KAPITEL 32-GESPRÄCH MIT MCGONAGALL

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Dracos P.o.V., Unterkunft Draco & Hermine

Wir warten seid fünf Minuten auf Professor McGonagall. Sie hat sicher noch irgendetwas zu besprechen. Wahrscheinlich mit Professor Flitwick, oder Horace.

"Sollten wir ihr einen Patronus schicken?", frage Ich Hermine. Wir sitzen nebeneinander auf der Couch, die wir gestern Abend hier beschworen haben. Unsere Hände sind ineinander verschrenkt. Ihr Kopf lehnt an meiner Schulter.

"Sie kommt sicher gleich. Mach dir keine Sorgen.", sagt sie leise. Ich geniese ihre Nähe.

"Wir werden heute weiter planen, nicht?", frage Ich sie. Nachdem wir gestern jede Gruppe beauftrag haben, uns eine Nachricht per Patronus zu schicken, sobald sie fertig sind, haben wir weiter geplant und haben uns, sobald ein Patronus zu uns kam, auf den Weg gemacht zu dieser Gruppe zu gelangen. Ginny und ihre Gruppe haben es gestern noch geschafft. Es ist eine wahre Meisterleistung gewesen. Jetzt arbeiten alle in ihrem eigenen, größeren Areal. In einigen Wochen ist das Schloss wieder so, wie wir es kennenlernen durften.

"Ja. Heute planen wir alles weitere.", beantwortet sie meine Frage.

"Gut."

"Wie glaubst du, reagieren die Anderen?", fragt mich Hermine.

"Auf was?", frage Ich sie. "Auf uns oder auf uns als Professoren?"

"Beides."

"Also auf uns, Ich kann deine Freunde nicht richtig einschätzen. Und meine... außer Blaise ist keiner mehr übrig. Luna noch, aber Ich glaube, sie weiß es schon. Du weißt ja wie Luna ist. Und auf uns als Professoren für Zaubertränke, ist es ja eigentlich klar: Du wirst mit Applaus willkommen geheißen, und Ich bekommen den ganzen Hass ab."

"Draco, Harry ist auf deiner Seite und auch Professor McGonagall. Niemand wird dir mit Hass entgegenkommen. Einige vielleicht.", meint sie. Ich schaue auf sie und sie blickt auf; mir direkt in meine Augen.

"Solange du bei mir bist, ist mir das dermaßen egal.", flüstere Ich.

"Na dann.", sie lächelt mich an.

"Ich liebe dich, Hermine.", sage Ich. Zum ersten mal in meinem Leben, gestehe Ich mir diese Art von Gefühl offen ein.

"Ich dich auch, Draco. Ich liebe dich auch."

Ich küsse sie. Als wir uns voneinader lösen blicken wir uns lange in unsere Augen. Braun trifft Grau.

"Wir sollten vielleicht doch besser Professor McGonagall einen Patronus schicken.", sagt sie nach einiger Zeit.

"Willst du, oder soll Ich?", frage Ich sie. Sie schaut mich an.

"Du."

Ich ziehe aus meinem schwarzen Anzug, den Ich in mehrfacher Auslage habe, meinen Zauberstab.

"Expecto Patronum! Professor McGonagall, wir warten auf-", fängt er an.

"Nicht nötig, Draco. Ich bin jetzt hier.", Professor McGonagall tritt in unser Zelt. "Ich habe noch mit Horace gesprochen. Er ist noch immer hin und weg von euch."

Ich löse mit einem Schwank den Zauber von meinem Zauberstab.

"Ihr habt die Prüfungsböge erhalten, nicht wahr?"

"Ja, Professor.", sagt Hermine. Professor McGonagall nickt.

"Was sagt das Ministerium zu uns? Also als Professoren in Hogwarts?", frage Ich.

"Ich habe es Kingsley erzählt und euch direkt angemeldet zu der Überprüfung. Kingsley meint, dass es kein Problem geben wird. Ihr werdet nur in eurer Fachkompetenz geprüft. Und nach euren Noten und den Bericht von Horace, wird das für euch kein Problem sein. Ihr müsst jedoch eure UTZ-Prüfungen davor noch ablegen."

"Wann wäre das?", fragt Hermine.

"In zwei Wochen könntet ihr euren UTZ-Abschluss haben. Ich würde folgendes vorschlagen. Ihr beginnt mit den Prüfungen in vier Tagen. Ihr nehmt euch jeden Früh so circa drei Stunden frei. Da apparieren wir gemeinsam ins Ministerium. Dort werdet ihr von den üblichen Prüfern kontrolliert. Ich werde euch auch noch einen Plan geben, welche Prüfung ihr an welchen Tag ablegt. Ihr werdet immer die selbe Prüfung am gleichen Tag haben wie der jeweils Andere."

"Und das ist alle mit dem Ministerium abgesprochen?", frage Ich.

"Ja, Draco. Das Ministerium ist genauso interresiert an gut ausgebildeten Hexen und Zauberer wie Ich. Das wäre dann geklärt."

"Wir haben gestern einen Brief bekommen. Von George Weasley. Er möchte den Platz von seinem Bruder einnehmen. Wir haben ihm direkt zugesagt. Wir dachten, Sie haben nichts dagegen.", bereichtet Hermine der Schulleiterin.

"Das ist gut so, Hermine. Ich sagte euch doch, dass ihr nehmen könnt, wenn ihr für kompetent erachtet. Ist sonst noch etwas vorgefallen?", erkundig sich Professor McGonagall.

"Ja, wir versuchen so viel an der Alten Magie zu erhalten wie nur möglich. Die Geister und die Gruppe von Blaise sind im Moment an suchen nach ihr. Es ist so, wenn wir die Alte Magie finden können wir sie auf das gesamte Schloss übertragen. Das hat Professor Binns gesagt. Er meinte, als die Gründer Hogwarts' das Schloss erbauten, haben sie an bestimmten Punkten im Schloss Alte Magie verwendet. Bisher haben sie diese Magie in den Gemeinschaftsräumen gefunden und im Raum der Wünsche. Wir dachten, wir können es, mithilfe aller Freiwilligen, mit dem Zauberspruch Expanderat (=lat. verbreite dich) versuchen. So können wir auch den Schutz um Hogwarts wieder stabiliesieren. Was denken Sie?", frage Ich.

"Genauso hätte Ich es auch gemacht. Respekt. Ich lasse euch da freie Hand. Ihr könnt es machen, wie ihr es am besten findet."

"Vielen Dank, Professor.", sagt Hermine.

"Ihr solltet euch nicht bei mir bedanken, sodern Ich mich bei euch. Ihr leitet die Aufbauarbeiten so gut wie möglich. Kein Anderer hätte das so hinkriegen können. Ich bin euch zu ewigen Dank verpflichtigt. Ich sollte euch jetzt allein lassen. Wir haben morgen noch über euren UTZ-Abschluss zu sprechen. Es wird morgen ein langer Tag. Wir alle sollten ausgeschlafen sein. Gute Nacht."

"Gute Nacht, Professor.", sagen Hermine und Ich im Chor. Damit geht Professor McGonagall.

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