11. Zimt ist des Rätsels Lösung?

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Liams POV:

Als Niall und Cassie gestern unterwegs waren, hatten wir anderen beschlossen den nächsten Tag früh aufzustehen, damit wir mit Cassie gemeinsam frühstücken konnten. Wir hatten es alle vermisst und deshalb war für uns klar, dass wir es nicht mehr versäumen wollten.

In dem Moment wurde mir bewusst, dass ich die Chance bekam, alles, was ich bereut hatte, zu ändern. Und damit würde ich jetzt anfangen!

Ich hatte mir den Wecker gestellt und nachdem dieser klingelte, lief ich schnell duschen. Als ich mich angezogen hatte und mein Zimmer verließ, traf ich auf Niall.

„Hey, was machst du schon hier?“, fragte er erstaunt.

Er wusste ja noch gar nichts von unserem Plan. Das hatten wir gestern Abend völlig vergessen. Schnell weihte ich ihn in unseren Plan ein.

„Gute Idee!“, grinste er.

„Finde ich auch!“, lächelte ich. „Wie sieht es eigentlich bei dir aus? Empfindest du immer noch so für sie?“

Er fuhr sich mit den Händen durch die Haare und schüttelte dann den Kopf.

„Nein!“, sagte er und einen Moment war ich fassungslos.

Ich glaubte einen Moment nicht, was ich da hörte. Ich dachte, er hatte sich in sie verliebt! Und so wie ihn ihr vermeintlicher Tod mitgenommen hatte, dachte ich, würde er jetzt alles daran setzen, sie für sich zu gewinnen.

„Ich empfinde von Tag zu Tag mehr! Ich weiß nicht, Liam, aber ich glaube, dass ich mich wirklich verliebt habe! Das kann keine Schwärmerei mehr sein!“, sagte er nun.

Musste er das so herauszögern? Er hatte mich wirklich erschreckt! Ich beschloss, ihm keine lange Schimpftirade zu halten, obwohl mir wirklich genug dafür einfiel.

„Und wann willst du es ihr sagen?“, fragte ich.

„So schnell wie nur möglich! Ich habe letzte Nacht über alles nachgedacht! Ich will keine Zeit mehr verlieren!“, sagte Niall.

„Dann schnapp sie dir, Tiger!“, grinste ich.

„Das sagst du so leicht! Ich will, dass alles perfekt ist!“, sagte ich.

„Hast du denn schon eine Vorstellung von deinem perfekten Moment?“, fragte ich nun wirklich neugierig.

„Ja!“, nickte er wild den Kopf.

„Dann würde ich sagen, du machst es heute!“, grinste ich.

„Wie soll ich denn heute alles organisieren, ohne dass sie etwas mitbekommt?“, fragte Niall traurig.

„Das überlass mir!“, grinste ich. „Du machst dich jetzt fertig, die anderen stehen auch gleich auf und dann kommt ihr später zum Frühstück runter! Den Rest mache ich. Du musst dir nur merken, was du geplant hast!“

„Ich bin mir nicht sicher, ob mich das jetzt beruhigen sollte!“, grinste Niall.

Gespielt beleidigt boxte ich ihm in den Oberarm, ehe ich die Treppe hinunter und in die Küche lief.

Ich füllte Jamie gerade sein Futter in den Napf, als Cassie und er auch schon vom Laufen zurückkamen.

Jamie kam in die Küche gelaufen, sah seinen Napf an, lief zu mir, kuschelte kurz meine Beine wie eine Katze und lief dann fressen. Kurz danach hatte sich Cassie auch schon ihre Jacke und Schuhe ausgezogen und kam ebenfalls herein.

„Liam!“, sagte sie verwirrt. „Guten Morgen! Wieso bist du schon auf? Ich dachte ihr hättet frei?!“

„Haben wir auch!“, grinste ich. „Wir wollten heute alle zusammen frühstücken, also dachte ich, wir zwei könnten heute gemeinsam das Frühstück zubereiten!“

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