6. The phone calls

328 20 8
                                    

Nialls POV:

Als mein Handywecker klingelte, riss ich die Augen auf und bemerkte, dass ich in Cassies Zimmer eingeschlafen war. Ich hatte gut und albtraumfrei geschlafen. Ich stand auf und schlich mich aus ihrem Zimmer. Auf Zehenspitzen huschte ich in mein eigenes Zimmer und machte mich fertig. Als ich wieder runter kam, waren die anderen bereits da. Ich hatte wirklich Glück, dass sie mich nicht gesehen hatten als ich aus Cassies Zimmer kam.

„Guten Morgen!“, lächelte ich.

„Guten Morgen!“, begrüßten sie mich.

Wir frühstückten gemeinsam und machten uns dann auf den Weg ins Studio.

Als wir den Tonraum betraten, wartete Simon bereits auf uns. Wir begrüßten ihn und warteten dann ab.

„Also, ich dachte mir, wir machen erst die Einzelparts und dann nehmen wir am Ende gemeinsam den Refrain auf!“, begann er und wurde dann von meinem Klingelnden Handy unterbrochen. „Ihr sollt eure Handys hier drin doch ausgeschaltet lassen!“

Ich zog eilig mein Handy heraus, drehte den Ton runter bis es lautlos war und sah aufs Display. Unbekannter Teilnehmer ruft an, stand dort. Ich schaltete mein Handy aus und sah, dass auch die anderen hastig ihre Handys aus ihren Taschen zogen und sie ausschalteten.

„Also wirklich!“, sagte Simon und schüttelte den Kopf. „Dass man euch das immer wieder sagen muss!“

Ich musste grinsen. Er musste es wirklich jedes Mal sagen und keiner von uns würde es je auf die Reihe kriegen es von sich aus zu machen. Wir waren wirklich ein verpeilter Haufen.

Als erstes nahmen wir Harrys Parts auf. Das allein dauerte schon etwas über eine Stunde. Aber nun denn, er wollte es eben gut machen. Dann kam Liam, was wieder eine dreiviertel Stunde dauerte. Während Louis dran war, machten wir anderen uns auf den Weg und besorgten das Mittagessen.

„Ich habe total viele verpasste Anrufe von einer unbekannten Nummer!“, sagte Zayn, der sein Handy auf dem Rückweg wieder angemacht hatte.

„Mich hat im Studio auch eine unbekannte Nummer versucht zu erreichen!“, sagte ich.

„Naja wenn es wichtig ist, wird derjenige schon noch wieder anrufen!“, sagte Zayn und schaltete sein Telefon wieder aus, als wir das Studio erreicht hatten.

Als wir ankamen, war Lou noch immer am singen. Wir aßen gemeinsam, ehe Louis weiter seine Parts sang.

Dann war ich endlich dran. Ich hatte weniger Text als die anderen, deshalb war ich auch am schnellsten fertig und konnte Zayn Platz machen.

Der Rest des Tages schien schneller zu vergehen. Zayn schaffte seine Parts in Rekordzeit und die Zeit, die wir für die gemeinsamen Aufnahmen brauchten, wirkte nicht annähernd so lang, wie sie tatsächlich war.

„Gut Jungs, ich denke wir haben es!“, sagte Simon und wir grinsten. „Ihr könnt dann jetzt gehen. Morgen seid bitte um zwölf Uhr fertig, dann fährt Paul mit euch zu einigen Fotoshootings.“

Wir nickten und verließen das Gebäude.

Ein paar der neuen Bodyguards begleiteten uns zum Auto und Paul fuhr uns nach Hause.

Im Auto schalteten wir unsere Handys wieder ein.

„Ich habe schon wieder ein paar verpasste Anrufe von einem unbekannten Teilnehmer!“, sagte Zayn und starrte auf sein Handy.

In dem Moment erreichte mich eine Nachricht.

Vier verpasste Anrufe.

„Ich auch!“, sagte ich. „Viermal ein unbekannter Teilnehmer!“, las ich vor.

Die anderen sahen auf ihre Handys.

„Bei mir dasselbe!“, sagte Liam.

„Ich hab einmal meine Mom und sonst auch nur welche von einem unbekannten Teilnehmer!“, sagte Harry.

„Meine Schwester und ratet mal, wer noch!“, sagte Louis und sah uns nachdenklich an. „Wer das wohl ist?“

Das war eine gute Frage! Wir kannten es nicht, dass unsere Freunde ihre Nummer unterdrückt hatten.

„Meint ihr, ein Fan hat unsere Nummern herausgefunden?“, fragte Harry irgendwann.

„Das würde die Anzahl der Anrufe erklären!“, sagte Liam. „Aber alle fünf Nummern auf einmal ist unwahrscheinlich!“

Als wir vor unserem Haus angekommen waren, klingelte Zayns Telefon. Er nahm ab und wir anderen gingen schon mal rein.

Fünf Minuten später klingelte mein Handy. Unbekannter Teilnehmer, las ich gerade, als die Haustür zuknallte.

„Geht auf keinen Fall an eure Handys, wenn dieser mysteriöse Anrufer es erneut versucht!“, schrie Zayn wütend, doch es war zu spät. Ich hatte bereits abgenommen.

„Hallo?“, sagte ich ins Telefon.

„Niall?“, flüsterte eine schwache Stimme. „Hier ist Cassie!“

Ich erstarrte. Zayn der inzwischen bei uns war, lief rot an und riss mir das Handy aus der Hand.

„Ich weiß nicht, wer du bist! Hör auf so etwas zu behaupten! Cassie ist tot! Ruf keinen von uns mehr an, oder wir werden bei der Polizei eine Anzeige erstatten!“, schrie er ins Handy und legte auf.

Wie konnte jemand so grausam sein? Cassie war tot! Sie konnte nicht anrufen.

(A/N) Sorry, das Kapitel ist etwas kurz geworden, aber ich hoffe es gefällt euch dennoch. Heute ist die Muse nicht zu Besuch gekommen, weshalb ich Ewigkeiten die leere Seite angestarrt habe. Aber ich wollte wenigstens etwas hochladen^^
Mein Dank geht wie immer an euch alle! Ihr seid so toll! *-*
Over and out SweetHoney91 xD

Unsere WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt