Chapter 19~ Time for action

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No POV

 

Zayn starrte geradeaus Richtung Haus. Er versuchte sich selber zu ermutigen. Mit geschlossenen Augen sprach er sich selber zu.

Nach einem letzten tiefen Atemzug öffnet er die Augen, in denen die Entschlossenheit aufblitzte. Er würde seinen Niall vor diesen Monstern retten.

Er wusste nicht was sie ihm schon angetan hatten, aber es musste schrecklich sein, da war er sich sicher.

Zayn ging auf die Hausseite zu, auf der sich das Fenster befand, was er gestern offen gelassen hatte. Als er sah, dass es immer noch offen stand klopfte er sich selbst mental auf die Schulter. Er würde nicht durch die Haustür gehen können. Das Quietschen und Knarren würden sie sofort hören und er hätte alles vermasselt.

Vorsichtig stieß er das Fenster weiter offen, sodass er herein springen konnte, ohne, dass er das Fenster berührte und es Lärm machte. Beinahe lautlos landete er auf der Fensterbank. Beinahe hätte er die Balance verloren und wäre auf dem Boden gelandet.

Er hatte also recht gehabt damit, dass das Drücken des Knopfes auf dem Ball das einfachste werden würde.

In allerletzter Sekunde konnte er sich an dem Fensterrahmen festhalten und stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.

Noch vorsichtiger als zuvor setzte er einen Fuß auf den Boden. Als alles still blieb setzte er den anderen daneben. Er befand sich im Badezimmer.

Jetzt konnte er die Stimmen hören, die von oben aus dem Schlafzimmer kamen.

Sie mussten also noch da sein.

Zayn fragte sich, wie er Walter und Alex aus dem Raum locken wollte. Würde er Geräusche machen, käme nur einer der beiden raus.

Mit ein bisschen Glück würden sie dumm genug sein und beide raus kommen.

Aber Zayn wollte seine einzige Chance nicht ruinieren. Wenn er das versaute, würde es keine Hoffnung mehr geben. Liam war nicht da um ihm ein weiteres Mal den Arsch zu retten.

So leise wie möglich bewegte er sich durch den Raum. Er wusste nicht wie sensibel die Ohren der Geister waren.

Zu seiner Erleichterung quietschten seine Schuhe kein bisschen und er erreichte die Tür ohne ein Geräusch von sich zu geben.

Er lächelte leicht und beglückwünschte sich in seinem Kopf dafür, dass er es bis hierhin geschafft hatte.

Er legte seine Hand auf den Türgriff und drückte ihn so langsam es ging runter. In seiner Konzentration schob sich seine Zungenspitze zwischen seine Lippen.

Dann stieß er die Tür offen.

In diesem Moment fegte der Wind durch den Raum und ließ das offenstehende Fenster mit einem lauten Knall zuschlagen.

Zayn’s Augen weiteten sich als die Stimmen für einen Moment inne hielten.

„Was war das?“, hörte er einen der Geister brüllen.

„Vielleicht ist er schon hier.“, antwortete der andere und lachte.

„Sieh nach, Walter.“, sagte also Alex, „Bring ihn hier her, dann kann er mit ansehen wie wir seine große Liebe foltern.“

Zayn ergriff die Panik. Er würde in das Badezimmer kommen und ihn finden. Das war so überhaupt nicht geplant.

Von der Angst getrieben ließ der Braunhaarige seinen Blick durch den Raum wandern, auf der Suche nach einem Versteck. Da sah er den Schrank unter dem Waschbecken. Er konnte sich nicht daran erinnern, etwas hinein getan zu haben. Vielleicht hatte er Glück und er passte hinein.

The dead boy (German Translation)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt