Female! Ciel x Female! Alois: Dienstmädchen

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Kurojitsuji

P.O.V Ciel

Gelangweilt lies ich meinen Blick durch die Reihen der Gäste schweifen. Ich wünschte, Sebastian würde endlich zurückkommen und mir sagen, ob er etwas herausgefunden hatte. "Möchten Sie noch ein Glas Wein?" Ich drehte mich zu der zarten Stimme um und erstarrte. Das Mädchen war etwa in meinem Alter, doch von ungewöhnlicher Schönheit und hilt mir schüchtern ein Tablet mit Gläsern hin. "N-Nein, ich trinke nicht." erwiderte ich und versuchte schnell einen Weg zu finden, damit sie nicht einfach zum nächsten weitergeht. "Wollen Sie mich vielleicht nach draußen begleiten? Ich hätte gern etwas Gesellschaft an der frischen Luft.", sagte ich selbstbewusst und für einen kurzen Moment bildte ich mir ein, dass ein heimtückische Lächeln ihr schönes Gesicht entstellte, doch schon im nächsten Augenblick war es wieder so unschuldig wie zuvor. "Natürlich werde ich ihnen jeden Wunsch erfüllen, Lady.", sprach sie unterwürfig und machte einen Knicks, dann folgte sie mir in den Garten.

Die Musik drangt sanft zu uns hinüber, während wir über den mit Laternen beleuchteten Weg wandelten. "Was treibt eine Schönheit wie euch in die Dienerschaft eines Hauses mit solch zweifelhaftem Ruf?", durchbrach ich die Stille. Die Familie Tracer steht genau wie die Phantomhives im Dienst ihrer Majestät, doch über "Die Spinne" scheint die öffentliche Meinung deutlich schlechter zu sein. "Ach weißt du...", sagte das Dienstmädchen mit zu Boden gesenktem Blick, "wir gehören schon sehr lange zur Familie Trancy." "Wie meinst du-" doch bevor ich zuende fragen konnte, blickte sie mich plötzlich mit einen unheimlichen Grinsen an. "Ich begehre ihre Aufmerksamkeit schon so lange, Countess Phantomhive." Sie legte ihre Arme um mich und ich machte erschrocken einen Schritt zurück, trat auf mein Kleid und stürze zu Boden, dabei riss ich das Mädchen mit mir. Auf einmal lagen wir übereinander, ich konn ihre weiche Haut und den warmen Atem an meinem Gesicht spüren. Ich wollte um Hilfe schreien, Sebastian rufen, doch kein Laut verließ meine Lippen. Sie sah mir tief in die Augen und fuhr mit ihrem Finger sanft über meine Wange. "Erkennt ihr mich nicht? Dabei habe ich doch diese Feier nur für euch gegeben..." Schockiert wurde mir klar, wen ich vor mir habe. Gräfin Alois Trancy, die Spinne der Königin! "Ihr seid wunderschön, Ciel.", flüsterte sie mir kichernd ins Ohr und ich fühle wie ihre Lippen über mein Gesicht wanderten, langsam sich den meinen näherten... Ich will das nicht! Ich muss irgendwas tun, wo steckt Sebastian wenn man ihn einmal braucht?! Doch ich konnte mich nicht bewegen, als hätte ihre Anwesenheit einen Fluch über mich gelegt. Mit angehaltenen Atem ließ ich den Kuss zu und schloss meine Augen. Ich war der Gräfin wehrlos ausgeliefert und es war ein grauenvolles Gefühl. "Ach wie langweilig, Ihr wehrt euch gar nicht.", sagte sie angeödet, nachdem sie mich freigegeben hattw. Dann stand sie auf, putzte ihre Uniform ab und lief zum Haus zurück. "Wartet!", machte sich meine Zunge auf einmal selbstständig und rieft der Gräfin nach, "Werden wir uns wieder sehen?"  Sie lächelte nur geheimnissvoll und verschwand auf der Feier, während ich noch eine Weile verwirrt unter den Bäumen stand. Verdammt, was macht Sebastian so lange?!
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Die beiden sind so verdammt hübsch als Mädchen!

Yuri One ShoutsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt