Ayano x Yuno: Gleichgesinnte

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Mirai Nikki/Yandere Simulator

POV. Yuno
Ich habe sie beobachtet. Jeden Tag. Seitdem ich bemerkt habe, dass sie so ist wie ich. Sie hat mir gezeigt, dass ich nicht allein bin. Als ich sie damals gesehen habe, über und über mit Blut bedeckt, strahlend schön wie ein Racheengel über ihrem Opfer stehend, schlug mein Herz plötzlich schneller. In ihrer Nähe fühlt sich alles leicht an. Ich möchte für immer an ihrer Seite sein! Und jeden, der mir dabei im Weg steht, werde ich ausschalten!

"A-Aishi-san?" Ihr kühler Blick streift mich ungerührt und trotzdem fühlt es sich an als würden Schmetterlinge in meinem Bauch flattern. "Möchtest du dann mit mir nach Hause laufen?" "Ja, warum nicht." Ihre zarte Stimme ist tonlos, ihr Ausdruck auf dem wunderschönen leer, als hätte ich sie nach einem Bleistift gefragt. Sie ist so cool! Ich könnte sie denn ganzen Tag einfach nur ansehen!

Nervös stehe ich am Schultor und warte darauf, dass Ayano aus dem Gebäude kommt. Mein Blick wandert über den Schulhof, auf der Suche nach ihrem glatten schwarzen Haar. Als ich sie auf einmal erkenne, bleibt mir fast das Herz stehen. Dass Gesicht, das nie einen anderen Ausdruck als Gleichgültigkeit trägt, ist plötzlich von einer niedlichen Röte geziert und wirkt regelrecht verlegen. Ich spüre, wie mir bei dem Anblick das Blut in den Kopf schießt und ich beobachte sie verzückt. Freut sie sich etwa auch auf unser treffen. Bei den Gedanken kichere ich glücklich, doch wenige Sekunden später kehrt die alte Ayano zurück. Plötzlich wird mir klar, dass jemand anders sie so aufgewühlt haben muss. Misstrauisch betrachte ich jeden Schüler, als mir ein bestimmter ins Auge fällt: Yamada-senpai, der etwas abseits ein Buch liest, an dem ist sie vorhin vorbeigelaufen! Wieder verspüre ich das starke Bedürfnis meine Aishi-san zu beschützen und balle meine Hand unbewusst zu einer Faust, bis Ayano auf einmal vor mir steht und jeden schlechten Gedanken vertreibt. "Wir können gehen.", sagt sie wortkarg und zaubert mir ein Lächeln auf's Gesicht. Während des ganzen Heimwegs plaudere ich fröhlich vor mich hin, während sie nur stur gerade aus geht. "Das Cafe dort ist voll schön! Wollen wir uns nicht für einen Moment hinein setzen und etwas trinken?", versuche ich sie für mich zu gewinnen. Ayano stimmt zu und wir machen es uns an einem Fensterplatz bequem. "Weiß du Aishi-San..." Jetzt, wo sie direkt vor mir sitzt, fange ich an nervös zu werden. Wie wird sie wohl reagieren? Sie mustert mich kurz und sofort werde ich wieder rot. "Also ich... Nun... Ich mag dich wirklich sehr gerne... Mehr als nur das..." Verlegen weiche ich ihrem Blick aus, sicher sehe ich inzwischen aus wie eine Tomate. "Und ich würde gern mehr Zeit mit dir verbringen, also so nach der Schule und so... Ja..." "Kein Interesse. Ich bin beschäftigt." Mit diesen Worten hätte für mich eine Welt zusammen brechen müssen, doch die Enttäuschung wurde schnell durch ein neues Gefühl verdrängt: Hass. Ich weiß, dass es für ihre Ablehnung nur einen Grund geben konnte, den älteren Schüler. Dieser Junge war der Grund, warum meine Aishi-San nicht traurig ist! Wenn er verschwinden würde, könnte sie endlich mit mir glücklich werden! Sie wird mir gehören, mir ganz allein und sie wird glücklich sein! Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich betrachte Ayano verliebt. Niemand anders wird sie bekommen, koste es was es wolle.
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Endlich fertig! Sorry, dass es so lange gedauert hat, Hallihallo0173926. Ayanos Gefühlslosigkeit zu beschreiben ist zwar schwierig, macht aber auch eine Menge Spaß, genau wie Yunos Bessenheit. Beide sind sehr spezielle Charaktere

Yuri One ShoutsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt