Filmchen

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Venus Mum (Leila)

,,Wir sind zuhause Schatz."rief ich in die Wohnung. Es kam aber keine Antwort zurück. ,,Komisch. Sie sagt doch immer Bescheid wenn sie raus geht."sagte ich verwundert zu Hale. ,,Vielleicht hat sie es einfach vergessen."beruhigte Hale mich. Er hatte bestimmt recht, ich bin einfach zu Paranoid. Es klingelte an der Haustür. Hoffnungsvoll öffnete ich sie. Aber es war Kenzo, ein Freund von Venus. ,,Ist Venus da? Ich kann sie nicht erreichen."fragte er besorgt. ,,Nein sie ist nicht hier."sagte ich langsam beunruhigt. ,,Als ich sie zuletzt gesehen habe, war Miko hier."erzählte Kenzo. Dieser Junge der Ian ähnlich aussah. Direkt bekam ich Panik und rannte raus. Verzweifelt sah ich mich um. Es kann doch nicht möglich sein.. plötzlich viel mir ein kleines Päckchen im Garten auf. Ängstlich hob ich es auf und öffnete ihn. Darin war ein Film. ,,Hale! Ich habe hier was gefunden!"rief ich hysterisch und rannte zum Fernseher. Ich legte zitternd den Film rein. Was ich dann sah, zerriss mir mein Herz. Es war Venus am Stuhl gefesselt. Wir starrten alle hypnotisiert auf den Fernseher. Als er zu Ende war schmiss ich mich in Hales Arme. Konnte das alles nicht mal ein Ende haben? Wieso ich? Wieso meine Familie? Wieso konnte ich nie meine Ruhe finden? Jetzt hatte er meine Tochter...ich will garnicht daran denken was er ihr alles antut...
,,Miko dieses Arschloch..ich wusste es schon immer...meine Schwester war mit ihm zusammen, später hat man sie misshandelt tot im Wald gefunden. Ich wusste immer das er es war.."erzählte Kenzo. Mitfühlend sah ich ihn an. ,,Hale du weist was ich tun muss."flüsterte ich ihm zu. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er mich an. ,,Ich werde ihn einen Tausch anbieten."sagte ich. ,,Nein wir rufen die Polizei."sagte Hale. ,,Nein. Dann wird er ihr weh tun. Das weist du genau."schrie ich ihn hysterisch an. ,,Wehe du rufst die Polizei. Dann ist es deine Schuld was unserer Tochter passiert."schrie ich hysterisch. Wütend nahm ich einen Stift und ein Blatt Papier. Er beobachtete uns, das wusste ich. ,Wenn du mir
Meine Tochter gibst, bekommst du mich' schrieb ich auf das Stück Papier und klebte es ans Fenster. ,,Wollen Sie nicht wirklich die Polizei rufen? Der Typ scheint wirklich gefährlich zu sein."sagte Kenzo. ,,Glaub mir Junge, ich weiß genau wie er ist."erklärte ich ihm. Hale kam zu mir und nahm mich in den Arm. ,,Ich will dich nicht verlieren..."murmelte er. ,,Venus steht an erster Stelle."erklärte ich ihm.

Ian
,,Leila hat uns ein Angebot gemacht. Sie sagt, wenn wir ihr Venus geben bekommen wir sie."sagte Miko. ,,Auf keinen Fall!"schrie Venus. ,,Das finde ich gut. Weist du Venus, deine Mutter und ich gehören einfach zusammen. Langsam sieht sie es ein."grinste ich. Zufrieden nahm ich ein Stück Papier und einen Stift und schrieb die Bedingungen auf. ,,Schmeiß ihr den Zettel in den Briefkasten. Aber lass dich nicht erwischen."sagte ich Miko und gab ihm den Brief. Danach widmete ich mich Venus. ,,Deine Mutter war schon immer sehr Mutig."erzählte ich ihr. ,,Ich weigere mich. Ich werde mich nicht durch meine Mum eintauschen lassen."schrie sie wütend. ,,Gefällt es dir hier so gut?"fragte ich grinsend. ,,Lieber leide ich, als meine Mum."zischte sie. ,,Du kommst ganz deiner Mutter. Keine Sorge bevor wir dich eintauschen werden wir noch ein wenig Spaß mit dir haben."versicherte ich ihr und kam ihr näher. ,,Ich liebe deine Mutter wirklich sehr. Ich habe niemals aufgehört sie zu lieben. Du weist garnicht was für dunkle Geheimnisse sie hat."lachte ich und strich ihr über die Wange. ,,Wenn du willst kannst du auch hier mit deiner Mutter bleiben."erklärte ich ihr. ,,Ja werde ich auch."sagte sie Stur. Das war natürlich noch besser. Mutter und Tochter. Das wird ein Riesen Spaß.

Venus Mutter (Leila)
Ich rannte alle Zehn Minuten zum Briefkasten. Als endlich ein Brief drin war.

Meine Geliebte Leila. Natürlich stimme ich einen Tausch zu. Du weißt doch wie viel du mir bedeutest. Heute um 22.00Uhr hinter dem Café Teekanne. Du kommst alleine. Ohne Polizei oder irgendjemanden anderen. Sonst werde ich deine Tochter direkt vor deinen Augen Töten.
In liebe, Ian

Mein Herz klopfte immer schneller. Ich konnte es nicht fassen. Alles begann von neu. Ich würde wieder in diesem Teufelskreis sein. Es war 21.00Uhr. Langsam sollte ich mich auf dem Weg machen. ,,Hale, ich muss gehen."sagte ich ihm. ,,Wohin?"fragte er. ,,Das kann ich dir nicht sagen. Aber ich muss alleine gehen. Und keine Polizei."sagte ich ausdrücklich. ,,Leila.. ich kann dich nicht gehen lassen...ich kann dich nicht verlieren..."sagte er und ich konnte die Tränen sehen. ,,Wir werden das alles Überstehen. Ich verspreche es dir."murmelte ich. Er nickte und drückte mich an sich. ,,Ich muss los."flüsterte ich und verabschiedete mich von allen.

Am Café angekommen wartete ich sehnsüchtig. Gleich würde ich endlich meine Tochter wieder sehen. Sie wäre in Sicherheit. Plötzlich kam Ian, aber ich konnte nirgendwo Venus sehen. ,,Wo ist Venus?"fragte ich sofort. ,,Sie hat sich geweigert. Sie meinte sie bleibt mit dir."grinste Ian. Wieso tat sie das nur..
,,Ich habe dich so vermisst, Leila."sagte Ian und kam auf mich zu. Ich versuchte keine Angst zu zeigen. ,,Denkst du manchmal an mich? An unsere Zeit zusammen?"fragte Ian und kam mir immer näher. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. ,,Konntest du mich jemals vergessen?"fragte er und ich spürte wie er immer näher kam.

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