Abschied

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"Es wird dann Zeit....Fely sagst du auf Wiedersehen?", fragte ich und tat schon einmal unsere Sachen in den Kofferraum des Taxis.

"Kommst du denn nicht mit?", fragte sie Sunny und sah sie mit ihren großen Kulleraugen an. 
"Weißt du, Fely. Sunny muss auf die Stadt aufpassen, damit keine bösen Menschen böse Dinge tun."
"Genau. Und wenn es so weit ist und du dich bei deinem Bruder eingelebt hast, dann komm ich dich besuchen und dann gehen wir gaaaaaanz viel Eis essen und kuscheln zusammen! Das verspreche ich dir."
Sunny schloss Fely in ihre Arme und schon gleich fing Fely an zu weinen. Mit ihren kleinen Fingern klammerte sie sich an ihr fest und wollte schon gar nicht mehr los lassen.

So leid es mir auch tat, musste ich Fely jetzt mit ins Auto nehmen. Ich hatte Sunny versprochen, das ich sie ohne wenn und aber mitnehme, egal ob sie quengelte oder nicht. Es tat mir selber weh, sie jetzt von Sunny zu lösen. doch mir blieb im Moment nichts anderes übrig. Als ich sie dann auf meinen Armen hatte, weinte sie jedoch an meiner Schulter weiter und ich versuchte sie zu beruhigen, indem ich ihr über den Rücken strich.

"Pass mir ja auf sie auf. Wenn es ihr schlecht geht, komm ich persönlich nach London und versohl dir den Hintern.", drohte Sunny mir, lächelte jedoch gleich wieder. "Werde ich machen. Keine Sorge."
Vorsichtig setzte ich Fely in das Taxi und schnallte sie an. Sie befindet sich schon im Halbschlaf, weswegen ich mir sicher war, das sie während der Fahrt einschlafen würde.

"Ich bin dir Dankbar Sunny. Ich kann gar nicht sagen wie Dankbar."
Ein letztes mal nahm ich sie in meine Arme und bedankte mich gefühlte 100 mal, ehe ich mich ebenfalls in das Taxi setzte und wir davon, Richtung Flughafen fuhren.

My brother and the 4 idiots #pausedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt