8. The Return

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Harrys POV:

Wir blickten Niall nach, bis er schließlich aus unserem Blickfeld verschwunden war.

Ich verstand, dass er ging. Ihn hatte das alles bestimmt noch mehr mitgenommen als uns. Er war gerade wieder auf dem Weg, sich selbst zu finden und dann kamen diese Anrufe und rissen all die Wunden sofort wieder auf. Er hatte den ganzen Tag so nachdenklich gewirkt und heute Abend hatte er nicht ein Wort gesagt, als Izzy von den Anrufen erzählt hatte. Ich machte mir Sorgen um ihn, doch redete ich mir ein, dass er nur ein wenig Zeit für sich bräuchte.

Wir wandten uns wieder dem Fernseher zu und sprachen dabei über alles Mögliche. Doch plötzlich klingelte hinter uns wieder Pauls Handy.

„Oh man, was ist denn nun schon wieder?“, sagte Paul kopfschüttelnd und nahm ab.

Er sprach in knappen Sätzen und stöhnte dann einmal kurz genervt auf.

„Jungs, da draußen ist schon wieder jemand, den Adam nicht kennt, aber nicht wegschicken kann. Sie hat wohl nicht einmal versucht zu diskutieren und ihn nach mir gefragt und gesagt, dass sie wenn ich sie nicht erkenne sofort verschwindet und nie wieder auftaucht. Also werde ich dann mal raus gehen. Ihr bleibt schön brav hier sitzen, bis ich wieder da bin!“, sagte er und verließ immer noch kopfschüttelnd das Haus.

„Von uns erwartet doch keiner Besuch von jemandem?“, fragte ich.

Allgemeines Kopfschütteln.

„Diese Fans lassen sich immer mehr einfallen!“, lachte Zayn und warf sich eine Weintraube in den Mund.

Nach einer Weile hörten wir, wie die Haustür erneut geöffnet und geschlossen wurde.

„Ich werde dann jetzt gehen“, sagte Izzy.

„Sollen wir dich fahren?“, fragte Louis.

„Nein, danke, es ist ja nicht weit und ich denke ein wenig frische Luft wird nicht schaden!“, sagte Izzy. „Bis bald!“

Sie stand auf und wandte sich ab, um zu gehen. Doch sie blieb wie angewurzelt stehen und schrie auf.

Ohne zu zögern sprangen auch wir auf und drehten uns um.

Es war schließlich immer möglich, dass ein Fan es an Paul und den anderen Bodyguards vorbei schaffte und ins Haus kam.

Doch dann sah ich den Grund für Izzys Verhalten und auch mir entfuhr ein erstickter Schrei.

Ich hörte, wie Liam und Zayn die Luft anhielten und Louis vor Schreck quietschte.

Vor uns stand sie.

Nein, vor uns stand jemand wie sie.

Das ergab alles keinen Sinn!

Sie war tot!

Sie war tot und doch stand sie dort genau vor uns und sah uns an.

Ich sah schnell zu Paul und hoffte, er würde das erklären können, doch er sah uns nur an und grinste. Eine Träne lief seine Wange hinunter.

„Cassie!“, fand Zayn schließlich seine Sprache wieder.

„Das ist doch unmöglich!“, sagte Liam.

„Du bist tot!“, flüsterte Louis mehr zu sich selbst, als zu ihr.

„Ich bin es wirklich!“, sagte Cassie und machte einen Schritt auf Izzy zu, welche erschrocken zwei Schritte zurückwich. Cassie blieb sofort stehen und sah auf ihre zu Izzy ausgestreckte Hand. „Bitte, lasst es mich erklären!“, sagte sie und Tränen flossen ihr Gesicht hinunter.

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