10.Kapitel

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,,Wieso bist du hier?",fragte der Alpha ohne mich anzusehen. ,,Ich wollte
v-verkünden das...das weiße Rudel einen Waffenstillstand vorschlägt, was bedeutet wir greifen euch nicht an, wenn ihr uns nicht... angreift",stotterte ich und der Alpha drehte seinen Kopf zu mir. ,,Das freut mich...aber du bist nicht deshalb hier",sagte er und blieb stehen. ,,Wo von sprichst du?",fragte ich verwirrt und legte meinen Kopf schief. ,,Du hast Jasper gehört...das er in naja Gefahr ist", stellte der Alpha fest und ging weiter ,,du wusstest genau wo du hinrennen musstest und hast keine Scheu gezeigt. Ich wusste das es schlimm genug ist das du, die fast Gattin des Alpha, Jaspers Mate bist, aber das Jasper auch noch dein Mate ist, ist nicht gut...gar nicht gut", meinte der Alpha. ,,Was meinst du damit?",fragte ich. ,,Schließ mal die Augen und hör in dich hinein",meinte der Lapha ohne auf meine Fragen ein zu gehen. Ich legte meinen Kopf an und sah ihn verwirrt an. Nun herrschte Stille. Der erwartet doch nicht ernsthaft, dass ich das mache! Also schloss ich meine Augen und hörte nur das rauschen des Windes in den Blättern. ,,Ich hör...",fing ich an aber der Alpha redete mir rein:
,,Konsentriere dich!" Nagut...okay ich fühle mich jetzt mega behindert hier mitten im Wald mit geschlossenen Augen da zustehen. Wir müssen nach ihr suchen! Wer weiß was die anstellt!!
Das war eindeutig Amys Stimme! Aber sie müsste doch über 3 Kilometer von mir weg sein. Ich öffnete erschrocken meine Augen und der Alpha musterte mich amüsiert. ,,Die Stimme zuhören von den Menschen, die uns am Herzen liegen, ist eine Gabe. Die Menschen haben diese Gabe verlernt und wir Wölfe sind auch kurz davor dies zu verlernen. Und der Mate stellt eine hohe Bindung zum Herzen da, deshalb hast du Jasper gehört, deshalb weiß ich auch das er dein Mate ist", erklärte der Alpha und setzte sich wieder in Bewegung. ,,Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass du in meinem Revier willkommen bist....naja du bist ja so was wie eine von uns. Und nun entschuldige mich",sagte der Alpha und lief elegant in den Wald. Ohne Eile verschwand er im Dickicht.

Als ich zurück zu dem Rudel kam warfen mir alle wieder diese merkwürdigen Blicke zu. ,,Und was hat er gesagt?", fragte Jasper u d kam mir entgegen. ,,Dein Alpha ist verwirrend",sagte ich und sah mich zögernd um. ,,Und deine ist Aggressiv", erwiderte Jasper und folgte meinen Blick. ,,Komm mit",flüsterte er und rannte in den Wald. Alles besser als von dem ganzen Rudel angestarrt werden. Ich rannte ihm hinter her. ,,Euer Revier ist schön", meinte Jasper und schaute im die Baumkronen. ,,Ich weiß",sagte ich und wir wurden langsamer. ,,Woher kamt ihr?", fragte ich und er sah mich verwirrt an ,,bevor ihr hier wart...wo wart ihr da?" ,,Wir waren in Norwegen", sagte er knapp und drehte sich weg. ,,Was ist passiert? Ihr wurdet vertrieben oder..?",fragte ich weiter und trat neben ihn. ,,Manche Dinge sollte man lieber für sich behalten", meinte er un er spannte seinen Rücken an. ,,Okay, ich akzeptiere es", sagte ich und legte meine Stirn an seine. Er zuckte zusammen aber nahm es hin. ,,Ich will nur, dass du weißt, dass du mir vertrauem kannst",flüsterte ich. Er hatte die Augen geschlossen und sein Atem ging ruckartig und unregelmäßig. ,,Luna, du machst mich verrückt, wenn du das machst", sagte Jasper. So blieben wir noch eine halbe Ewigkeit und genossen den Moment in dem wir ungestört waren.

Wir verwandelten uns zurück in Menschen. ,,Luna", sagte Jasper und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Sein Blick musterte mich zärtlich und er ließ eine Strähne meines Haares durch seine Finger gleiten. ,,Ich bringe dich in Gefahr",sagte er und sah mich schuld bewusst an. ,,Du bist es wert",sagte ich und strich mit meiner Hand über seine Wange. ,,Luna...ich will das wirklich nicht...dein Alpha",sagte er und biss sich auf die Lippe. ,,Ich hab gedacht du mags Nervenkitzel",sagte ich und seine Mundwinkel zuckten nach oben. Er legte seine Stirn an meine und atmete tief ein. ,,Bitte lass mich nie wieder alleine", sagte ich und er schüttelte den Kopf ,,Nie wieder",flüsterte er und sah mir in die Augen. Ich spürte seinen Atem mein Gesicht streifen und ich konnte mich nicht mehr zurück halten. Unsere Lippen streiften sich nur und ich sah ihn an als ob ich um Erlaubnis bat. Ohne zu zögern legte er seine Lippen auf meine und es fühlte sich an als würde ein Feuerwerk in meinem Körper entflammen. Glücksgefühle strömten durch mein Körper und über all wo Jaspers Finger meine Haut berührten krippelte es. Ich wollte ihn nie wieder los lassen. Meine Hände um seinen Hals verschlungen und zogen ihn näher an mich. Als unsere Lippen sich von einnder lösten fühlte es sich an als hätte man mir etwas weg genommen. Meine Lippen krippelten und mein Atmen war immer noch unregelmäßig. ,,Nicht hier...dein Alpha kann hier auftauchen", flüsterte er, jedoch ohne die Hände von meiner Taille zu nehmen. Ich nickte nur und und legte meinen Kopf an seinem Hals. Ein letztes Mal seinen Duft riechen und seine Wärme spüren bis wir uns trennen mussten. ,,Hey...sieh mich nicht so an", sagte er als wir paar Schritte auseinander standen. ,,Dein Fenster steht heute Nacht doch wieder auf oder?", fragte er und lächelte. ,,Wie immer. Ich werde auf dich warten" sagte ich und rannte los, denn ich sollte mich mal langsam bei meinem Rudel blicken lassen bevor Amy oder Simon auf dumme Gedanken kommen.

Ruf der Wölfe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt