2.Kapitel

1.6K 76 2
                                    

Ich zupfte an meinen Haaren rum, denn erst jetzt bemerkte ich es wie ernst es wirklich werden kann. Wenn Arthur heute die Frage stellt und mich damit Kopfüber in die Verantwortung schupst?! Die Verantwortung vor der ich weggerannt bin.

Warme Hände legten sich um meine Hüfte und jemand küsste meinen Hals. ,,Wartest du schon lange?",fragte Arthur und ich drehte mich um ,,Nein",sagte ich knapp und sah zum Boden. ,,Was denn los? Angst, dass ich besser bin als du bei der Jagd?", fragte er belustigt und ich scharrte mut den Füßen im Dreck ,,Können wir? Bevor ein Gewitter auf zieht?", fragte ich und blickte zum Himmel der bewölkt war. Arthur sprang zwischen die Bäume und im Sprung wuchs ihm hellgraues Well, nun stand ein hellgrauer Wolf vor mir. Ich nahm Anlauf und sprang ebenfalls zwischen die Bäume. Mir wuchs weißes Fell, welches ich so vermisst habe. Alles was ich nach einem anstrengend Tag brauchte war mein Wald und mein Fell.

,,Was jagen wir diesmal? Fuchs, Hase? Oder noch mal ein Reh probieren?", fragte Arthur als wir zusammen durch den Wald schlenderten. ,,Egal...riechst du auch diesen ungewöhnlichen Geruch?", fragte ich und hielt meine Schnauze hoch. ,,Nein...da muss dir deine Nase einen Streich gespielt haben. Aber ich sehe da vorne was, was dir gefallen könnte", bellte Arthur und ich blickte nach vorne. Gut 400 Meter von uns stand ein Reh alleine und unwissend. Ich warf Arthur einen fiel sagenden Blick zu und wir schlichen uns an. Wie ich sowas liebte, egal wer neben mir herschlich im Wald waren wir alle Wölfe und taten das was wir am besten konnten Jagen. Als wir nur noch 100 Meter von dem Reh entfernt waren rannten wir los. Jedoch rannte ich nicht so schnell wie immer, weil der komische Geruch intensiver geworden ist. ,,Ich nehm den Hals!",bellte mir Arthur zu und setzte zum Sprung an. ,,Halt!", bellte ich aber da war es zuspät ein dunkelbrauner Wolf sprang aus dem Gebüsch und biss in das Reh, genauso wie Arthur. ,,Wir waren zu erst da!", knurrte Arthur und fiel mit dem Reh um. ,,Na und! Ich hatte es zu erst gepackt", knurrte der andere Wolf. Arthur sprang von dem toten Reh und ging nun paar Schritten auf den unbekannten Wolf zu. ,,Wer bist du und was suchst du in meinem Revier?!", knurrte Arthur den Wolf an und ich ging paar Schritte auf die beiden zu. ,,Luna bleib wo du bist!", brüllte Arthur und ich blieb ruckartig stehen. ,,Oh der Alpha und seine Gattin", bellte der dunkle Wolf und ich rannte auf ihn los. Er war überrumpelt weshalb er mit mir umflog. Ich hatte mich über ihn aufgebaut und fletschte meine Zähne. ,,Ich bin nicht seine Gattin", knurrte ich und sah in seine grünen Augen. Und da passiert es. Es schmerzte kurz in meiner Brust als wäre ein Blitz durch gerast. Mein Herz raste und ich konntr mich nicht mehr bewegen so eine Macht hatte dieser Schnerz gehabt. Arthur fing an zur knurren und ich machte einen großen Stritt, sodass der dunkle Wolf aufstehen konnte. ,,So wild hab ich dich noch gar nicht erlebt", meinte Arthur und sah mich mit einem warmen Blick ein. ,,I-Ich muss l-los",stotterte ich und rannte in den Wald zurück. Der dunkle Wolf...das kann nicht sein! Das darf nicht sein...und wenn doch?!

Ich rannte einfach gerade aus und sprang über umgestürzte Bäume, jedoch verhäderte ich mich an einer Wurzel eines Baumes und stürtze. Ich verwandelte mich zurück und lag nun auf dem Waldboden. Tränen kullerten mir über die Wange. Das darf nicht sein...nein...meine Bestimmung...ich darf nicht! Ich schrie mir das Herz aus dem Leid. Wieso passierte das jetzt?! Wieso passiert das überhaupt?! 

Als ich auf wachte war es mitten in der Nacht. Regen prasselte auf meindn Körper er war warm und spühlte meine Tränen weg. ,,Liegst du immer im Dreck und schläfst?",fragte jemand und ich richtete nich ruckartig auf, schlechte Idee. Mein Kopf schmerze und mein Fuß war inmer noch in den Wurzeln verhädert. Der dunkle Wolf saß auf dem umgestürzten Baum, in wessem Wurzeln ich mich verhädert hatte. ,,Was macht du hier?",fragte ich und befreite mein Fuß aus den Wurzel. ,,Genau das wollte ich dich auch fragen", sagte der Wolf und kletterte elegant vom Baum. ,,Wie lange sitzt du schon da oben?",fragte ich und richtete mich auf. ,,Eine ganze Weile", sagte er und musterte mich mit seinen grünen Augen. Wieder machte sich ein warmes Gefühl in meinen Magen breit, der Wolf tat mir nicht gut. ,,Wenn dir das nichts ausnacht ich gehe jetzt nach hause",sagte er und drehte er mir den Rücken zu. ,,Das hättest du auch schon eben machen können. Wäre nicht aufgefallen", sagte ich bissig und ging selber los. Seine grünen Augen wollten mir nicht aus dem Kopf gehen und dieses Gefühl wenn ich ihn an sah...er war es...
,,Simon?!"
,,Hast du mal auf die Uhr geguckt?!"
,,Nein war bis eben im Wald"
,,Ist doch was mit Arthur im Wald gelaufen?"
,,Mach jetzt keine wilden Fantasien...wir hatten nichts miteinander!"
,,Dann hat er..."
,,Simon halt die Klappe ich hab meinen Mate getroffen!"
,,Du hast was?!" Ein lauter knall folgte Simon war definitiv aus dem Bett gefallen. ,,Luna bin in 10minuten bei dir!", brüllter er ins Handy und legte auf.

Ruf der Wölfe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt