Kapitel 14-2

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Iason versuchte weiterhin zu Raoul vorzudringen, wurde aber ständig aufgehalten, da ihn Eliten auf seinem Weg unterbrachen. Glücklicher Weise waren ihm Aisha und Marcus gefolgt und er konnte ihre Fragen auf sie abwälzen. Er verengte seine Augen leicht und änderte somit die Meinung jener, die daran dachten ihn aufzuhalten, während er vorbei ging.

„Iason, es ist gut dich zu sehen."

„Das gleiche gilt für dich, mein Freund. Wo ist Katze? Ich hatte erwartet ihn heute Abend bei dir zu sehen." Sagte Iason und akzeptierte ein Weinglas von dem Kellner, der sich vor ihm verbeugte und es ihm auf einem Goldtablett anbot. Er nahm einen Zug und nickte bei dem Geschmack zustimmend, wohl wissend, dass er nicht gehen würde, bevor er dies tat.

„Ja... Katze war unglücklicher Weise nicht in der Lage zu kommen. Ich hatte das Gefühl es war das Beste ihn heute Nacht zu Hause zu behalten."

Iason neigte seinen Kopf als er bemerkte wie Raoul unter seinem Verhörungsblick von einem Fuß auf den anderen hüpfte. „Stimmt etwas nicht mit ihm?"

„Überhaupt nicht. Er ist nur gerade aufgrund einer Lieferung die er erhalten hat - vermutlich vom Schwarzen Markt - gefesselt."

Iason hob eine blasse Augenbraue und lächelte. „Interessante Wortwahl mein Freund."

Raoul sah Iasons verschmitztes Lächeln und seufzte. „Du weißt es, richtig?"

„Ja."

„Darf ich fragen wie du an diese Information gekommen bist?"

„Sagen wir einfach ein kleiner Vogel hat es mir erzählt als ich auf meinen Balkon gegangen bin um ein bisschen frische Luft zu schnappen. Es sang mir recht süß von deinen neu gefundenen Aktivitäten vor."

Raoul nahm einen tiefen Zug aus seinem Weinglas. „Iason..."

„Ich werde nicht nach Details fragen, aber..."

„Aber?"

„Wie hast du die Erfahrung empfunden?"

Die Hitze, die sich in diesen smaragdfarbenen Augen spiegelte ließ Iason kichern und Raoul mit seinem Glas zuprosten.

„Ich finde das ist etwas, von dem ich nicht glaube, dass ich ohne es leben kann und dass ich mir ‚das' nicht mit jemand anderem als Katze vorstellen kann."

„Keine Reue?"

„Keine."

„Und Jupiter?"

Raoul lächelte. „In der Nacht in der ich Katze als Mein beanspruchte hat mir Jupiter einen Überraschungsbesuch abgestattet. Wenn jemals eine Zeit kommt in der sie mich nach Katze fragt, so werde ich erklären, dass ich ihren Worten gefolgt bin."

„Die da wären?"

„Sie hat mir aufgetragen ihn mit einer strengen Hand zu kontrollieren."

„Eine strenge Hand ja, aber..."

„Da er ein Mongrel ist müssen bei ihm andere Methoden eingesetzt werden und er unterliegt auch nicht den Petgesetzten, weshalb es kein Problem an meiner Beziehung zu Katze geben sollte, aber wenn es ans Licht gebracht wird, werde ich sicher gehen, dass Jupiter weiß, dass es der beste Weg ist um Katze mit einer strengen Hand zu kontrollieren, genau wie sie es wollte."

„Das ist eine enge Gradwanderung, über die du da laufen willst."

„Ich folge nur deinem Beispiel."

Iason lächelte. „Ich bin froh zu sehen, dass es dir nützt, mein Freund, und nebenbei ich muss Katze treffen, also unabhängig von den anderen Bedürfnissen, die du mit ihm haben solltest, sorge dafür, dass er mich morgen früh trifft, vorzugsweise genau Neun Uhr."

Forever Caged - Buch 1: AbschiedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt