Venus

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Leila

,,Mir gefällt der Name Venus."sagte ich zu Hale und hielt dieses kleine süße Baby an mich gedrückt. ,,Ich finde den Namen wunderschön!"antwortete Hale. ,,Hast du gehört meine Kleine? Du heißt Venus."flüsterte ich und strich die Wange meines Babys. Niemals hätte ich gedacht das ich das jemals erlebe. Ich hätte nicht mal erwartet das ich jetzt noch leben würde. Nach all dem was ich hinter mir habe. Meine ganzen Ängste und meine Verluste. ,,Du bist mein kleiner Funken Hoffnung, Venus."flüsterte ich und beobachtete sie wie sie ruhig schlief. ,,Dir wird niemals jemand weh tun. Das verspreche ich dir. Meine kleine."flüsterte ich und küsste ihren Kopf. ,,Ab jetzt wird alles wunderschön. Du wirst irgendwann garnicht mehr daran denken was alles passiert ist. Mit ihr fangen wir ein neues Leben an."sagte Hale und lächelte mich an. Ich hoffte es so sehr. Hoffentlich wird alles gut. Ich wünsche es mir so sehr.

-17 Jahre später-

Venus

,,Maaaaaamaaaaaaaaa!"rief ich und lag müde im Bett. Meine Mama kam zu mir ins Zimmer. ,,Was ist los mein Schatz?"fragte sie und setzte sich zu mir aufs Bett. ,,Ich habe heute keine Lust auf die Schule. Kann ich nicht zuhause bleiben?!"flehte ich sie an. ,,Was ist denn nur los mit euch allen. Dein Papa hat zu mir gerade das selbe gesagt!"lachte sie und schüttelte den Kopf. ,,Na siehst du! Paaaaapaaaa!"rief ich grinsend. Mein Papa kam herbei geeilt mit halb gebundener Krawatte. ,,Was ist hier los? Wird schon wieder über mich gelästert?"fragte er und setzte sich zu uns aufs Bett. ,,Ich bin dafür das wir heute alle zuhause bleiben."teilte ich ihm mit. ,,Ich bin auch dafür. Nur leider ist deine Mama hier die Chefin. Und wenn sie sagt das wir unseren hintern hoch bewegen sollen, müssen wir das leider tun. Sonst bekommen wir kein Taschengeld."flüsterte mein Papa. Ich fing an zu lachen und meine Mama räusperte sich. ,,Los. Macht euch fertig. Ich bereite schon mal das Frühstück vor."sagte sie und stand auf. ,,Aiai Chefin!"sprang mein Papa auf und wir fingen alle an zu lachen. Ich liebte meine Eltern so sehr. Meine Mama und mein Papa waren für mich das größte Vorbild für die wahre Liebe. Ja ich bin so naiv und gutgläubig und denke das es die wahre Liebe gibt. Man muss sich nur meine Eltern mal anschauen, wie mein Papa meine Mama anschaut. Ich hoffe das ich sowas irgendwann auch finde. Der Geruch von Pfannkuchen holte mich aus meinen Gedanken. Ich sprang förmlich aus meinem Bett und zog mich an. Ich nahm meine Make-up Tasche mit runter. Meine Eltern waren schon daran gewöhnt das ich mich morgens immer am Tisch Schminke, weil ich morgens nie aufstehen will und dadurch kaum Zeit habe. Genüßlich biss ich in mein Pfannkuchen und trug gleichzeitig meine Fundation auf. ,,Wozu schmierst du dir sowas überhaupt jeden Tag ins Gesicht? Ich sehe da keinen Unterschied."lachte meinen Papa. ,,Oh doch glaub mir Schatz den unterschied sieht man!"lachte meine Mama. ,,Will so hübsch aussehen wie Mama und dann finde ich meinen Traumprinzen!"grinste ich. ,,Ohjeohje da hat wohl jemand zu viele Filme geschaut."sagte mein Papa und widmete sich der Zeitung. ,,Schatz! Ist doch schön wenn man in dem Alter noch so träumt. Besser als jede Woche den Freund zu wechseln."tadelte meine Mama ihn. ,,Keine sorge Jungs sind bähh."lachte ich. ,,Will ich doch wohl hoffen! Bevor du fertig mit dem studieren bist brauchst du garnicht wissen was ein männliches Wesen ist."sagte mein Papa gespielt ernst. ,,Mach ruhig Erfahrungen."flüsterte meine Mama. Hätte ich mehr Glück haben können mit meinen Eltern? ,,Ich muss jetzt mal langsam los!"sagte ich und packte mein Essen in meine Schultasche. ,,Wir wünschen dir einen schönen Schultag."sagte meine Mama. ,,Pass gut auf dich auf."legte mein Papa mir ans Herz. Das sagte er jeden Tag zu mir. Ich gehe nur zur Schule was sollte mir da großartig schon passieren? ,,Ich wünsche euch auch einen schönen Tag!"rief ich und verließ das Haus. Ich stöpselte mir meine Kopfhörer ins Ohr und lief zur Schule. Ich hatte einen Schulweg von zehn Minuten. Als ich an der Schule ankam, kam mir schon meine Beste Freundin Fiebi entgegen. ,,Rate mal was ich für Neuigkeiten habe!"rief sie und umarmte mich.

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