The dead boy (German Translation)

Chapter 14~ Past memories

Zayn's POV

Ich schlug meine Augen auf, als ich den Druck seiner Lippen auf meinen spürte, schloss sie aber gleich darauf wieder als ich den so langersehnten Kuss erwiderte.

Der Kuss fühlte sich himmlisch an. Bloß hielt das Gefühl nicht lange an.

„Du warst die ganze Zeit wach, hab ich Recht?“, fragte Niall als er sich seine Lippen von meinen lösten. Seine Stirn lehnte jedoch an meiner.

Schüchtern nickte ich.

„Und du hast alles gehört?“

Wenn er könnte, wäre er jetzt rot angelaufen. Das hörte ich aus dem Ton, der in seiner Stimme mitschwang.

„Ja.“, antwortete ich. Niall war gerade dabei sich enttäuscht wegzudrehen und aufzustehen, doch ich schlang meine Arme um seinen Körper.

„Geh nicht.“, bat ich ihn beinahe verzweifelt.

Und er ging nicht.

„Ich habe alles gehört was du gesagt hast und bin froh darüber. Jetzt weiß ich, dass ich keine Angst haben muss um dir zu sagen, dass ich dich auch liebe.“

Ein kleines Lächelnd breitete sich auf meinen Lippen aus, als Niall durch seine Wimpern zu mir aufsah.

„Wirklich?“, wisperte er.

„Ja, Niall. Ich liebe dich.“, sagte ich lächelnd.

In diesem Moment lehnte er sich vor und seine Lippen berührten die Meinen, das zweite Mal an diesem Tag.

Ich fing an meine Lippen auf seinen zu bewegen. Nicht wild und hungrig, eher langsam und zärtlich.

Vorsichtig legte ich meine Hand in seinen Nacken und malte kleine Kreise auf seine Haut.

Nach einigen Minuten lösten wir uns voneinander.

„Das war unglaublich.“, wisperte ich und sah Niall lächelnd an. Seine Lippen sahen leicht geschwollen aus.

„Das war es.“, stimmte er zu. Dann drückte er mich sanft und gestikulierte, dass ich Platz für ihn machen sollte. Ich rutschte etwas zur Seite und mein Lächeln wurde breiter als Niall sich neben mich legte und uns zudeckte.

„Ich bin froh, dass ich mich entschieden habe in diesem Haus zu wohnen.“, flüsterte ich nachdem ich mich an seine Seite gekuschelt hatte. Mein Arm hatte ich um seinen Körper geschlungen während sein Arm um meine Schulter lag und obwohl sein Körper nicht warm war, gab es mir ein wohliges Gefühl.

Niall lachte leise, wobei sein Atem auf meine Haut traf.

„Ich auch.“, flüsterte er ebenso leise und ein angenehmes Schweigen füllte den Raum. Meine Augen fielen langsam zu.

„Warum bist du eigentlich in diesem jungen Alter schon aus dem Haus deiner Eltern ausgezogen?“, brach Niall die Stille. Ich riss meine Augen auf und runzelte bei der Frage die Stirn.

„Es ist okay. Du musst mir nicht darauf antworten.“

„Nein, nein, Ich möchte es dir erzählen.“, sagte ich schnell. „Es ist bloß… eine lange Geschichte.“

„Naja, ich liege hier gemütlich.“, sagte er und verschob seinen Körper ein wenig unter mir.

„Los geht’s.“

Ich lachte leise bevor ich anfing ihm alles zu erzählen.

„Ich bin eigentlich nur ausgezogen wegen meines Vaters. Auch wenn er wahrscheinlich noch nicht mal weiß, dass es sein Fehler war.“