19. Sicherheitsmaßnahmen

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Nialls POV:

Da wir wieder bei mir eingeschlafen waren, klingelte Cassies Wecker natürlich nicht. Somit wurde ich als erster wach. Ich hauchte Cassie einen Kuss auf die Stirn und schlich ins Bad.

Frisch geduscht ging ich eine Runde mit Jamie und holte Brötchen. Ich belegte ein paar Brötchen, füllte ein paar Weintrauben in eine Schale, schenkte Orangensaft in zwei Gläser, kochte ein paar Eier und schnitt im Garten eine Rose ab, die ich in eine Vase steckte. Alles packte ich dann auf ein Tablett und lief damit in mein Zimmer zurück.

Ich stellte das Tablett auf meine Betthälfte und weckte Cassie dann mit einem Kuss. Okay, es waren drei Küsse, bis sie wach war.

„Guten Morgen“, grinste Cassie verschlafen.

„Guten Morgen, Prinzessin!“, grinste ich und gab ihr noch einen Kuss.

„Mmmh!“, machte sie, als sie das Tablett sah. „Frühstück!“

Ich musste grinsen, als ich sah, wie ihre Augen aufleuchteten.

„Gefällt es dir?“, grinste ich.

„Es ist wunderbar!“, lächelte sie mich an. „Danke!“

Ich setzte mich zu ihr und gemeinsam genossen wir das Frühstück im Bett. Danach musste Cassie dringend mal für kleine Mädchen und ich brachte das Tablett in der Zeit wieder hinunter in die Küche.

Doch ich musste nicht wieder hinauf gehen, denn in dem Moment, als ich im Flur ankam, kamen mir Cassie und Lou entgegen.

Wir setzten uns ins Wohnzimmer aufs Sofa, während Lou sich eines der Brötchen machte.

Bald waren auch die anderen unten und Cassie und ich konnten unseren Plan, die anderen einzuweihen, durchziehen.

„Also, Cassie meinte, ihr wollt mit uns reden!“, sagte Liam. „Was ist los?“

„Ist sie schwanger?“, fragte Zayn.

„Wollt ihr schon heiraten?“, platzte es aus Harry.

„Leute, Stopp!“, lachte Cassie. „Keiner will hier heiraten oder ist schwanger!“

„Na hätte ja sein können, so oft wie ihr beim anderen schlaft!“, grinste Zayn.

„Ja, aber wir kuscheln doch nur!“, sagte ich und merkte dann erst, dass ich zu viel preisgegeben hatte. Die Jungs starrten mich fassungslos an und ich errötete.

„Darum geht’s gerade nicht!“, rettete Cassie die Situation, da durch ihren ernsten Tonfall die volle Aufmerksamkeit nun ihr galt.

„Was ist los?“, fragte Liam nun genauso ernst.

„Ich will, dass ihr ab sofort auf euch aufpasst! Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, ihr seid in Gefahr!“, sagte Cassie.

Die Jungs sahen verwirrt von ihr zu mir und wieder zurück.

„Und das denkst du weil?“, fragte Louis.

„Wieso sollten wir in Gefahr sein?“, wollte Harry wissen.

„Was ist hier los?“, erkundigte sich Liam.

„Geht das etwas genauer?“, fragte Zayn.

Cassie sah mich verzweifelt an. Ich wusste, dass es ihr schwer fiel darüber zu sprechen, ich hatte es ja letzte Nacht selbst erlebt. Und nun musterten sie gleich vier Jungen. Ich nahm ihre Hand und deutete ihr an, dass ich es erzählen würde. Sie nickte und lächelte dankbar.

„Also, es hat sich herausgestellt, dass Eugen nicht nur ihr Stiefvater ist, sondern auch ihr biologischer Vater. Somit ist Marc auch ihr Bruder“, begann ich und schon wurde ich von den Jungs unterbrochen.

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