16.Kapitel

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,,Irgendwie hab ich es ja sschon vermisst mit dir jagen zugehen", sagte Raph, der neben mir herlief. Er war ein kräftiger weißer Wolf mir einer braunen Pfote. ,,Schon komisch...in drei Tagen wirst du ein Alpha", sagte er und ich senkte meinen Kopf. ,,Kaum vorzustellen. Na wenigstens hörst du dann auf mich",sagte ich und zwang mich zu einem Lachen. ,,Genug von mir geredet. Hast du LA endlich eine Gattin gefunden?",fragte ich um vom Thema abzulenken. ,,Nein...auch das Rudel ist nicht viel versprechend, weshalb Mary und ich uns nicht angeschlossen haben",erklärte er und duckte sich plötzlich. ,,Raph was ist los?", flüsterte und duckte mich auch. ,,Was sucht der Alpha hier?",fragte Jasper und deutete auf einen schwarzen Wolf. ,,Luna...ich weis das du hier bist!", bellte er und ich richtete mich auf. ,,Woher kennst du den?",fragte Raph und tat es mir  gleich. ,,Nicht jetzt",sagte ich und lief zu dem Alpha. ,,Was sucht du hier?!", knurrte Raph und fletschte die Zaehne. ,,Oh...du bist nicht alleine",meinte der Alpha zu mir. ,,Nein...was ist passiert",fragte ich und stieß Raph an das er sich gefälligs zusammen reißen soll. ,,Jasper...er ist wie ausgewechselt", erklärte der Alpha. ,,Na und das interessiert mich nicht mehr", sagte ich kalt. ,,Jasper greift ohne Grund Wölfe aus dem Rudel an...heute hat er mir erklärt, dass er auswandern will", meinte der Alpha ,,Und was soll ich da jetzt bezwecken?",fragte ich desinteressiert. ,,Er hat dir nie erzählt wieso wir hier sind oder? Wenn er zurück geht läuft er dem Tod in die Arme und das weiß er", sagte er ernst und in mir zog sich alles zusammen. Ich will nicht das er stirbt...wenn er das tut, bezwecke ich mit der Hochzeit auch nichts, die ihm eigentlich das Leben retten sollte. ,,Was soll ich tun? Ich kann ihn nicht dran hindern", sagte ich und Verzweiflung mischte sich in meine Stimme. ,,Nein das kannst du nicht, aber du kannst es versucheen", meinte der Alpha. ,,Es tut mir leid, aber Luna ist nicht zuständig für einer eures Rudels", warf Raph ein und drängte mich zurück.

Ich ging mit Raph mit. Ich konnte nichts für Jasper tun, denn ich musste an mein Rudel denken. Aber wenn er stirbt hab ich auch nichts gekonnt. ,,Luna dafür kannst du nichts...er ist nicht in deinem Rudel!", meinte Raph als er meinen angespannten Gang sah. ,,Aber ich könnte es mir nie erzeihen wenn er stirbt", sagte ich verzweifelt. ,,Luna woher kennst du diesen Wolf überhaupt?",fragte Raph und blieb stehen. ,,Er ist mein Mate!",schrie ich und Raph sah mich erschrocken an. ,,Aber wieso heiratest du dann Arthur...wenn dieser Jasper der jenige ist den du liebtst?", fragte Raph und sah mich eindringlich an. ,,Ich wollt ihn retten...Arthur würde auf ihn jagt machen...oderr ein Kampf würde los gehen", sagte ich und verwandelte mich wieder in einen Menschen. ,,Ich beneide deine Selbstlosigkeit, aber du machst dich damit nur selber kaputt. Das lass ich nicht zu!", sagte Raph und verwandelte sich ebenfalls zurück. ,,Raph...ich kann nicht wegen mir euer Leben aufs Spiel setzen", sagte ich verzweifelt. ,,Luna! Wenn ihr euch liebt, dann sollte euch nichts daran hindern!", meinte Raph und nahm mich in den Arm. ,,Ich werde dir folgen", flüsterte Raph. ,,Und was ist mir Mary und Basti...Sam?", fragte ich und musste weinen. ,,Die werden es verstehen",meinte Raph. ,,Und wenn nicht?",fragte ich ,,Dann ist das so",sagte Raph und nun herrschte Stille. Auch wenn Raph Recht hatte würde ich zu viel riskieren und das wollte ich nicht.

,,Weißt du...morgen bist du meine Gattin, eine Alpha und ich freue mich. Dann kann dich mir keiner mehr weg nehmen",sagte Arthur und küsste mich auf die Stirn. Ich war doch keine Sache die man besitzen konnte. ,,Versprich mir, dass das Haus morgen noch steht, wenn ich wieder komme",sagte er und lächelte, denn er würde diese Nacht bei Sam und Basti schlafen. Raph war kurz bevor ich bei Arthur eingezogen war bei Simon untergekommen und Mary wohnte zur Zeit bei Amy. ,,Irgendwas bedrückt dich doch",sagte er und strich mir über die Wange. ,,Es wir so viel von mir erwartet...ich weiß gar nicht, ob ich mit dem Druck überhaupt klar komme", sagte ich und sah auf meine Fußspitzen. ,,Du wirst dich dran gewöhnen...und wenn es gibt doch auch positives an der Sache",meinte Arthur und küsste mich. Er drängte mich wärend des Kusses an die Wand und der Kuss wurde wilder. Immer wenn Arthur mich küsste vergaß ich für einen Moment meine Probleme, aber danach fühlte ich mich immer hundert mal schlechter als zuvor. Ich schlung meine Beine um seine Hüfte und seine Atmung ging ruckartiger und schneller. ,,Du machst mich verrückt",seufzte er und vergrub eine Hand in meinen Haaren. ,,Aber ich kann mich zusammen reißen...ist ja nur noch ein Tag", meinte er und ließ wieder von mir ab. ,,Bis morgen", meinte er und verließ das Haus. Ich kauerte mich an der Wand zusammen. Eine Welle aus Angst machte sich in meinem Inneren breit und ließ mich zittern. Es war nur noch ein Tag. Nur noch ein Tag bis ich durch die Hölle musste. Jasper bitte verzeih mir!



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