Dracos P.o.V.
"Sie meinen das im Ernst?", frage Ich nach einer langen Pause.
"In der Tat. Draco, Sie und Hermine sind so vielfälltig begabt, warum nicht auch nicht in dieser Thematik? Mir ist bewusst, Du fühlst dich im Moment nicht gut, das ist nachvollzierbar und auch akzeptabel. Doch es kommen auch bessere Zeiten. Zeiten in der Du dich nicht mehr verstecken musst vor deinem Vater, hinter einer Maske.", sie schaut mir direkt in meine Augen und genau diese Tatsache, dieser intensive Augenkontakt, gibt mir zu verstehen, dass sie recht hat.
"Sie haben recht.", gebe Ich zu.
"Natürlich hat sie das! Draco, Ich habe dir veziehen, wieso sollten das auch die Anderen nicht machen? Du hast mich jahrelang verletzt, aber Ich wusste immer, dass das nicht du warst. Du hast gemacht was dein Vater von dir verlangte.", Hermine spricht langsam, aber trotzdem eindringlich. Ich habe dir verziehen.
"Danke.", sage Ich nach einer ganzen Weile. Ich weiß nicht ob sie es hörte, Ich habe leise gesprochen. Ich spüre ihre Hand neben meiner, wir sitzen sehr nahe beieinander. Sie legt ihre Hand auf meine. Ich bin mir nicht sicher ob es rein freundschaftlich gemeint ist; aufbauend. Ich schaue sie an; sie tut es mir gleich. Einen Moment haben wir Blickkontakt, einige Sekunden nur; nicht mehr als Fünf, aber trotzdem kommt es mir vor wie eine Unendlichkeit. Sie lächelt.
"Geht das überhaupt? Könnnen Sie uns als Professoren einsetzten?", fragt Hermine. Auch sie war skeptisch.
"Natürlich. Ich bin Schulleiterin von Hogwarts, Sie haben es ja gelesen. Es ist jedoch weiterhin Ihre Entscheidung welche Lehrkörper Sie zur Überprüfung schicken wollen. Es spricht nichts dagegen. Sie sind beide volljährig, haben einen guten Abschluss, auch wenn das vielleicht Schwierigkeiten hervor rufen wird. Aber nichtsdestotrotz, der ZAG-Abschluss ist ein vollwertiger."
"Professor McGonagall, Sie lehnen sich gegen das Zaubereiministerium.", sagt Hermine voller Bewunderung.
"Genau.", Professor McGonagalls Miene nimmt wieder eine Art der Unstimmigkeit ein. "Ich bin es langsam satt. Ich werde mich nicht dem Ministerium beugen. Sie beide sind, sobald Sie ihre Einwilligung unterschrieben haben, meine beiden neuen Lehrkräfte für das Fach Zaubertränke. Sie müssen nur diese Überprüfung bestehen, doch da sollten keine Komplikationen vorkommen. Auch bei Ihrer Vergangenheit, Draco. Du müsstest vielleicht einwilligen Veritaserum einzunehmen, doch sobald sie das sehen, dass du nix zu verbergen hast, wirst auch du zugelassen. Doch Ich bezweifle das.", während ihres Monologes verändert sich ihre Stimmlage.
"Wie wäre das mit dem Unterricht? Und unserem Abschluss?", frage Ich.
"Ihr würdet immer gemeinsam unterrichten, selten im Alleingang. Natürlich müsstest ihr euren Abschluss, also die UTZ-Prüfungen, ablegen. Jedoch können wir das machen sobald die Wiederaufbauarbeiten abgeschlossen sind. Ihr Beide beherrscht es, ihr macht das mit links.", sie lächelt uns an.
"Es wäre mir eine Ehre, Professor McGonagall.", sagt Hermine. Ihre Hand ist noch immer auf meiner. Sie streichelt über meinen Handrücken.
"Ich auch, Professor. Ich werde Sie nicht enttäuschen.", meine Stimme ist fester als von mir erwartet.
"Professor McGonagall, wo sind Sie und Hermine und Draco? Wir warten auf Sie am Eingang von Hogwarts.", Harrys Stimme erklingt in dem magisch vergrößertem Zelt. Hermine neben mir erschreckz, zieht ihre Hand von meiner und fasst an ihren Zauberstab, bis sie realisiert dass es nur Harry ist. Diesmal ist es nicht sie die mir ihre Hand auf meine legt, sondern Ich meine auf ihre. Professor McGonagall ist aufgesprungen, sie schaut auf ihre Uhr, die sie neuerdings immer trägt.
"Wir sind schon fast zehn Minuten zuspät.", ruft sie erschrocken. Ihr Blick fällt auf unsere verschrenkten Hände. Sie schaut mir in meine Augen und lächelt. "Kommt." Sie zieht ihren Zauberstab, schwingt in und geht aus dem Zelt. Hermine und Ich folgen Ihr.
Wir laufen hektisch zum Eingang Hogwarts'. Alle sind schon da und warten.
"Entschuldigung, wir hatten noch etwas zu besprechen. Wir werden einen Rundgang durch das Schloss Hogwarts machen, und dabei werden wir Ihnen Ihren Aufgabenbereich erkären und auch gleich den weiterfüherenden. Lassen Sie uns beginnen." Alle von den Neun lassen uns, Professor McGonagall, Hermine und auch mich, vorneweg gehen.
"Hermine, Draco.", Harrys Stimme ertönt hinter uns. Es ist ungewohnt meinen Vornamen aus seinem Mund zu hören.
"Harry, hast du deine Unterkunft gefunden? Wie geht es Ginny? Und George?", fragt Hermine ihren besten Freund.
"Gut. Ginny geht es auch gut, sie unterhält sich gerade mit Luna. Ron geht es nur nicht gut. Er wollte gar nicht mitkommen. Er sagt, du behandelst ihn falsch, erst verabschiedest du dich nicht von ihm, ignorierst ihn, an dem Tag als George... du weist schon.", Harry schaut ihr in ihre Augen.
"Ich mache WAS?", ihre Stimme hebt sich. "Du kannst ihm ausrichten, dass sich die Welt nicht um ihn dreht. Er soll sicht zu viel drauf einbilden dir geholfen zu haben, dass hätte JEDER!"
"Das war noch nicht alles, Hermine. Er sagt, du, Draco, nutzt Hermine nur aus um...um seine Vergangenheit verbleichen zu lassen. Er denkt, er will dein Vertrauen, hat er deins hat er auch das der anderen.", Harry spricht garantiert nicht alles aus, doch Ich kann mir denken, was Ronald Weasleys Meinung über mich weiter beinhaltet.
"Das ist nicht dein Ernst... nicht sein Ernst. Harry, du glaubst ihm doch nicht etwa?", Hermine wirkt betroffen, obwohl Ich betroffen sein müsste. Natürlich, Ich bin es auch, aber Hermine mehr.
"Ich glaube ihn nicht, Hermine. Er kann es nicht objektiv Beurteilen, er hasst dich, Draco. Er kann nicht verstehen, warum du so gehandelt hast wie du es eben getan hast."
"Ich nutze dich nicht aus, Hermine. Niemanden.", wieder überrascht mich meine Stimme, sie ist nicht gebrochen, sondern fest.
"Ich glaube dir, Draco. Ich habe keinen Grund mehr die zu misstrauen. Ich vertraue dir."
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Dramione - Warum?
ФанфикDer Krieg ist vorbei. Hermine ist froh, dass sie jetzt wieder in Frieden leben. Doch sie muss auch trauern. Es sind im Krieg viele Zauberer gestorben. Und Hogwarts? Hogwarts ist fast vollständig zerstört. Doch Minerva McGonagall gibt nicht auf. Da s...