Yuri One Shouts

Kyou x Tomoyo: Tennis für Verliebte

Clannad

P.O.V. Kyou
"Satzball!", tönt es von der Seite und ich wische mir erschöpft den Schweiß von der Stirn. Eigentlich ist es viel zu warm für ein Tennismatch, aber ich konnte diese Herausforderung einfach nicht ausschlagen. Mein Blick wandert zu den Zuschauern, meinen Freunden, meiner kleinen Schwester und zu Fuko, die die Rolle der Cheerleaderin übernommen hat und uns mit ihrer niedlichen Stimme anfeuert. Und dann liegt er auf meiner Gegnerin. Sie atmet schwer und ihr Gesicht ist von der Anstrengung verzerrt, doch sie sieht dennoch atemberaubend aus, wie sie dort in der Sonne steht, den Schläger und fast schon den Sieg in der Hand. Hier, auf dem Feld, sind wir Gegner doch im Vorborgenen sind wir Liebende. Noch halten wir es vor den anderen geheim, dich ich freue mich schon auf Sunoharas Gesicht, wenn er es erfährt.

Ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht und ich umgreife den Ball in meiner Hand fester, dann setze ich zum Aufschlag an. Mit voller Kraft schmetterte ich den Ball über's Netz, doch Tomoyo fängt ihn in einer einzigen geschmeidigen Bewegung und schleudert ihn zurück. Ich kann meinen Blick kaum abwenden, doch ich muss den Ball zurückspielen und einen Ausgleich schaffen. Es erinnert mich an die Zeit, als Tomoyo gerade neu in der Schule war und ich mich kaum auf den Weg konzentrieren konnte, wenn sie an mir vorbei lief. Sie pariert meinen Ball mit einem verbissenen Gesichtsausdruck, beim spielen ist sie so viel leidenschaftlicher als in der Schule. Ich war so unglaublich nervös, als ich ihr hinterm Schulgebäude stand und sie mich mit diesem Pokerface angesehen hat, sie wollte mir etwas wichtiges sagen... In letzter Sekunde erreiche ich den Ball und kann ihn hinüberbefördern, doch der Schlag ist schlecht und ich sehe wie er schlingert. Meine Hände umgreifen den Schläger fester, so wie sie damals Tomoyos Hand gehalten haben, als wir dieser Straßengang gegenüberstanden, das könnte der Finale Schlag sein. Auch die Muskeln meiner Gegnerin spannen sich an, ich sehe wie sie zum Sprung ansetzt und dann mit ihrer ganzen Power den Ball trifft. Ich sprinte über das Spielfeld, strecke den Schläger so weit es geht aus, doch ich bin zu langsam, der Ball berührt die Kante und ich beobachte wie er davonhüpft. Ich seufze re­si­g­niert und drehe mich zu Tomoyo um, deren Lippen sich zu einem kleinen Lächeln kräuseln. Unwillkürlich grinse ich auch, genau so hat sie nach unserem ersten Kuss geschaut. Ach verdammt, ich liebe sie einfach.
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Ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich liebe es Tennis One Shouts zu schreiben. Vermutlich ist Death Note Schuld