Es tut mir leid

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Spät Abends ging die Wohnungstür auf und Sunny betrat die Wohnung.
Fely schlief immer noch ruhig in ihrem Bett und ich saß nach wie vor vor meinem Handy und starrte es an.

Ich konnte nicht glauben das ich jetzt zur Wahl zwischen meiner Familie, meiner Arbeit und meinem Ruf gezwungen bin!

Das geht doch nicht!

Auf der einen Seite will ich nicht schlecht da stehen, ist ja klar wer will das schon.
Auf der anderen Seite will ich Fely aus dem ganzen Trubel raus halten. Die ganzen Fans, die Presse......der Druck vom Reisen und so weiter.
Auf einer ganz anderen Seite will ich sie bei mir haben. Sie ist immerhin meine Schwester! Und dann ist sie auch noch so klein und braucht doch ein gutes Vorbild.

Verzweifelt rieb ich mir übers Gesicht und seufzte verzweifelt.

"Was machst du dir denn für schwere Gedanken?", fragte Sunny mich und legte eine Hand auf meine Schulter.
"Ich muss zurück nach Hause.....jetzt weiß ich nicht was ich machen soll......Ich kann dann nicht zurück und Fely......ja für sie gibt es nur 2 Möglichkeiten."

Sie setzte sich neben mich und strich mir kurz über den Rücken.

"Kannst du es nicht absagen? Ist es wirklich so wichtig, das du bei was auch immer dabei bist?"

"Sieht nicht so aus.....", hauchte ich in die Stille hinein.

Sunny stand auf und holte ein kleines Bild aus ihrer Tasche. Es war das Bild von Fely und mir, kurz bevor wir den Tag zusammen verbracht hatten.

 Es war das Bild von Fely und mir, kurz bevor wir den Tag zusammen verbracht hatten

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"Das ist deins.......Ich weiß wie lieb du sie gewonnen hast. Aber bei dieser Wahl kann ich dir leider nicht helfen. Deiner Reaktion zu urteilen, wissen deine Familie und Bandkollegen nichts davon, das du hier bist wegen ihr?"

Ich schaute mir das Bild genau an. Ein paar Freudentränen stiegen in mir auf, als ich das Bild genauer betrachtete.

Im Inneren dankte ich sunny dafür, dafür das Fely nun glücklich sein konnte. Doch ich wusste, das ich der Antwort nicht ausweichen kann.

"Nein.....sie hätten mich vermutlich für verrückt erklärt. Schließlich galt Fely als tot.......Seit Jahren!"

"Du weißt das beide Seiten Folgen haben?"

"Deswegen sitz ich doch schon seit 2 stunden hier.....", jammerte ich leise.

"Was sagt dir dein Herz Louis?", fragte sie mich sanft.

"Das ich sie beschützen will....vor allem...Fans, Presse, einfach allem. Wenn sie bei mir ist wird aber genau das nicht vermeidbar sein."

"Wenn sie hier bleibt bist du nicht glücklich damit sie nur sehr selten zu sehen.....sie wird es wahrscheinlich noch nicht so merken. Aber du musst schon an euer Wohl denken. Für beide Parteien gibt es scheinbar keine Lösung. Einer muss in dem Fall zurückstecken und Opfer bringen."

Ich schloss meine Augen um die aufkommenden Tränen zurück zu halten. Sunny hatte recht. Es gab keine geschickte Lösung. Wenn ich jetzt gehe, ohne Fely mitzunehmen, dann werde ich lange Zeit nicht hier her zurück können. Fely würde einen Weg finden, sich abzulenken. Nur mir würde es unendlich weh tun.

Wenn ich Fely jedoch mitnehme, wird sie nur so von der Presse zerfetzt und wird vermutlich noch schlecht dargestellt, oder gegen mich verwendet. Mir würde es in der Seele weh tun, wenn sie keine Kindheit mehr hätte und jetzt schon mit solchem Druck belastet wird.

Na toll....egal wie ich mich entscheide ich tu mir selbst dabei weh. Doch lieber bin ich verletzt, als dieses unschuldige Wesen, welches nur 2 Türen weiter tief und fest schlief.




"In dem Fall bin ich das......Ich bringe das Opfer. Ich kann sie nicht mitnehmen......davor hab ich zu viel Angst...."


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HASST MICH NICHT!!!!!! 


My brother and the 4 idiots #pausedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt