Abflug

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Während der Fahrt hielt ich Felys kleine Hand in meiner. Wie erwartet schlief sie relativ schnell ein und ich war mir sicher, das sie nichts von dem ganzen Check-In mitbekommen wird.
Am Flughafen angekommen, wartete schon jemand von der Security auf uns und als ich ausstieg, deutete ich ihm an, das er die Taschen schon einmal in seinen Wagen bringen kann. Den Taxifahrer bezahlte ich und nahm Fely so vorsichtig wie möglich aus dem Sitz, um sie nicht aufzuwecken. Bis wir im Flieger waren, war es nicht mehr lang. Der Mann von der Security erzählte mir, das ein separates kleines Flugzeug uns nach Hause fliegen soll. Dementsprechend blieb uns sämtlicher Wartestress und Papierkram erspart und wir konnten direkt losfliegen, sobald alle an ihren Plätzen saßen. Meinen Rucksack und die Tasche von Fely trug ich in der Hand, während einer der Wachleute, die anderen Koffer im Flugzeug verstauten. Fely in meinem Arm, schlief seelenruhig weiter und ich war froh, das alles so unkompliziert verlief.

An sich war der Flieger nichts besonderes. Auf den gegenüberliegenden Seiten waren kleine Tische mit Sitzbänken an jeweils 2 Seiten davon und der Platz in der Mitte war frei, so das man genügend Platz zwischen den Seiten hatte. Behutsam legte ich das Kuschelkissen von Fely auf eine der Bänke und Fely kurz darauf ebenso. Aus dem Handschuhfach kramte ich eine Decke und legte diese über den zierlichen Körper. 

Ich selber setzte mich gegenüber auf die andere Bank und nahm ein paar Unterlagen von ihr heraus, die mir Sunny noch gegeben hatte. Ärztliche Nachweise, Personenbogen, Allergiezettel und solche Sachen eben. So vertieft in die Unterlagen, merkte ich gar nicht das wir schon lange abgehoben sind....

My brother and the 4 idiots #pausedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt