Kapitel 18.1

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Das erste Licht des Tages küsste die angespannten, schweißüberzogenen Körper auf dem Bett. Tiefes, leises Stöhnen erfüllte das prunkvolle Möbelstück des großen Schlafzimmers.

Raouls leidenschaftliche, smaragdgrüne Augen liebkosten zärtlich die sanften Linien des von Lust/ Schmerz geprägten Gesichts seines Rotschopfs. Goldene Augen sahen beinah flehend zu ihm auf und seine Hand schloss sich fester um die Handgelenke, die er über den flammend roten Haaren seines Geliebten fest hielt.

Er drang tiefer ein, langsam, erfreute sich an dem keuchenden Stöhnen, kollidierte seine Lippen mit seidigen, ließ selbst ein schnurrendes Stöhnen entweichen als sich Katze fester um die steife Länge in ihm schloss. Sein Körper schauderte vor Lust und er reichte zwischen ihre keuchenden Körper, um Katzes pulsierendes Glied zu streicheln, während er sein Tempo erhöhte, seinen eigenen Höhepunkt mit unmenschlicher Kontrolle zurück haltend. Kontrolle, die ihm langsam entglitt, durch unterdrückte Schreie, gedämpft durch seinen Mund. Er ließ die zerbrechlichen Handgelenke los, griff nach unten zu den Pobacken und hob sie weiter an. Nahezu verzweifelt zog er sich bis auf die Spitze zurück und sank erneut zurück, wiederholte dies, bis er in der Ektase des Höhepunktes aufschrie.

Raoul stoppte nicht in seinen Bewegungen und wollte den heißen Himmel von Katzes Körper nicht verlassen. Seidene Beine streichelten seine Seiten, als sie sich von seinen Hüften lösten und blasse Finger strichen lange, goldene, feuchte Strähnen aus seinem Gesicht.

„Guten Morgen." Raoul lächelte auf das geröttete Gesicht herab, das sich noch von seinem Weckruf erholte.

„Seid ich hier her gekommen bin, waren meine Morgen sehr gut." Flüsterte Katze mit rauer Stimme. Rau, da er gerade erst aufgewacht war, und durch das Herausschreien seiner Lust.

Raoul grunzte selbstgefällig und zog sich wiederwillig heraus. Er rollte auf die Seite und zog Katze mit sich, ihn auf die Seite drehend. Seit der Nacht der Party hatte Katze aufgehört sich jedes Mal zu wehren, wenn er intim mit ihm sein wollte, aber sein Bedürfnis die Rangordnung zwischen ihnen klar zu stellen, ließ Raoul ihn weiterhin festhalten. Er hatte herausgefunden, dass es seine Lust erhöhte und stellte sicher, dass es auch für seinen Rotschopf so war. Raoul zog seinen Arm um den schmalen Körper fester und küsste Katzes feuchte Stirn. „Mein Arbeitsplan heute ist bemerkenswert leer."

Katze drehte sich ein wenig in eine bequemere Position in Raouls Armen. „Und was ist der Grund dafür, dass du deinen Arbeitsplan für heute leer gelassen hast ist? Ich weiß, dass deine Zeit sehr gefragt ist, also muss es etwas wichtiges sein, damit du das getan hast."

„Ähmm... Ich will mit Iason über etwas reden, dass Riki gestern Nacht zu mir gesagt hat. Ich wollte eigentlich warten, bis du dich heute wieder mit Iason triffst, um mehr Zeit zu haben, weiter mit Riki zu Reden als letzte Nacht, habe mich dann aber dazu entschieden, dass es besser wäre, zunächst mir Iason über dieses Thema zu reden."

Katze versucht e nicht in Panic zu verfallen. Raoul konnte keinesfalls von Rikis verrückten Plan, Guy zu finden, erfahren haben.

„Ich habe also beschlossen zusammen mit euch auf den Schwarzen Markt zu gehen."

„Ähmm... Ich weiß nicht, ob heute ein guter Tag dafür ist."

„Ich werde bei allem was du tust, während du nicht bei mir bist, beteiligt sein. Jetzt darüber zu erfahren, während du und Iason zusammen seid, ist die einfachste und schnellste Methode, alles zu erfahren."

„Das verstehe ich, aber heute werde ich mich zusammen mit Iason mit vielen Dingen befassen, von denen du kein Vorwissen hast. Es dürfte am besten sein, wenn du erst grundlegende Dinge erfährst, damit du mehr verstehst und viele Fragen schon im Voraus geklärt sind."

Forever Caged - Buch 1: AbschiedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt