Kapitel 8

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Ein weiterer stressvoller Morgen, dachte Katze. Letzte Nacht war er vor purer Erschöpfung Ohnmächtig geworden, da er nahezu 24 Stunden wach geblieben war um sich in den Hauptcomputer zu hacken. Er wäre nach wie vor am Computer, wenn ihm sein Instinkt nicht den Rückzug empfohlen hätte. Als er erwacht war, war er erneut mit dem kuschelnden Blondie splitternackt in Raouls Bett und tat wieder das was er mit ihm beim ersten Mal getan hatte, als er in seinen Armen aufgewacht war. Glücklicherweise war es ein Arbeitstag, weshalb Raoul nicht lange mit ihm im Bett blieb. Aber das war ein anderes Problem als das, welches er gerade hatte. Ein deutlich größeres Problem.

Katze beobachtete die Ärzte um ihn herum vorsichtig. Er erfasste jede Bewegung die sie machten. Jedes Wort das gesagt wurde versuchte er sich einzuprägen. Er stellte sicher nichts zu tun, das sie dazu berechtigte ihm irgendetwas rein zu jagen. Er wusste, dass er nur paranoid war, aber durch das Lesen von den aufgezeichneten medizinischen Anmerkungen von Riki - und anderem Zeug, dass er gefunden hatte - konnte er nicht anders. Jemand machte irgendein verrücktes Wissenschaftsexperiment an dem Kid, aber er wusste nicht wer und es gab zu viele Ärzte in diesem Raum und das war, wenn der Täter überhaupt in dem Untersuchungsraum war.

Drei Rubine, zwei Jade und ein Platin waren um ihn gescharrt, machten Notizen, nahmen seinen Blutdruck, sprachen leise in der Ecke. Er konnte ihnen nicht vertrauen.

„Nun, du siehst absolut gut aus. Wir werden dir eine Vitamininjektion geben und ein paar Schutzimpfungen und etwas von deinem Blut abnehmen, aber danach kannst du deiner Wege gehen."

Katze schüttelte den Kopf. „Ich werde die Injektionen nicht annehmen - auf Anweisung meines Meisters natürlich." Fügte Katze hinzu. „Den Anweisungen meines Meisters Raoul nach muss von allen Injektionen die mir gegeben werden eine List der besagten Injektionen zu ihm gesendet werden, damit er sie kontrollieren kann - sowie die Phiolen dessen, was ihr mir verabreichen werdet. Mein Meister war sehr deutlich darin, dass ich euch mitteilen soll, dass ohne seine mündliche Zustimmung, ich euch über seine Anfrage informieren soll, da er selbst nicht anwesend sein kann um es selbst zu tun." Katze senkte seinen Kopf und versuchte so unterwürfig wie möglich zu sein, sich in sich selbst zusammen zu rollen. Er spähte durch seine Wimpern und beobachtete, wie eine Gruppe von Eliten einander ansah.

„Natürlich werden wir unsere Positionen nicht übertreten, aber du benötigst diese Schutzimpfungen."

„Jawohl Herr. Mir wurde ein Ausdruck meiner medizinischen Versorgung des privaten Doktors, bei dem ich war, gegeben um ihn euch zu überreichen. Es zeigt alle Immunisierungen, die mir verabreicht wurden. Mein Meister möchte nicht, dass mir irgendwelche unnötigen Injektionen gegeben werden, die mir Schmerzen bereiten, wenn keine Notwendigkeit dafür besteht." Ein Ausdruck, den Katze schnell mitgebracht hatte, als er herausgefunden hatte, dass er ein Check-Up haben würde, um zu sehen, wie der Zustand seines Körpers nach der Heilung war. Für den Fall, dass er es benötigen würde.

„Ist Sir Raoul nicht bewusst wie sehr er uns beleidigt, indem er uns von seinem Pet sagen lässt, was wir zu tun und zu lassen haben?"

Katze unterdrückte bei diesem lauten Geflüster ein Lächeln. Dann kam ihm ein Gedanke. „Vergebt mir Herren, ich vergaß zu erwähnen, dass mein Meister auch wollte, dass ich euch nach einer Liste aller Tests die ihr mit meinem Blut macht frage, damit er euch seine Zustimmung dafür geben kann. Damit nur die Menge, die für die Tests benötigt wird, abgenommen wird." Katze untersuchte die Augen aller Eliten so harmlos er konnte. Nichts außer Ungeduld spiegelte sich wieder, aber das bedeutete nichts.

Einer der Rubine, derjenige, der bisher das ganze Reden übernommen hatte, seufzte unprofessionell. „Ich verstehe dass Sir Raoul sehr beschäftigt ist, aber bitte informiere ihn darüber, dass es... nicht schicklich ist uns durch sein Pet über seine Wünsche zu informieren. Wenn Sir Raoul irgendwelche Anfragen hat, wie er möchte, dass wir unsere Aufgaben erfüllen, dann ist ein Telefonat, eine E-Mail oder formelle Benachrichtigung durch sein Furniture angemessener - nicht durch sein Pet."

Forever Caged - Buch 1: AbschiedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt