Kapitel 11-1

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Katze versuchte sich zu entspannen während er an seinem aromatisierten Drink nippte. Der Brennpunkt aller Aufmerksamkeit zu sein war nichts, woran er gewöhnt war. „Sag mir noch mal – warum bin ich mit dir hier?"

„Zum hundertsten Mal. Wir sind hier um nach diesem Pet Ausschau zu halten."

„Ahh ja, dieses Pet das auf magische Weise jeden herumkommandieren kann alles zu tun, was er möchte, dass sie tun, außer bei dir, richtig?"

„Stopp den Sarkasmus oder würdest du lieber nach Hause gehen und auf deinem weichen Kissen auf die Heimkehr deines Blondies warten?"

„Halt die Klappe Riki." Katze seufzte. Er konnte die Augen aller Pets des Saloons auf ihm spüren. Als er ein Furniture war, wurde er darauf trainiert unsichtbar zu sein und dieses Training hatte sich auf dem Schwarzen Markt als Vorteilhaft erwiesen. Er konnte nicht verstehen wie Riki das aushielt. Die ganze Zeit beobachtet zu werden ließ ihn verrückt werden und er war erst das zweite Mal hier.

„Warum muss ich dieses Pet treffen?"

„Weil ich deine Fähigkeiten benötige um ihn davon zu überzeugen das zu tun, was ich möchte. Außerdem würdest du mir nie glauben wenn du nicht selbst siehst, was dieses Kid drauf hat."

„Warum habe ich das Gefühl da steckt mehr dahinter als nur das?"

Riki grinste Katze an. „Yeah, nun vielleicht will ich auch sehen ob der Voodoo Zauber des Kids auch auf dich wirkt."

„Du bist so ein Arsch Riki."

„Wo wir gerade bei Ärschen sind, wie geht es deinem? Ich wusste nicht, dass du es in deinen alten Knochen hast in verbotenen Gewässern zu schwimmen."

„Ich würde nicht so reden. Sieh dich nur an." Sagte Katze und deutete auf die Knutschflecke an Rikis Hals, genau unterhalb seines Ohres über dem Pethalsband.

„Was, diese? Pah, die sind nichts im Vergleich zu denen, die ich am Rest vom Körper habe." Sagte Riki zwinkernd.

„Sieht aus als ob jemand versucht hat dich zu verspeisen."

„Vielleicht weil ich „verspeist" wurde. Nebenbei, ich gehör schon zum alten Eisen und über dich wurde noch nicht so viel erzählt."

„Da gibt es nicht zu erzählen. Das wird nicht anhalten."

„Wie das?"

Katze drehte sich vollständig zu Riki. „Was immer Raoul letzte Nacht auch gedacht hat, war vermutlich nur reine Neugier, eine Laune, es wird nicht nochmal passieren."

„Wiiirkllliiich? Also war diese Bearbeitung heute Morgen nur eine weitere Laune von ihm?"

Katze blinzelte Riki an. „Woher zum Teufel weißt du das? Der einzige der- Niko!" zischte Katze.

„Ich bin überrascht dass es so lange gedauert hat, bis du das rausgefunden hast. Du bist wirklich aus dem Spiel raus. Dieser Blondie von dir zerstört dein Gehirn."

„Halt die Klappe Riki."

„Du hast das auch schon ganzschön oft wiederholt. Aber mal ernsthaft Katze, wenn du glaubst dass Raoul dich nur aus reiner Neugier genommen hat, dann liegst du leider falsch. Die eine Sache die ich über Blondies weiß ist, dass sie die Dinge nicht so wie wir erledigen. Alles was sie tun hat einen Grund, es ist durchdacht, geplant. Verdammt, selbst wenn Raoul mal für eine kurze Sekunde den Kopf verloren hat, was dazu geführt hat, dass er dich besprungen hat, aber glaub nicht mal für ne Sekunde daran, dass es das zwischen euch war. Aus meiner Sicht hat die Party gerade erst begonnen." Riki ging auf Augenhöhe mit Katze. „Du solltest diese Scheiße wissen, Katze. Du warst wie lange unter Iasons Fittichen? Fünfzehn Jahre?"

Forever Caged - Buch 1: AbschiedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt