinen Koffer abnehmen? Ich kann ihn gleich in dein Zimmer bringen. Du kannst es dir auch gleich dabei anschauen.", er schaut erwartungsvoll zu mir.
"Nein, das können wir später machen. Ich würde gerne unsere Aufgabe entgegennehmen. Professor?"
"Nun gut. Bitte kommt in das Büro was Ich euch eingerichtet habe.", sie geht und Draco und Ich folgen ihr. Draco lässt mir den Vortritt.

Dracos P.o.V, im Wiederaufbau-Büro

Gestern Abend sagte Professor McGonagall mir, dass ich es erst sehen darf wenn Hermine, meine Partnerin in dieser Sache. Ich stehe neben Hermine, sie ist, wie auch Ich, fasziniert von diesem Zimmer, obwohl alles ziemlich schlicht ist. Es ist groß, vor uns steht ein großer, quadratischer Tisch mit Platz für 12 Personen. Am anderen Ende des Zimmers sind zwei direkt nebeneinander liegende Schreibtische und ein Sofa, davor steht ein kleiner Tisch.
"Setzten Sie sich ruhig auf das Sofa. Locomotor!", sie zeigt auf einen der 12 Stühle, der sich sofort vor den kleinen Tisch stellt. Sie setzt sich uns gegenüber.
"Also Sie fragen sich sicher, Hermine, warum Ich denke das Sie und Draco das perfekte Duo darstellt.", sie schaut Hermine erwartungsvoll an. Ich auch.
"Nun, Professor, hatte Ich seit gestern Zeit um nachzudenken und Ich muss zugeben das Ich keine, mir zu 100 Prozent, logische Erklärung einfällt. Aber Ich denke das Sie denken, dass Draco und Ich uns einander gut ergänzen, aber Draco ist Draco und Ich bin Ich."
"Sie werden sich nicht gut ergänzen, Sie werden sich perfekt ergänzen. Sie mit Ihrer Intelligenz, Ihrer Vielfallt der Zauberei und Draco mit seiner Magie die weit stärker ausgebildet ist als viele Volljährigen deren. Hermine, Sie und Draco seid die mächtigsten Schüler die Ich je unterrichten durfte.", Hermine denkt über die Worte von Professor McGonagall nach.
"Sie haben recht, Professor.", sie schaut mich an, mir tief in die Augen blickend spricht sie weiter."Und nun bitte Ich Sie uns unsere Aufgabe zu erklären."
"Es freut mich das Sie einwilligen. Aber nun die Arbeit! Sie beide werden die Aufbauarbeiten für Hogwarts organisieren. Es haben sich soviele Freiwillige gemeldet, dass Ihr euch anhand der ZAG- oder der UTZ-Prüfungen ein Bild des Zauberes oder der Hexe machen könnt. Ich muss euch aber ein Limit setzten, Ich habe nur für ungefähr 50 Personen ein Bett organisieren können. Also nur 50 Zauberer. Aus diesen 50 Zauberer müssen Sie sich 9 aussuchen die die restlichen Zauberer bei Ihrer jeweiligen Arbeit einweisen und helfen. Diese Zauberer sollten aber auch ein gewisses Zauberniveau haben. Diese Zaubere werden dann am Freitag Morgen herbestellt um Ihren Aufgaben zuzuteilen und über die Zustände in Hogwarts zu sprechen. Das war es eigentlich fürs erste."
"Gut, Professor.", meint Hermine.
"Okay. Ich muss jetzt los. Wir haben eine Versammlung im Ministerium. Kingsley wollte uns, also alle noch überlebenden Lehrkräfte, sprechen. Ich weiß nicht wann Ich heute Abend komme. Also warten Sie nicht auf mich. Sie können sich hier noch umschauen, aber danach, Hermine, würde Ich in die Winkelgasse gehen. Sie sind gerade wehrlos. Also bis dann. Und Draco, passen Sie auf Miss Granger auf." Ich nicke und sie disappariert.
Ich wende mich an Hermine, sie starrt auf den Tisch. Ihr ist die aktuelle Lage, mit mir zu arbeiten, sichtlich unangenehm.
"Warum musst du in die Winkelgasse?", versuche Ich die Stille zu unterbrechen.
"Mein Zauberstab ist kaputt. Ich habe nur den von Bellatrix.", jetzt schaut sie mich an, neugierig auf meine Reaktion.
"Es tut mir leid was im Manor passiert ist. Ich wollte dir helfen, doch dann hätte Bellatrix nicht nur dich getötet, auch mich. Hätte Ich dir geholfen, hätte das nur noch mehr Zorn Bellatrix' geweckt. Du hättest noch mehr gelitten, Ich wäre tot, du später auch. Damit wäre keinem geholfen gewesen."
"Du hast keine Schuld, Draco. Du hast recht, es wäre keinem geholfen gewesen. Ich geh jetzt in die Winkelgasse. Wenn du mitkommen möchtest...", Hermine schaut mich an.
"Gerne.", Ich lächel sie an, sie erwidert.
"Können wir... also gemeinsam...", ihr ist es unangenehm darum zu bitten.
"Ja, natürlich."Ich halte ihr meine Hand hin, sie ergreift sie.
"Kann Ich, Hermine?", frage Ich sie. Sie nickt nur. Ich appariere mit ihr in die Winkelgasse.

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