Meilen entfernt:
Das Mädchen setzte sich auf und sah das Telefon neben sich an. Sollte sie es ein weiteres Mal versuchen?
„Es hat keinen Sinn!“, flüsterte sie sich selbst zu. „Na toll nun führe ich schon Selbstgespräche!“
Sie schüttelte den Kopf und warf einen letzten zögernden Blick auf das Telefon.
Die Tür ging auf und zwei Männer kamen herein.
„Gute Neuigkeiten, Miss!“, sagte der eine. „Sie dürfen nach Hause!“
„Wirklich?“, fragte das Mädchen.
Der Mann nickte und verließ den Raum.
„Konnten Sie das Haus finden?“, fragte das Mädchen den anderen Mann.
„Ja, deine Berechnungen waren wirklich gut, aber es war niemand dort.“, antwortete der Polizist. „Ich habe ein paar meiner Männer dort gelassen, falls der Mann zurückkommt. Was hast du denn jetzt vor?“
Das war eine gute Frage.
„Ich darf nach Hause!“, sagte sie. „Also werde ich so schnell wie möglich nach Hause gehen!“
„Das ist ein ziemlich weiter Weg. Ich denke wenn du den gehen willst, dauert es Ewigkeiten!“, lächelte der Polizist.
„Ich weiß, aber ich möchte nur noch nach Hause!“, sagte sie und ihre Augen strahlten eines aus. Vorfreude.
„Deshalb habe ich hier ein Zugticket!“, grinste der Polizist.
Das Mädchen weitete die Augen.
„Wirklich? Aber…“, stammelte sie. „Ich habe nichts bei mir! Ich kann es nicht bezahlen!“
„Das ist es doch schon, sonst hätte ich es ja nicht!“, lachte er.
„Ja, ich meine ich kann es Ihnen nicht sofort zurückzahlen!“, sagte sie.
„Das musst du auch nicht!“, sagte er.
„Vielleicht geben sie mir eine Adresse oder Kontonummer an die ich das Geld senden kann…“, überlegte sie.
„Du musst es nicht bezahlen!“, lachte er.
Das Mädchen sprang auf, lief zu dem Mann und umarmte ihn.
„Danke!“, flüsterte sie. „Ich werde mich revanchieren!“
Er lachte. „Schreib mir eine Mail, wie sie es aufgenommen haben!“, zwinkerte er.
Sie wusste genau was er meinte und dieser Gedanke legte sich drückend über ihre Freude.
Wie werden sie es aufnehmen? Das war eine wirklich gute Frage.
Sie ging noch ein paar Papiere unterschreiben und machte sich auf den Weg zum Bahnhof.
Nialls POV:
Wir hatten die Fotoshootings heute gut überstanden und saßen nun bei uns auf der Couch und sahen TV.
„Heute läuft mal wieder absolut nichts Interessantes!“, maulte Harry.
Da klingelte hinter uns ein Handy. Paul sah uns entschuldigend an und nahm ab.
„Ja?“, sagte er. „Ich komme raus!“
Er legte auf und warf uns einen kurzen Blick zu.
„Da draußen ist ein Mädchen, das behauptet euch zu kennen und Adam lässt sie nicht durch, ehe ich bestätige, dass sie nicht doch ein Fan ist. Ich freue mich auf den Tag an dem die neuen Bodyguards all eure Freunde und Familienmitglieder kennen, dann muss ich mir nicht jeden Fan ansehen gehen!“, sagte er und lief kopfschüttelnd raus.
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Unsere Welt
Fanfiction!!!Fortsetzung von >Eine völlig neue Welt!<!!! Nach der Beerdigung von Cassie müssen ihre Liebsten lernen weiterzuleben. Doch was ist, wenn man nicht loslassen kann oder will? Werden ihre Freunde mit der Zeit lernen mit dem Schmerz umzugehen...